Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

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Wayan
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#281

Beitrag von Wayan » Sa 9. Nov 2013, 20:10

Peterle hat geschrieben:Zudem muß ich so schon 1% vom Neupreis als Einkommen ansetzen.

Ich fahre oft mehrere hundert km zum Kunden. Da will ich nicht im Polo hin :)
Wenn der Polo dein Auto für sämtliche Privatfahrten ist und der Opel rein geschäftlich nur für Dienstfahrten genutzt wird, brauchst du nicht 1% vom Neuwert als Einkommen zu versteuern.
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#282

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 9. Nov 2013, 20:20

hast aber die kosten für 2 Pkw :holy:
das Vorgänger Modell von dem Omega hab ich auch mal gefahren der hatte 1996 schon einen Bordcomputer.

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Peterle
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#283

Beitrag von Peterle » Sa 9. Nov 2013, 21:05

Im Moment will ich kein 2, Auto., Wenn dann käme ein Bus oder ein Geländewagen. Jedenfalls kein Kleinwagen..

Ich hab mal schnell etwas recherchiert, 2L weniger, also 9.8l Benzin bei > 200PS ist selten.
Wäre der E320 von Merc, 9,9l lt. Hersteller.

Ich rechne mit 2 Jahren Nutzungsdauer. Ich rechne mit 1.000,-- € Instandhaltung. Ich rechne mit 100.000,--Laufleitung in der Zeit (Also 190.000,-- km zum Schluß).
Preisunterschied zum oben genannten liegt bei 4.000,-- €.
Ich glaub, bei der Differenz kann ich unbesorgt den Mehrverbrauch akzeptieren. :)

Lt. Autoplenum:

Tats. Verbrauch
Opel Omega 3.2 11,8l
Mercedes E320 11,5l

Hmm :hmm:

Gruß

Peter

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emil17
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#284

Beitrag von emil17 » So 10. Nov 2013, 12:13

bei 50'000 km im Jahr entspricht ein Mehrverbrauch von 2 L auf 100 km etwa 500 * 2 * 1.7E/Liter = 1700 Euros.
Kann man besseres anfangen mit dem Geld, ausser man braucht arbeitsbedingt so ein Fahrzeug.
Womit fährst du denn so herum? Komplette Servicewerkstatt hinten drin, oder nur eine Aktenmappe mit Vertragsentwürfen?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Peterle
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#285

Beitrag von Peterle » So 10. Nov 2013, 13:24

Hallo Emil,

wenn du öfter mal 10 Stunden im Auto hockst überlegst du dir, in welchem das sein soll.
Ich bin in dem Alter, indem ich Wert auf mein Umfeld lege. So wird das Fahren zur Reise und kann sogar Spaß machen.

Meist fahr ich mit einem oder mehrern Erfassungsgeräten plus Werkzeugkiste plus Notebook zum Kunden. Nichts, was nicht auch in jeden anderen Kofferraum passen würde.

