Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

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zaches
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#51

Beitrag von zaches » Mi 27. Nov 2013, 19:39

daß das gesellschaftlich anerkannte Äußere offensichtlich ein Freifahrtschein für Taktlosigkeit sein kann.
ja, das kann ich bestätigen - und gesellschaftlich anerkannt ist definitv das "Gerippe" und nicht der "Fettsack"!!

lg, zaches - die immer der "Fettsack" war, seit der Pupertät und schon 1000 abschätzige Blicke auf Ihr Äußeres bekam, egal ob von Verkäuferin der Jeans oder der Kindergartenmutter von dem Mädchen, daß mit 6 Jahren immer noch nur 10 kg wog.
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sybille
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#52

Beitrag von sybille » Mi 27. Nov 2013, 19:52

gesellschaftlich anerkannt ist definitv das "Gerippe" und nicht der "Fettsack"!!
Das kann ich als "Betroffene" nicht bestätigen.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Spottdrossel
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#53

Beitrag von Spottdrossel » Do 28. Nov 2013, 12:11

Zottelgeiss hat geschrieben: Grenzwertig finde ich auch Zuordnungen zu bestimmten Berufen/ Tätigkeiten. Frau kann auch mit 46,5 kg Normalgewicht problemlos Futtersäcke schultern, 20 Ziegen am Stück die Klauen schneiden oder 6 h am Stück Holz hacken (auf Tempo!) und jeden Tag 17 Stunden körperlich arbeiten. Masse gleicht doch Technik nicht aus.
Meine Uroma hat mit ihren 50 Kilochen Zentnersäcke Getreide geschleppt, war aber wohl eher Sturheit als Technik ;) . Einen Bauarbeiter habe ich gekannt, der war so winzig, daß er die modernen Maschinen kaum fahren konnte, weil der mitdenkende Sitz dachte, es säße niemand drauf.
Du hast selbstverständlich Recht, ich schätze, der verbreitete Unmut über "Gerippe" kommt daher, daß manche davon so tun, als wäre ihr für die momentane Mode günstiger Stoffwechsel eine besondere Leistung. Und naturgemäß merkt man sich den Ärger über so jemanden besser, als wenn jemand erzählt, er würde gerne paar Kilo zunehmen.
Also ist es am sinnvollsten, den Ärger rund ums Thema "Idealgewicht" auf die Meinungsmacher zu konzentrieren, da trifft es die Richtigen.
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#54

Beitrag von Nightshade » Do 28. Nov 2013, 18:57

Zottelgeiss hat geschrieben: Grenzwertig finde ich auch Zuordnungen zu bestimmten Berufen/ Tätigkeiten. Frau kann auch mit 46,5 kg Normalgewicht problemlos Futtersäcke schultern, 20 Ziegen am Stück die Klauen schneiden oder 6 h am Stück Holz hacken (auf Tempo!) und jeden Tag 17 Stunden körperlich arbeiten. Masse gleicht doch Technik nicht aus.
Die 46-Frau wird dann aber auch viel eher kaputt sein als ihre "gestandene" Kollegin, die dem 25 Kilo-Sack 70 Kilo kräftigen Körperbau entgegensetzt. Technik ersetzt nämlich nicht Muskelansätze oder Armlänge. Deswegen kennt man im Sport Herren- und Damenklassen, manchmal auch Gewichtsklassen.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#55

Beitrag von Spottdrossel » Do 28. Nov 2013, 19:36

Nightshade hat geschrieben:
Zottelgeiss hat geschrieben: Grenzwertig finde ich auch Zuordnungen zu bestimmten Berufen/ Tätigkeiten. Frau kann auch mit 46,5 kg Normalgewicht problemlos Futtersäcke schultern, 20 Ziegen am Stück die Klauen schneiden oder 6 h am Stück Holz hacken (auf Tempo!) und jeden Tag 17 Stunden körperlich arbeiten. Masse gleicht doch Technik nicht aus.
Die 46-Frau wird dann aber auch viel eher kaputt sein als ihre "gestandene" Kollegin, die dem 25 Kilo-Sack 70 Kilo kräftigen Körperbau entgegensetzt. Technik ersetzt nämlich nicht Muskelansätze oder Armlänge. Deswegen kennt man im Sport Herren- und Damenklassen, manchmal auch Gewichtsklassen.
Eigentlich ja, aber...
Wenn der Körper alles mitmacht, paßt man auch weniger auf ihn auf.
Ich habe einen großen Kerl gekannt, der gewaltige Probleme mit der Wirbelsäule hatte, weil er in jungen Jahren nach dem Motto "dumm, stark & wasserdicht" gearbeitet hatte.
Und Verschleiß gibt´s halt immer, mal früher und mal später.
Gesundes Mittelmaß und falschen Ehrgeiz vermeiden ist das Zauberwort.
Meine Oma haben wir beim Holzabladen auch an den Herd verbannt, weil die sonst mir ihren bröseligen Gräten versucht hätte, mit uns Jungspunden mitzuhalten.
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#56

