Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

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Picassa

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#241

Beitrag von Picassa » Mi 18. Dez 2013, 06:49

Ich habe gerade aus Spaß mal die uns am nächsten gelegenen Fast-Food-Ketten gesucht:
McDoof: 43km,
WurgerKing: 77km (wenn ich durch CS fahre, kann ich ein paar Kilometer sparen)
:haha:

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si001
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#242

Beitrag von si001 » Mi 18. Dez 2013, 13:59

Rati hat geschrieben::platt: Zentrum für Gesundheit....manoman, die schreiben aber auch immer einen Müll. :roll:
:lol: Ein Blick ins Impressum reicht. Irgendwie muss der Shop doch laufen!
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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Nightshade
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#243

Beitrag von Nightshade » Mi 18. Dez 2013, 17:36

Ey Mann, dieses fette Kebap mit dem welken Salat gerade eben war echt grauslich-gut und die Nacht ist schon viel weniger dunkel.

Mamida
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#244

Beitrag von Mamida » Mi 18. Dez 2013, 22:56

unkrautaufesserin hat geschrieben:Ob Du das Calcium, was in Deiner Nahrung ist, auch aufnehmen kannst, hängt wesentlich vom verfügbaren Vit D ab. Ist das zu niedrig, wird das meiste Calcium ungenutzt ausgeschieden.
Wenn der Arzt Dir gut will, testet er Deinen VitD3-Spiegel (1 ml Blutserum)
Liebe Grüße, M.
Stimmt, mein Vitamin D ist auch immer im Winter am Boden.Ich nutzte jeden Sonnenstrahl, den ich bekommen kann.

Sabi(e)ne hat geschrieben:@Olaf: Käse enthält Ca-Laktat, das ist sehr schwer löslich und demnach kaum verfügbar fürs Blut.
Wenn du das steigern willst, hau Knochenmehl in die Beete, und über die Pflanzen krisgt du es bioverfügbar zurück.
Das mit dem Knochenmehl kannte ich auch noch nicht, leuchtet mir aber ein, ohne wissenschaftliche Beweise.
Danke für den Tipp.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#245

Beitrag von Spottdrossel » Do 19. Dez 2013, 20:03

Rati hat geschrieben:@ Reisende :daumen: mein Kaffe enthält zwar nur ganz selten Zucker (ist dafür aber ordentlich stark) aber an sonsten mach ich das genau so wie du (nur statt Butter Magarine- is praktischer) und ich bin auch gesund und allergiefrei. :aeh:

Jaa, aufs Essen zu achten ist schon richtig, aber es kommt doch aufs Gesamtkonzept an.
Klar, ist es unklug hauptsächlich Conveniens, Fast Food und Chips in sich rein zu futtern, aber mensch muß nun auch nicht bei jeder einzelnen Mahlzeit den Ernährungsknigge rauspacken. ;)

Grüße Rati
Ähmmm... hast Du schon daran gedacht, daß die wenigsten sich aus Jux und Dollerei mit dem Thema befassen, sondern weil sie sich mit irgendwelchen nervigen Zipperlein rumplagen "dürfen" und versuchen, die Sache möglichst gut in den Griff zu bekommen?
Schön, wenn man das Glück hat, noch (Betonung: noch) alles essen zu können, worauf man Lust hat, aber das ist halt auch nur Glück und keine besondere Leistung in der Art von "ich ignoriere alle Risiken und dann passiert mir auch nix". Hat man sich erstmal irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten eingefangen, muß man sich mit dem "Ernährungsknigge" gründlicher befassen, als einem lieb ist.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#246

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 19. Dez 2013, 21:14

Spottdrossel hat geschrieben:Schön, wenn man das Glück hat, noch (Betonung: noch) alles essen zu können, worauf man Lust hat,
hm

Vielleicht hat "man" aber deshalb keine Zipperlein bzw. Allergien, weil man eben doch "richtig" isst bzw. lebt??

