Liebe alle,
Danke für die hilfreichen Tipps. Außerdem hab ich noch meinen Vater befragt, der zu meiner Verblüffung vor zwei Jahren zum Einkochen angefangen hat.
Basierend darauf hab ich heut abend gleich 10 Gläser Apfelchutney eingekocht. Im großen Kochtopf, auf einem Geschirrtuch, ohne Thermometer. Heiß eingefüllt und dann noch 20 Minuten bei gefühlten 90 Grad.
Als Behälter habe ich - so macht das mein Vater auch - normale Schraubverschlussgläser verwendet. Das Wasser im Einkochtopf hat sie zu 2/3 bedeckt. Nach Ablauf der Zeit hab ich sie nochmal leicht geöfnet, es entwich noch ein bisschen Luft mit einem "pft", und hab sie dann wieder fest zugeschraubt. Dann auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.
Meinem Vater ist nach der Methode angeblich noch kein einziges Glas schlecht geworden. Mal sehen... Ich bin gespannt.
Aber so ein Thermometerchen und Weckgläser verlocken jetzt nur noch umso mehr... Die geschilderte Methode ist doch etwas brachial und nur für Speisen geeignet, die gegen "verkochen" unempfindlich sind ... Mit besserer Ausrüstung wären raffiniertere Rezepturen möglich.