Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
Hey, hier wird einem ja wirklich schnell geholfen. Danke für die tollen Antworten.
Es ist wohl lehmboden. Zusammen mit den Informationen von euch bin ich da auch der Meinung, dass man eine ganze Menge daraus machen kann, wenn man da ein paar Jahre Arbeit reinsteckt.
Es ist wohl lehmboden. Zusammen mit den Informationen von euch bin ich da auch der Meinung, dass man eine ganze Menge daraus machen kann, wenn man da ein paar Jahre Arbeit reinsteckt.
- kraut_ruebe
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
lehm wär nicht so schlecht, da lässt sich viel draus machen.
vor ort kannst du mit einer schlammprobe (im oberen textdrittel) einen ersten einblick in die bodenbeschaffenheit nehmen.
vor ort kannst du mit einer schlammprobe (im oberen textdrittel) einen ersten einblick in die bodenbeschaffenheit nehmen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
Mein Tipp: Einfach anfangen! Mulchen, Brennesseljauche und auch zumindest am Anfang mal kräftig umgraben, dann Kartoffeln rein, da hast Du schon mal etwas lockerere Erde als Du vielleicht jetzt hast. Ich hab da so einen Spruch: "Was wird, wird, was nicht, das bleibt".
Ich hab auch Lehmboden gehabt und hab innerhalb von 2 Jahren krümelige schön dunkle Erde gekriegt. Weil ich nicht genug Kompost am Anfang hatte, hab ich auch mal einen Sack Gartenerde im Laden gekauft und kleine Mengen über die Beete "gezuckert". Und wenn Du hast, nimm Holzkohle und harke sie mit ein oder mach es wie ich, einfach von Zeit zu Zeit die Holzkohle über die Beete krümeln. Meinen ersten Kompost konnte ich auch erst nach 2 Jahren "ernten", weil ich keinen Kompostbeschleuniger nehmen wollte. Aber wenn er dann verfügbar ist, dann auch über die Beete krümeln, damit alle was abbekommen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken, die Natur hat sowieso ihre eigenen Gesetze und man kann ackern wie man will, wenn das Wetter nicht mitspielt, wird eben nicht so viel.
Gab es da nicht mal so einen Schlager?: "Du darfst das alles nur nicht so verbissen sehen..."
LG Helene
Ich hab auch Lehmboden gehabt und hab innerhalb von 2 Jahren krümelige schön dunkle Erde gekriegt. Weil ich nicht genug Kompost am Anfang hatte, hab ich auch mal einen Sack Gartenerde im Laden gekauft und kleine Mengen über die Beete "gezuckert". Und wenn Du hast, nimm Holzkohle und harke sie mit ein oder mach es wie ich, einfach von Zeit zu Zeit die Holzkohle über die Beete krümeln. Meinen ersten Kompost konnte ich auch erst nach 2 Jahren "ernten", weil ich keinen Kompostbeschleuniger nehmen wollte. Aber wenn er dann verfügbar ist, dann auch über die Beete krümeln, damit alle was abbekommen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken, die Natur hat sowieso ihre eigenen Gesetze und man kann ackern wie man will, wenn das Wetter nicht mitspielt, wird eben nicht so viel.
Gab es da nicht mal so einen Schlager?: "Du darfst das alles nur nicht so verbissen sehen..."
LG Helene
- poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
er hat noch keine Garten
er 'ist auf der Suche'
noch dazu sucht er in Polen
da will er dann erst mal nur im Urlaub hin
also nix mit einfach mal machen
Leute, die Erde in Tueten kaufen stossen bei mir auf Unverstaendnis, sorry
sogar Leute, die in gartenlosen Wohnungen leben kennen Leute, die einen Garten haben
Kompost nach 2 in Worten ZWEI! Jahren?
whow, wenn ich's drauf anlege sommers 4 Wochen,
wenn ich gar nix tu als Material auf einen Haufen werfen 6 Monate
Umgraben oder nicht wird wohl noch lange eine generelle Standpunktfrage unter Gaertnern bleiben
ich seh's als sinnlos an, solange Du nicht gleichzeitig Material einbringst
solange wir (OK ich) nicht wissen, auf was sich die ominoese Zahl im urspruenglichen Post bezieht
wissen wir (ich) nicht, wo wir stehen, also auch nicht ob graben Sinn macht
Mulchen macht (OK, persoenliche Erfahrung) immer Sinn
Holzkohle/Asche schadet nicht, riecht mir aber zu sehr nach TerraDingsbums
und Dogmen kann ich nun mal nicht leiden, also TerraDingsbums bitte ohne mich
ob in Polen Brennesseln wachsen weiss ich nicht,
hier wachsen keine also verwende ich keine Brennesseljauche,
und auch keine anderen Jauchen, mag den Mief nicht
er 'ist auf der Suche'
noch dazu sucht er in Polen
da will er dann erst mal nur im Urlaub hin
also nix mit einfach mal machen
Leute, die Erde in Tueten kaufen stossen bei mir auf Unverstaendnis, sorry
sogar Leute, die in gartenlosen Wohnungen leben kennen Leute, die einen Garten haben
Kompost nach 2 in Worten ZWEI! Jahren?