Beitrag von si001 » Do 28. Nov 2013, 21:21

Nightshade hat geschrieben:Die 46-Frau wird dann aber auch viel eher kaputt sein als ihre "gestandene" Kollegin, die dem 25 Kilo-Sack 70 Kilo kräftigen Körperbau entgegensetzt. Technik ersetzt nämlich nicht Muskelansätze oder Armlänge.
Das kann ich bestätigen. Ich bin auch nicht gerade groß und stämmig :mrgreen: . Kraft hab ich genug. Ne Karre voll Beton kriege ich immernoch weggeschoben - da guckt der eine oder andere schon mal verwundert :lol: , aber ich gelange schneller an meine Grenzen als früher. Da hat bestimmt nicht nur was mit dem Alter zu tun, sondern auch damit, dass ich früher 20 kg mehr auf den Rippen hatte.
Spottdrossel hat geschrieben:Gesundes Mittelmaß und falschen Ehrgeiz vermeiden ist das Zauberwort.
Oh, wenn das immer so einfach wäre zu erkennen, wann der Ehrgeiz falsch ist! Zum Glück hab ich meinen Mann, der mich ab und zu mal darauf hinweist.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#57

Beitrag von ahora » Do 28. Nov 2013, 21:31

Ich hatte mich mal so richtig runtergehungert - ist schon lange her - habe in der Zeit ab und zu mal auf einem Bauernhof ausgeholfen. Auf einmal habe nicht ich die Kälber umhergeführt, sondern die mich :eek: , mir fehlte ganz einfach ein Stück Schwerkraft, und den Verlust mußte ich jetzt mit Muskelkraft wett machen. Mit Schwerkraft gehts leichter :lol:

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#58

Beitrag von Spottdrossel » Do 28. Nov 2013, 21:53

ahora hat geschrieben:Ich hatte mich mal so richtig runtergehungert - ist schon lange her - habe in der Zeit ab und zu mal auf einem Bauernhof ausgeholfen. Auf einmal habe nicht ich die Kälber umhergeführt, sondern die mich :eek: , mir fehlte ganz einfach ein Stück Schwerkraft, und den Verlust mußte ich jetzt mit Muskelkraft wett machen. Mit Schwerkraft gehts leichter :lol:
Nicht umsonst wird bei Zugpferdewettbewerben die Zugleistung im Verhältnis zum Körpergewicht gemessen :lol: .
Wir mußten mal einen Pferdeanhänger "zu Fuß" in die Scheune bugsieren, es war genau so abschüssig, daß man es so lange nicht bemerkte, bis bewegte Masse auf Rädern ins Spiel kam... der Hänger marschierte los, Opa (=Eigentümer) wurde blaß, und meine Schwägerin, gegen die ich ein zartes Reh bin :pfeif: , warf sich heldenhaft gegen die Front und verhinderte, daß der Karren gegen die Wand donnerte.
Ihr Kommentar: "mein Gewicht ist Gold wert" :lol: .
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#59

Beitrag von 65375 » Fr 29. Nov 2013, 04:06

Also ich war fitter und leistungsfähiger, als ich dünner war. Mit 55 kg bei 1,78 m war ich belastbarer als mancher Mann, was auch hin und wieder neidlos bestätigt wurde.
Jetzt hab ich altersbedingt mehr auf den Rippen (bin so bei ca. 70 kg, weiß nicht genau, jedenfalls fühl ich mich nich wohl damit) und deutlich an Kraft und vor allem an Ausdauer verloren.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#60

Beitrag von greymaulkin » Fr 29. Nov 2013, 06:43

65375 hat geschrieben:Also ich war fitter und leistungsfähiger, als ich dünner war. Mit 55 kg bei 1,78 m war ich belastbarer als mancher Mann, was auch hin und wieder neidlos bestätigt wurde.
Jetzt hab ich altersbedingt mehr auf den Rippen (bin so bei ca. 70 kg, weiß nicht genau, jedenfalls fühl ich mich nich wohl damit) und deutlich an Kraft und vor allem an Ausdauer verloren.
Naja, ist das Kraft und Ausdauer verlieren nicht vielleicht altersbedingt? ;) und nichbt die paar Kilos mehr...

Gruß, Bärbel

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