Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

Forenschänke und Smalltalk
greymaulkin
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#11

Beitrag von greymaulkin » Fr 13. Dez 2013, 14:37

Hi, Jen,
du sprichst uns aus dem Herzen: wir machen auch Listen, was zu tun ist und dann halten wir uns nicht dran....inzwischen stört uns das aber nicht mehr. Wir haben einfach zu wenig Leben für zu viele Pläne. Und daher machen wir, wozu wir gerade Lust haben. Auswahl gibt´s genug. Eigentlich war heute eine weitere Stalltür für unseren neuen Stall dran. Nö...ich wollte dann lieber Kekse machen (jetzt steht ein Honigeimer neben mir und ich gehe gleich Sommerhonig abfüllen) und Harald steht draußen, putzt Nele und wird zwei Stündchen im Sattel verbringen.
Und wenn der Winter rum ist, werden wir wie immer unsere Winterprojekte einsommern und die eingewinterten Sommerprojekte auspacken. Eine neue Küche haben wir übrigens immer noch nicht, obwohl :hmm: so langsam ist da nix mehr zum einsommern, selbst dieses hartnäckige Provisorium zerfällt wie jedes Menschenwerk zu Staub.

@frodo: tja, Prioritäten....erst Harald und Bärbel, dann die Tiere, dann die Pflanzen, dann das wozu wir gerade Lust haben.
Es gibt so unendlich viel zu tun, was alles wichtig ist. Und wenn es wichtig ist, Blümchen zu pflanzen, obwohl das Pflaster im Hof ausgebessert werden muß, dann ist das von höchster Priorität, weil ich danach glücklich bin. Es kommt auch irgendwann der Tag, an dem ich glücklich bin, wenn das Pflaster wieder perfekt ist.

@sabi(e)ne: das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich mache das auch, wenn ich von meiner Fremdarbeit zurück komme. Halbe Stunde Sofa und ich bin bereit für Eigenarbeit.

So, und nun gehe ich Honig abfüllen...

Gruß, Bärbel

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karl-erwins-frau
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#12

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 13. Dez 2013, 14:42

Und wenn es wichtig ist, Blümchen zu pflanzen, obwohl das Pflaster im Hof ausgebessert werden muß, dann ist das von höchster Priorität, weil ich danach glücklich bin.
Das ist ein schöner Satz :-)

Dein Honig - ich hab ihn Bärbel Bienen Blütenhonig getauft - ist übrigens super lecker. Gewesen.
Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
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Thomas/V.
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#13

Beitrag von Thomas/V. » Fr 13. Dez 2013, 14:49

ich habe zwischenzeitlich ja immer mal so meine Phasen in denen ich mit nichts zufrieden bin.
Das ist wohl das Grundproblem (auch unserer ganzen Gesellschaft).
Daran solltest Du arbeiten, denn wie schon jemand hier als Signatur hat: Glücklich sind nur die Zufriedenen ;)
Erfreue Dich an dem, was Du geschaffen hast, aber guck nicht dauernd danach, was Du noch alles machen müßtest.
"Fertig" wirst Du sowieso nie, also was solls? Mein alter Hühnerstall fällt nun langsam zusammen, der müßte auch schon lange weggerissen sein... :aeh:
Wenn ich mit meiner Brennholzaktion fertig binund das Wetter noch so ähnlich wie jetzt ist, mache ich ihn nieder, wenn nicht, dann eben nicht :pfeif:

Dauernd irgendwas anfangen, aber nicht fertig machen, ist ganz schlecht. Deswegen fange ich größere Projekte eben erst dann an, wenn ich weiß, das ich das auch innerhalb von ein paar Wochen fertig bekomme. Und wenn ich es anfange, dann will ich es auch wirklich demnächst fertig haben, weil es mir dann irgendwann keinen Spaß mehr macht. 2-4 Wochen ist ok, was sich länger hinzieht, macht dann irgendwann keinen Spaß mehr und wird zu "Arbeit".
So, und nun geh ich wieder Holzhacken.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#14