Gruß

Peter

gartendjd
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#286

Beitrag von gartendjd » Mo 11. Nov 2013, 14:07

Hallo Forumsfahrer,

wir benötigen als 6-köpfige Familie im Außenbereich wohnend 2 Kfz, davon auch einen 7-Sitzer.
Seit 4 1/2 Jahren ist ein kleiner blauer Subaru Justy Allrad 4-Türer Bj. 2001unser Zweitwagen. Er hatte damals 53TKM gelaufen, vor 2 Wochen hat er die 100.000 voll gemacht.
Läßt uns nie im Stich, hat für leichten Holztransport eine AHK und ist relativ sparsam (7,5l/100). Er ist leicht und auch leicht zu warten. Ölfilter kostet 2,86 €, Zündkerzen 4 Stück ca. 9€, Bremsbeläge 22,-€.
Den ersten Ölwechsel habe ich nach mehr als 4 Jahren und 40.00TKM selbst gemacht, zeitaufwand: 30 min.
Vor zwei Jahren wurde ich von Suzuki i.R. einer Rückrufaktion angeschrieben, die haben mir sogar kostenlos die vorderen Radaufhängung incl. Federn erneuert und das nach 8 Jahren!!
Man kann relativ viel selbst machen, wenig Elektronik. Meine Frau möchte einen anderen Wagen haben, da hier die hintere linke Tür verbeult ist nicht mehr aufgeht u. die Heckklappenstoßdämpfer defekt sind, zudem wachsen die Kinder (Alter von 8 -13) und da kann etwas mehr Platz nichts schaden, zumal morgens vier Schulkinder mit Ranzen einsteigen.
Unser nächster Zweitwagen wird 2014 wohl ein Suzuki SX$ 4 als 1,6 Benziner Allrad werden.
Baujahr ab 2009, ist derzeit aber kaum unter 10.000€ zu haben.
Ich werde unser kleines Justy-Etwas im nächsten Jahr versuchen, nochmal über den TÜV zu bekommen und ihn dann von November bis Februar mit Saisonkennzeichen beim Holzfällen nutzen und zum/vom Bahnhof fahren (Gefällstrecke, schlecht geräumt, Allrad teilweise bitter nötig).
Erstwagen ist ein Mercedes 200 Kombi Kompressor 7 Sitzer Bj. 2000, 168TKM.
Der wird relativ wenig (ca. 7TKM/a) benutzt, halt eben nur wenn die ganze Family unterwegs ist, z.B. im Urlaub.
Verbrauch auf der BAB mit Klima, 500 L-Dachbox und max. 160km/h = 8,4Liter /100km, Kurzstrecke = 10L.
Ebenfalls ein sehr zuverlässiges Auto. Wenn Reparatur, dann nur in freier Werkstatt.
Keine Wartung durch DB/Fachwerkstatt, kostet nur Geld und bringt im Wiederverkauf sehr wenig, da wir die Kisten meist bis zur Schrottreife fahren. Dafür braucht man nicht so aufzupassen und wenn die Kinder ins Autofahralter kommen, hat man auch ein besseres Gefühl...
Der ständige Neuwagenkauf soll schlecht für die Resourcen sein, eine alte Karre benötigt vielleicht etwas mehr Sprit, aber dafür werden bei der Produktion des nicht gekauften Neuwagens keine Abgase/Schadstoffe produziert.

Der Gebrauchtwagenmarkt im Netz bietet für jeden etwas.
Franzosen und Italiener würde ich aber bei meiner Suche generell links liegen lassen.
Viel Erfolg .
Gartendjd

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emil17
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#287

Beitrag von emil17 » Mo 11. Nov 2013, 16:59

gartendjd hat geschrieben: Seit 4 1/2 Jahren ist ein kleiner blauer Subaru Justy Allrad 4-Türer Bj. 2001unser Zweitwagen.
(...)
Vor zwei Jahren wurde ich von Suzuki i.R. einer Rückrufaktion angeschrieben, die haben mir sogar kostenlos die vorderen Radaufhängung incl. Federn erneuert und das nach 8 Jahren!!
Einen Justy hatte ich auch mal, aber Suzuki hat sich deshalb nie bei mir gemeldet :kaffee:
gartendjd hat geschrieben:Franzosen und Italiener würde ich aber bei meiner Suche generell links liegen lassen.
Warum? Die Panda 4x4 der ersten Generation waren und sind nach wie vor super (das Winter-Auto des Briefträgers im Gebirge), manche Citroens waren echt innovativ.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Thomas Mueller

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#288

Beitrag von Thomas Mueller » So 8. Dez 2013, 21:40

Hallo!

Das Thema ist eigentlich sehr interessant, denn ohne Fahrzeug kommt auch ein Selbstversorger kaum aus, besonders hier in Kanada nicht.
Und so moechte ich Mal ueber meine Fahrzeuge berichten.