Und dann frage ich mich schon längere Zeit, was es mit dieser "Lust" auf sich hat! Instinkte und so, meine ich - ich denke, manche Menschen spüren instinktiv, was sie essen sollen (und merken das an einer sehr fordernden "Lust" auf ein bestimmtes Nahrungsmittel)

Da muss man dann nur lernen, gesunde Instinkte von "Sucht" zu unterscheiden.....

Ich finde es so interessant am Beispiel meiner Kinder - die älteste hat ein Jahr lang fast vollgestillt, auch danach verlangte sie noch viel Muttermilch - und aß fast nur Dinkelbrei, Apfelmus und püriertes Gemüse.
Ich war damals zufrieden damit, denn ich hatte gelsesen ("gelernt), dass späte Beikost-Einführung vor Allergien schützt und überhaupt - langes Stillen sei gesund.

Meine beiden Söhne aber haben, bevor sie 6 Monate alt waren, sehr intensiv nach Essen verlangt - es sich sogar selber genommen. Ich hab es zugelassen im Vertrauen darauf, dass sie es schon "instinktiv" wissen werden, was ihnen gut tut...
Später hab ich dann von der Theorie erfahren, dass es doch besser sei, wenn die Kinder schon früher mit Eßbarem konfrontiert werden, damit die Allergiegefahr sinkt.

So ist das eben mit den Ernährungsregeln....
hinken den viel älterem (weisen) Instinkten hinten nach.

Man muss lernen, wieder zu spüren, was einem gut tut.
- meine bescheidene Meinung :pft: :flag:

(meine Kinder sind alle gesund und Allergien gibt es in meiner Familie keine)

Nachtrag, nur damit sich jetzt niemand vor den Kopf gestoßen fühlt:
klar, wer Allergien hat (oder Unverträglichkeiten), der ist nicht zu beneiden, und der muss gewisse Dinge vom Speiseplan streichen - allgemeine Regeln für gesunde Ernährung (also auch für Nicht-Allergiker gültig) sind das dann aber nicht - bei aller Solidarität.....

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krabbe
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#247

Beitrag von krabbe » Do 19. Dez 2013, 21:27

:hmm:
Jeder Mensch kommt mit mehr oder weniger gesundheitlichen Schwächen auf die Welt. Einige haben schon von Anfang an eine sehr robuste Gesundheit. Andere werden schon mit einigen Problemen geboren. Die ersteren können dann vielleicht 30 Jahre lang rauchen und haben nicht einmal Atemprobleme. Die zweiteren haben nie geraucht und haben trotzdem Probleme mit der Lunge.
Aussagen wie : "Mein Grossvater hat immer geraucht wie ein Schlot und war nie krank", werden oft benützt, um zu sagen, dass Rauchen ja gar nicht so schlimm wäre, da der Grossvater ja nie ein Problem damit hatte. Diese Verknüpfung ist einfach falsch. Opa hatte nie Probleme mit dem Rauchen weil er eine sehr stabile Gesundheit hatte und nicht weil Rauchen unschädlich ist.
Deshalb reagiere ich auch, zugegebener Weise, ziemlich allergisch auf solche Aussagen.

Das zweite, was man gerne vergisst : Damit ein gesundheitliches Problem entsteht, braucht es oft Jahre. Auch wenn man als junger Mensch keine negativen Auswirkungen spürt, kann man in 10, 20 oder eben erst nach 30 Jahren dann doch davon krank werden.