Beitrag von Rati » Fr 13. Dez 2013, 14:54

Sabi(e)ne hat geschrieben:Es hilft, sich ganz bewußt eine Pause zu gönnen - Tasse Tee oder Kaffee, und sich freuen, daß es schön warm ist, man doch schon viel geschafft hat, und sich die Pause verdient hat....
genau, und deshalb sollte den Pausen hier:
Reisende hat geschrieben:alles unerledigte in prioriäten einteilen und dann stück für stück abarbeiten.
und realistische zeitvorgaben setzen.
durchaus auch eine Priorität im vorderen Bereich eingeräumt werden,
wärend solche Sachen:
frodo hat geschrieben: ich kann eine Klage über zu wenig Zeit von Jemandem, der hier so oft und viel schreibt (und vermutl. mindestens ebensoviel und oft liest) und zusätzlich noch einen Blog führt und ÜBER das schreibt, was getan wird, wie KEF es tut, nicht ernst nehmen! Zumindest ist das kein Problem von Zeitmangel, sondern von Prioritätensetzung, - Meine
wie Frodo schon schreibt eher in den hinteren Rängen liegen sollte. Und nicht in den Pausenzeiten. :)

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#15

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 13. Dez 2013, 15:05

wärend solche Sachen:

frodo hat geschrieben: ich kann eine Klage über zu wenig Zeit von Jemandem, der hier so oft und viel schreibt (und vermutl. mindestens ebensoviel und oft liest) und zusätzlich noch einen Blog führt und ÜBER das schreibt, was getan wird, wie KEF es tut, nicht ernst nehmen! Zumindest ist das kein Problem von Zeitmangel, sondern von Prioritätensetzung, - Meine

wie Frodo schon schreibt eher in den hinteren Rängen liegen sollte. Und nicht in den Pausenzeiten
Aber das sind doch meine Pausen :roll:
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#16

Beitrag von zaches » Fr 13. Dez 2013, 15:17

Aber das sind doch meine Pausen :roll:
Nö!

Forum ist keine Pause!!

Da musste ich auch erst lernen - PC ist KEINE Entspannung, kein Träumen, kein Dümpeln.....

Dösen, DAS ist Pause :)

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#17

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 13. Dez 2013, 15:45

oops! doch!
PC (korrigiere: Forum) ist für mich schon Pause...
Ich mach es aber neben langweiligen Routinesachen oder dann abends, wenn mein Mann ein Video schaut :pft:

Mein Problem ist ein anderes: ich komm nicht raus, dorthin, wo die viele Arbeit wäre....
(weil wir ja in der Stadt wohnen)

ist schon blöd, und wenn wir dann draußen sind, dann kommt natürlich immer der große Streit (zwischen Mama und Papa):
wer muss Kinder hüten, wer darf arbeiten? :platt:

Na ja, bald ist der kleine schon so groß, dass er alleine in den Wald geht zum Spielen.

Dösen macht mich wahnsinnig, da krieg ich dann das Gefühl, ich müsste gleich explodieren.

Aber ich kenne das, mit den ewig langen to-do-Listen, die niiiie erledigt werden.
muss man mit Humor nehmen :bet:
Thomas/V hat geschrieben:Erfreue Dich an dem, was Du geschaffen hast, aber guck nicht dauernd danach, was Du noch alles machen müßtest.
"Fertig" wirst Du sowieso nie, also was solls?
:daumen: :daumen:

und zusätzlich: du darfst dich auch freuen, auf die Arbeiten, die noch auf dich zukommen - ernstgemeint!

ist nicht der Weg das Ziel?

Ich hab bemerkt, dass es mich einfach unglücklich mache, wenn ich nicht ganz dort bin, wo ich bin

- also wenn ich während der Arbeit schon das Ergebnis vor mir sehe
oder während der Planung meine, ich sollte ja jetzt schon arbeiten

nein, nein:
alles muss seinen Platz haben! :wink_1:

Olaf
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#18

Beitrag von Olaf » Fr 13. Dez 2013, 15:47

Vielleicht sind die Menschen verschieden?
Ich würde verrückt, wenn ich dümpeln und dösen müsste...
Ich finde, KEF, am PC rumhängen auch Pause, Abwechslung, Zerstreuung!
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Nightshade
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#19

Beitrag von Nightshade » Fr 13. Dez 2013, 15:53

karl-erwins-frau hat geschrieben:Hach,

ich habe zwischenzeitlich ja immer mal so meine Phasen in denen ich mit nichts zufrieden bin. Gerade ist es mal wieder so weit.

