Moin,
unter diesen Gegebenheiten würde ich keine Hühner nehmen, sondern Eier im Bioladen kaufen. Da ist nachvollziehbar, von welchem Hof sie sind.
Ich bin so fies, ich weiß, aber nun versau ich dir die Hühnerhaltung, selfmade....
Hühner machen (immer im Verhältnis zum Nutzen zu sehen!) enorm viel Arbeit und sind schweineteuer. Der Anschaffungspreis ist hoch, sie brauchen viel Einstreu, fressen ne Menge, sch.... genauso viel und legen max. EIN Ei pro Tag. Und das noch nicht mal jeden Tag. Du hast die Menge vielleicht von Mai (als Junghenne) bis Oktober. Aber nur, wenn sie angepasst gefüttert werden, d.h. mit Legefutter und nicht mit Küchenabfällen. Im Winter läßt die Legeleistung nach. Dann hast du sie noch einen Sommer, dann kannst du sie ...entfernen. Bringt nichts mehr. Der Mist ist brauchbar, gibt aber besseres. Für naturnähere Haltung fehlt dir der Platz. Der Auslauf sollte regelmäßig (zumindest vor Neubesatz) desinfiziert oder der Boden ausgetauscht werden. Mineralfutter ist auch immer wieder ein großes Thema, sonst fallen sie dir um. Ratten hat man auch recht schnell... Fünf sind zu wenig, um vernünftig zu wirtschaften, ab zwanzig wird es interessant (im Kleingarten, sonst ist das auch ein Witz)
Vielleicht machst du dir lieber keinen Eierstress, nimmst sie als kleines Geschenk und hältst Hühner, weil sie so niedlich sind? Und ersetzt nur dann eins, wenn du eins wegen Altersschwäche beerdigt hast?
Ich sag immer, es gibt Tiere zum Liebhaben und Tiere zum Aufessen
Liebe Grüße,
die Zottelgeiss
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.