Das komplizierte an der Sache ist halt, dass sehr viele verschiedene Faktoren beeinflussen ob wir krank werden oder nicht.
* Zum einen die bereits angesprochene "Grundgesundheit" bei der Geburt.
* Dann die Dauer und die Stärke der Einwirkung eines gesundheitsschädigenden Stoffes kommt noch dazu. Arsen ist dafür vielleicht ein gutes Beispiel. Es gibt die Dosis, von der man gleich stirbt, oder aber die schleichende Vergiftung, die aber letztendlich doch zum Tod führt.
* Nicht vergessen sollte man auch, das Alter in dem jemand mit einer potentiel toxisch wirkenden Substanz in Berührung kommt. Ein Säugling ist anfälliger als ein Kind. Ein Kind anfälliger als ein Erwachsener.
* Aber das ist noch nicht alles. Es gibt auch noch die Wechselwirkungen mit anderen gesundheitsschädigenden oder -fördernden Einwirkungen. Jemand ist mit einer guten Gesundheit geboren worden und hat mit dem Rauchen im zarten Alter von 30 Jahren angefangen. Es ist das einzigste "Laster" was er sich "antut". Klar, dass er bessere Chancen hat, nicht krank zu werden wie jemand, der schon im Mutterleib mitgeraucht hat und sowiso schon einige Gendefekte mitbekommen hat.

Dieser Mix Plus der zeitlichen Versetzung der Auswirkungen machen es sehr schwierig über "ungesunde" Lebensmittel zu diskutieren.
Es gibt einfach Dinge, die das Potential haben uns zu schädigen. Das kann man empirisch beweisen oder durch Tierversuche oder oder oder. Ob es einen dann selber krank macht ist damit aber ja nicht gesagt. Es ist nur ein Potential. Wobei einige Sachen eine höher gesundheitsgefärdendes Potential haben. Rauchen und Alkohol gehören da sicherlich dazu.
lg Andrea

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krabbe
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#248

Beitrag von krabbe » Do 19. Dez 2013, 21:33

Das mit dem Instinkt sehe ich im Prinzip auch so.

Aaaaber, es gibt viele Mechanismen, die diesen Instinkt überdecken.
Zucker ist so einer, als Suchtmittel.
Oder Vanillearoma, das Kinder, die nicht gestillt werden oft in der Ersatztmilch mitschmecken. Geht einem solchen Flaschenkind später schlecht, kann das gleiche Vanillearoma in den Keksen XY ein richtiger Tröster sein, da genau dieser Vanillegschmack mit Geborgenheit assoziert wird.
lg Andrea

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#249

Beitrag von Little Joe » Do 19. Dez 2013, 21:40

krabbe hat geschrieben:Oder Vanillearoma, das Kinder, die nicht gestillt werden oft in der Ersatztmilch mitschmecken. Geht einem solchen Flaschenkind später schlecht, kann das gleiche Vanillearoma in den Keksen XY ein richtiger Tröster sein, da genau dieser Vanillegschmack mit Geborgenheit assoziert wird.
... in den 60er und 70er Jahren wurden Schnuller und Sauger von Babyflaschen mit Vanillearoma versehen, das hat den selben Effekt. :grr:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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65375
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#250

Beitrag von 65375 » Do 19. Dez 2013, 22:10

Little Joe hat geschrieben:
krabbe hat geschrieben:Oder Vanillearoma, das Kinder, die nicht gestillt werden oft in der Ersatztmilch mitschmecken. Geht einem solchen Flaschenkind später schlecht, kann das gleiche Vanillearoma in den Keksen XY ein richtiger Tröster sein, da genau dieser Vanillegschmack mit Geborgenheit assoziert wird.
... in den 60er und 70er Jahren wurden Schnuller und Sauger von Babyflaschen mit Vanillearoma versehen, das hat den selben Effekt. :grr:
In den Zeiten davor hat man Mohnkapseln in die Milch gelegt. Später ganze Generationen mit codeinhaltigem Hustensaft ruhiggestellt. Und sich dann gewundert, daß es so viele Drogenabhängige gibt, die, - wen wundert das wirklich? - Opiate konsumieren.
Die kommen inzwischen etwas aus der Mode. Sollten die heutigen synthetischen Drogen vielleicht so beliebt sein, weil diese Generation von Geburt an mit viel zu viel Plastikmüll konfrontiert war? Nur so 'ne Idee.

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