whow, wenn ich's drauf anlege sommers 4 Wochen,
wenn ich gar nix tu als Material auf einen Haufen werfen 6 Monate
Umgraben oder nicht wird wohl noch lange eine generelle Standpunktfrage unter Gaertnern bleiben
ich seh's als sinnlos an, solange Du nicht gleichzeitig Material einbringst
solange wir (OK ich) nicht wissen, auf was sich die ominoese Zahl im urspruenglichen Post bezieht
wissen wir (ich) nicht, wo wir stehen, also auch nicht ob graben Sinn macht
Mulchen macht (OK, persoenliche Erfahrung) immer Sinn
Holzkohle/Asche schadet nicht, riecht mir aber zu sehr nach TerraDingsbums
und Dogmen kann ich nun mal nicht leiden, also TerraDingsbums bitte ohne mich
ob in Polen Brennesseln wachsen weiss ich nicht,
hier wachsen keine also verwende ich keine Brennesseljauche,
und auch keine anderen Jauchen, mag den Mief nicht
- kraut_ruebe
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
bodenpunkte sind nix ominöses, die zahl erhält man am zuständigen amt für die region bzw. das grundstück.
wiki hilft immer gerne: http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerzahl
wiki hilft immer gerne: http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerzahl
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
Hallo poison ivy, hab noch nie vom TerraDingsbums Dogma gehört! Erzähl mal, was das ist!
Und wo nimmst Du die Info über Polen her?!
Und wo nimmst Du die Info über Polen her?!
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
- poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
bei ganzen 6 posts von Andreas gestaltet sich die Suche durchaus ueberschaubar65375 hat geschrieben:Hallo poison ivy, hab noch nie vom TerraDingsbums Dogma gehört! Erzähl mal, was das ist!
Und wo nimmst Du die Info über Polen her?!
und TerraDingens also "Holzkohle" und "gaertnern" gehst bitte selber googeln
Andreas79 hat geschrieben:Hallo zusammen!
Lange war ich nur passiver Leser, jetzt habe ich mich endlich mal angemeldet um hier mitzumischen.
Selbstversorgung interessiert uns schon eine ganze Zeit, wir wollen es aber eher ruhig angehen lassen.
Derzeit (und die nächste Zeit noch, bis Söhnchen aus der Schule ist) wohnen wir noch in Bayern, sind aber derzeit dabei, uns ein größeres Grundstück mit (altem) Haus in Polen zu kaufen.
Das Land ist schön, die Leute sind nett und es gibt Platz genug um einfach mal ohne Nachbarn, der einem in den Suppentopf schaut zu leben.
Wir planen einen Ausstieg in Ettappen. Haus kaufen, in den Ferien hinfahren, herrichten und irgendwann immer länger zu bleiben. Beruflich bin ich nicht örtlich gebunden, daher passt das.
- poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
"Die Skala möglicher Werte reicht von 7 (sehr schlecht) bis 100 (sehr gut), wobei eine Ackerzahl von 50 bedeutet, dass dieser Boden ungefähr die Hälfte des Reinertrags eines optimalen Bodens bringt."kraut_ruebe hat geschrieben:bodenpunkte sind nix ominöses, die zahl erhält man am zuständigen amt für die region bzw. das grundstück.
wiki hilft immer gerne: http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerzahl
optimal fuer WAS?
Reinertrag an WAS? Blaubeeren? Erdnuesse? Reis? Lagerhallen?
Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
Als 100 hat man damals die Magdeburger Börde genommen , die man damals als optimal für jegliche lw Nutzung ansah - lang, lang ist's her.
Allerfeinste humusreiche Schwarzerde - damals. Heute nimmer.
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I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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- kraut_ruebe
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?
für nen ACKER, wie der name schon vermuten lässtpoison ivy hat geschrieben:"Die Skala möglicher Werte reicht von 7 (sehr schlecht) bis 100 (sehr gut), wobei eine Ackerzahl von 50 bedeutet, dass dieser Boden ungefähr die Hälfte des Reinertrags eines optimalen Bodens bringt."kraut_ruebe hat geschrieben:bodenpunkte sind nix ominöses, die zahl erhält man am zuständigen amt für die region bzw. das grundstück.
wiki hilft immer gerne: http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerzahl
optimal fuer WAS?
Reinertrag an WAS? Blaubeeren? Erdnuesse? Reis? Lagerhallen?

bist du so dumm oder tust du nur so?
There's a crack in everything. That's how the light gets in.