Seit 1983 lebe ich meist in Kanada (www.thomas-edmund-mueller.com) und somit ist es wohl auch interessant zu hoeren, wie die jeweiligen Autos unter kanadischen Verhaeltnissen funktioniert haben.

Von Pick-Up-Trucks gibt es nicht viel zu berichten. Da waren die aelteren amerikanischen Modelle von Ford, GM alle gut. Spritverbrauch natuerlich hoch, ansonsten kaum Reparaturen, und wenn, weil viel Platz im Motorraum, auch leicht zugaenglich und demzufolge einfach zu reparieren.

Rabbit (Golf) Diesel:
Von diesen hatte ich im Laufe der Zeit einige. Ein tolles Auto, super geeignet fuer Kanada!
Der Motor extrem sparsam, 4,8 L/100km, ging nie kaputt, im Motorraum viel Platz, das Motoerchen klein, alles offen, die paar Schlaeuche und Kabel uebersichtlich, also selbst ich als vollkommen desinteressierter Autofahrer konnte da noch die Uebersicht behalten und, wenn es denn etwas zu reparieren gab, das auch selbst reparieren.
Im Winter wegen Frontantrieb auch super. Und: Wenn noetig, konnte man den Wagen mit zwei Mann auch mal hinten rumheben und wieder in Fahrtrichtung aufstellen! Vorteil!
Mit meinem Rabbit Diesel bin selbst bis auf 1500 m Hoehe auf Logging Roads! ins Gebirge gefahren. Musste natuerlich aufpassen, immer mit den Raedern neben den Spurrillen auf den Erhoehungen zu bleiben. Das ging auch gut, denn der Wagen ist schmal, und manchmal faehrt man dann eben auch schraeg drueber, das klappt dann auch wieder...
Bei extremer Kaelte (- 35) ist mir der Diesel auch mal eingefroren... Waehrend der Fahrt. Da hat der Motor nur noch ein paarmal, immer leiser, geschnurrt, und das war's. Musste mich abschleppen und den Wagen ueber Nacht in der Garage auftauen lassen.
Danach war ich schlauer!
Einen Pappkarton vor den Kuehler, und weiter ging's, durch den Prairie-Blizzard gen Osten...
Wie gesagt, von den VW-Rabbits hatte ich einige, und sie haben mich nie im Stich gelassen.

Momentan habe ich einen Subaru Legacy, Baujahr 1998.
Auch ein super Auto!
Der Motor erstklassig, soll nie kaputt gehen. Laeuft stabil, startet bis ca. - 22 ohne Probleme, und mit Schaltgetriebe verbraucht er ca. 8 L/100km.
Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass der Wagen Allradantrieb hat.
Und der AWD (All-Wheel-Drive) ist fantastisch!
Man merkt fast nicht, dass ueberhaupt Schnee und Eis auf der Fahrbahn ist. Man faehrt einfach weiter wie auf der Sommerfahrbahn!
Trotzdem muss man natuerlich aufpassen und seine Fahrweise umstellen! Vorsichtig sein! Klar, dass eine Winterfahrbahn keine Sommerfahrbahn ist.
Doch der Wagen ist so gut in Winterkonditionen, dass man versucht ist, seine Winter-Fahr-Vorsicht glatt ueber Bord zu werfen...
Das ist so in Kanada, doch gerade auch fuer Deutschland ist das Auto super. Da geht es meist um nassen Schnee bzw. Schneeglaette um ca. 0 Grad,
und das ist die gefaehrlichste situation. Da ist der AWD das Beste was es gibt.
Der Wagen ist im Allgemeinen sehr stabil gebaut. Selbst nach 15 Jahren klappert nichts! Und auch auf Schotterstrassen faehrt er sich stabil -
im Gegensatz z.B. zum Volkswagen, der viel leichter gebaut ist und Gravelroads ueberhaupt nicht mag.
Der einzige Nachteil des Subaru ist seine Rostanfaelligkeit. Da muss man aufpassen. Rund um die Karosserie kleine sich bildende Rostflecken sofort reparieren!
Dann ist auch das ok. Tolles Auto! Man kann sogar darin drin wohnen... Fuer ein paar Tage hab' ich's bei - 15 Nachts ausprobiert... Hat geklappt.

