geeignete Holzlasur für Hochbeet?

Bienen-Thor

geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#1

Beitrag von Bienen-Thor » Sa 11. Jan 2014, 17:02

Hallo zusammen?

Ich habe gerade die Möglichkeit genutzt, 4 Europaletten (hoch) abzustauben... Die haben die perfekte grösse für ein Hochbeet. Unten ein paar Löcher rein, damit das Wasser auch abfliessen kann, falls es mal hefigeren REgen gibt. In vier Paletten gehen 1.5 m3 Humus rein.

Jetzt sollte ich das Holz vielleicht noch lasieren. Die Frage ist, womit ich das am Besten tue?
hat da jemand Vorschläge?

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guzzmania
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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#2

Beitrag von guzzmania » Sa 11. Jan 2014, 23:05

Ich würde eine 50/50 Mischung aus Leinölfirnis und Terpentin nehmen. Nur bei mehr als 5 Grad verarbeiten, und aufpassen wegen Feuergefahr. ;)

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65375
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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#3

Beitrag von 65375 » So 12. Jan 2014, 05:26

Lass sie doch, wie sie sind. Die Diskussion hatten wir doch auch schon mehrfach.

Hallo mods, kann nan ja an einen der gängigen Komposter/Hochbeet-Threads anhängen.

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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#4

Beitrag von kraut_ruebe » So 12. Jan 2014, 07:40

europaletten sind zumeist bereits hochgradig und mit teils heftiger chemie imprägniert, eine lasur wäre dann bloss kosmetik. unbehandelte paletten gibt es wohl auch, bislang waren das bei mir allerdings immer 'normale' paletten und keine euros.

irgendwo hier gibts nen link wie man sehen kann womit sie imprägniert sind.
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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#5

Beitrag von 65375 » So 12. Jan 2014, 08:17

von Satrek » Sa 8. Jun 2013, 21:15
Zum Thema Paletten hab ich kürzlich was interessantes gefunden (keine Ahnung ob schon bekannt, mir wars neu):
http://www.instructables.com/id/How-to- ... ter/#step1 (ist allerdings englisch)
Kernaussage ist, dass der Stempel Auskunft über die Verarbeitung der Palette gibt - DB bedeutet Entrindet (ungefährlich würd ich behaupten), HT steht für wärmebehandelt (okay) und MB für Methylbromid - ein Pestizid, das man nicht unbedingt im Möbel oder gar in einem Beet haben will.
Gruß,
Dominic

Bienen-Thor

Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#6

Beitrag von Bienen-Thor » So 12. Jan 2014, 12:13

He, danke für die Info. Das war mir bisher nicht bewusst und ich hab sofort nach diesem Stempel gesucht. Das TEil, was bei mir steht, ist hat nen HT Stempel, also scheint's ok zu sein. MB hätte ich dann auch sofort entsorgt :)

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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#7

Beitrag von ahora » So 12. Jan 2014, 14:01

65375 hat geschrieben:
von Satrek » Sa 8. Jun 2013, 21:15
Zum Thema Paletten hab ich kürzlich was interessantes gefunden (keine Ahnung ob schon bekannt, mir wars neu):
http://www.instructables.com/id/How-to- ... ter/#step1 (ist allerdings englisch)
Kernaussage ist, dass der Stempel Auskunft über die Verarbeitung der Palette gibt - DB bedeutet Entrindet (ungefährlich würd ich behaupten), HT steht für wärmebehandelt (okay) und MB für Methylbromid - ein Pestizid, das man nicht unbedingt im Möbel oder gar in einem Beet haben will.
Gruß,
Dominic
Alles etwas schwierig mit den Paletten - einige Seiten weiter im oben zitierten Thread meint jemand zu wissen, dass z.b. <DB> für Deutsche Bundesbahn steht - http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 3&start=50. Jetzt habe ich das <Paletten-ABC> <studiert>, bin aber auch nicht so richtig schlau geworden, aber DB bedeutet wohl nicht Deutsche Bundesbahn http://www.palettendienst-goering.de/abc.html.

Wenn man kein Gift sich zusätzlich in den Garten holen möchte, sollte man vielleicht auf Mehrwegpaletten verzichten. Irgendwie behandelt sehen die meisten aus - manchmal sind sie ja richtig bunt - habe jetzt eine rote gefunden, oder auch schon gut mit Mineralöl (Altöl) verfleckt.

Ich benutze sie als Unterlage bei der Lagerung von Brennholz. Im Garten verwende ich Einwegpaletten, die noch nach Holz duften.

lg Ahora

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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#8

Beitrag von Razzio » Di 28. Jan 2014, 19:20

Hallo,

eine geeignete Lasur lässt sich einfach aus Leinöl, Zitrusterpene und Kiefernholzteer herstellen (Es gibt in Werder bei Berlin eine Farbmanufaktur, bitte selbst im Netz suchen!). Ich mische Öl und Teer zu gleichen Teilen und verdünne dann je nach Holzart mit Terpene (Terpentin). Oder Labsal kaufen und mit Terpene verdünnen, das zieht noch besser ein.

Wenn es möglich ist, nimm keine Paletten. Versuche statt dessen unbehandelte Bretter zu bekommen und streiche sie gut mit der beschriebenen Mischung ein. Wenn du länger als 5 Jahre daran Spaß haben willst, investiere in Robinienpfähle (falscher Weise auch oft als Akazie bezeichnet). Diese bekommst Du beim Förster Deines Vertrauens am günstigsten (2 EUR/m bei ca. 20cm Stärke). Die werden für Forstzäune benutzt und halten dem Kontakt mit Erde über 20 Jahre stand. Du brauchst dieses Holz nicht zu behandeln.

Für dauerhafte Holzbauten kommt bei mir nichts mehr anderes auf den Hof.

LG, Razzio

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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#9

Beitrag von 65375 » Mi 29. Jan 2014, 00:52

Pflähle von ZWANZIG Zantimeter Durchmesser?! Das sind keine Pfähle, das sind Balken! Wlchen Nutzen soll das haben?! Es geht nicht drum, für die nächsten Jahrhunderte ein Haus zu bauen! Wir reden hier über einen Komposter!

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Re: geeignete Holzlasur für Hochbeet?

#10

Beitrag von Little Joe » Mi 29. Jan 2014, 10:59

65375 hat geschrieben:Wir reden hier über einen Komposter!
Nein, Liebelein über Hochbeete :pfeif: (Recht hast du trotzdem)
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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