Ich habe gestern Abend mal wieder eine Liste gemacht mit Dingen, die ich entweder angefangen und nicht fertig gemacht habe (zB das Pflater auf der einen Hausseite rausgerissen) und Dinge, die ich demnächst machen müsste (endlich mal die Fußleisten montieren, den Keller streichen, die Speis' aufräumen, .....).
Ich habe das Gefühl die Arbeit wird nicht weniger und auch nicht weniger wichtig.

Das sind so Momente, in denen ich mir üerlege, ob ich mir das Leben mit irgendwas leichter machen, bzw. mit mit etwas mehr Zeit "beschaffen" kann. Habe jetzt schon den neuen Ofen = weniger Holzverbrauch, länger warm, aber die Zeit ist immer zu wenig und die Arbeit immer zu viel.

Ich kann's aber auch einfach nicht lassen, ständig was Neues anzufangen :dreh: und bin dann deprimiert, wenn ich nicht alles auf einmal schaffe. :dreh:

Kennt ihr das? Was macht ihr dann? :schaf_1:
Ok Häuslbauen fang ich mir nicht an, ich kenne zu viele Hinterholze.

Bei mir ist es halt so, dass meine Planung keine einzige Woche stimmt, dass dauernd irgendwas geändert wird oder dazu kommt. Es liegt nicht an mir persönlich, sondern das ist halt der Job.
Aber das hängt sich gewaltig an, weil es immer wieder vorkommt, dass ich denke "Ok, das und das kann ich am Dienstag Abend erledigen" - und dann wird mir der Dienstag Abend auch noch vollgestopft. Und ich muss Dinge absagen, die mir Entspannung bringen würden.

Was ich wirklich HASSE ist, wenn das Wochenende komplett ausfällt und zu Lohnarbeitstagen wird. Leider kommt das immer wieder vor.

Oja, Foren sind Entspannung. An Dinge denken dürfen, die einem wirklich wichtig wären. Träumen.
So wie das Buch über Wildhaltung, das ich gerade lese. Ich werde nie Hirsche haben, leider. Aber ich kann davon träumen, das muss zumindest erlaubt sein.
Ich bin arg verkühlt, bin vorhin vom Dienst gekommen, bin vorm PC müde und lasse die Gedanken zu angenehmen Dingen schweifen: Hirsche füttern. Oder Hendln. Oder Kühe. (Wie blöd ist jemand, der sich mitten in der Stadt Bücher über Viehhaltung wünscht?)

Du hast vermutlich das Prä-Weihnachts-Tief, Karl-Erwins-Frau.

Ich hasse das liebliche Stress- und Streitfest.
Ich hasse die Dunkelheit.
Ich hasse die Aussicht auf 3 Monate Arschkälte und 5 Monate Nässe, die jenem Tag folgen werden, an dem die Sonne sich wendet und das Heil der Welt geboren. ward. (Um Waggerl zu zitieren.)

Organisieren kann ich mich einigermaßen, solange mir nicht Dritte in die Suppe spucken. Projekte krieg ich normalerweise fertig.
Es muss aber nicht alles sofort oder gleich passieren, sondern man darf eine Sache auch aufschieben.

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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(

#20

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 13. Dez 2013, 16:04

@Nightshade
darfst gerne zum Hühnerfütter vorbeikommen ;-)

Ja, wenn man es so betrachtet, sind wir "Häuslebauer" und "Tierhalter" und "Gartenhaber" schon privilegiert, dass wir (fast) alles tun dürfen wovon wir träumen und normalerweise sehe ich Karl-Erwin ja auch als meinen Spielplatz und nicht als Dauerbaustelle. Aber manchmal nervt's eben doch mal.
Ja, ich denke das Wetter tut das Seinige dazu und dann auch dass das Jahr schon fast rum ist. Jeden Herbst sage ich mir "wenn Winter ist, hast du ganz viel Zeit. Dann kannst du alles, was im Sommer im Haus liegen geblieben ist, machen.". Das sage ich mir bis zum März, wenn ich feststelle, dass die Gartensaison losgeht ;-)
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