Koenig unter den Wagen, ich moechte sagen das Beste Auto der Welt aller Zeiten, das ist und wird es wahrscheinlich auch bleiben,
das ist mein Mercedes Benz 200 Diesel Baujahr 1992, also der W124.
Mit 55 Jahren wollte ich mal einen Mercedes haben, und so habe ich mir diesen Benz gekauft.
Heute bekommt man diese, noch bestens erhalten, schon fuer ca. 2- oder 3000 Euro! Ein fantastischer Kauf!
Diesen Wagen kann ich jedem nur empfehlen!
Gerade auch denjenigen, die in keinem Benz rumfahren wollen! Es ist doch egal, wer ein Fahrzeug hergestellt hat.
Aus diesem Grund sollte man sich dieses Fahrzeug nicht versagen!

Der Wagen ist komfortabel, alles was man braucht ist vorhanden, und was man nicht braucht ist auch unnoetigerweise nicht dabei, muss also nicht repariert werden, verursacht nie Kosten, und man muss sich auch nicht damit beschaeftigen, seine Energie nicht verschwenden fuer etwas was man sowieso nie braucht.
Der Motor ist extrem sparsam, ich habe ueber 6000 km durchschnittlich 5 L/100km Diesel verbraucht. Er laeuft absolut stabil. Ich moechte sagen, wenn gestartet, und jemand wuerde immer wieder Diesel nachfuellen, und ich wuerde nach einem Jahr zurueckkommen, dann laeuft der Motor immer noch, wie nach dem Start. So stabil laeuft er. Immer und immer wieder, selbst nach 2 Jahren Ruhestand: Schluessel umdrehen, und Baeng!, laeuft!
Das Auto ist gross genug fuer Komfort, auch darin koennte ich wohnen!, ist Top Class verarbeitet (selbst nach 21 Jahren klappert da absolut nichts!), ist selbst im Winter trotz des Hinterradantriebs erstaunlich gut, und hat noch eine schwere, solide Karosserie. Ich denke, das ist bei einem etwaigen Unfall auch nicht zu unterschaetzen. (Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keinen Unfall, so kann ich es Gott sei Dank!nicht aus Erfahrung sagen). Denke es mir halt.
Ja, und was gibt es noch ueber dieses Fahrzeug zu sagen?
Mein Traum waere es, den Wagen nach Halifax zu holen und dann koeniglich, mit Stil!, durch ganz Kanada, nach British Columbia, in meine geliebten Kootenays zu fahren... Vielleicht wird auch das noch mal wahr, wer weiss...

So viel zu meinen Autos und vor allem zu meinem geliebten Benz, der jetzt, wo ich im Norden Kanada's bin, treu in Deutschland auf mich wartet...

Mit lieben Wintergruessen!

Thomas

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Pfälzer
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#289

Beitrag von Pfälzer » Mo 9. Dez 2013, 23:51

Mazda 626 Kombi, Baujahr 1989, unkaputtbar, ein Auto wie ein guter Freund...

Thomas Mueller

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#290

Beitrag von Thomas Mueller » Di 10. Dez 2013, 04:11

Hallo Pfaelzer,

danke fuer den Tip!

Ich hatte noch nie einen Mazda.
Allerdings hat mein Schwiegersohn zwei davon.
Es sind Sportwagen, so Baujahr Anfang 80 iger, ich glaube RSX oder so?
Sie haben den Wankelmotor drin.
Wie gesagt, Craig baut dieses Auto von Null auf, und naechstes Jahr will er nach Arizona damit
und in der Wueste rumkreuzen...
Na ja, na gut, wem's gefaellt... Er ist jung, und meine Tochter Christine will auch mit...
Allerdings eine heisse Sache, denke ich mir.

Liebe Gruesse!

Thomas

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