Dagmars (Traum)Hof

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Dagmar
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Re: Dagmars (Traum)Hof

#191

Beitrag von Dagmar » Mi 6. Nov 2013, 11:34

Hallo gmc,
gmc hat geschrieben:Gut, wenn man Baustützen hat!
das war auch mein erster Gedanke, als ich den Schaden begutachtete. :pfeif: Ich werde mir auf jeden Fall noch 1-2 Stück besorgen.
gmc hat geschrieben: Diagnose für die Schadensursache geben
Ist bei mir mit großer Wahrscheinlichkeit damit verbunden, daß ich immer mehr Zeug, was sich so in den letzten Jahren bei mir hier in Ba-Wü angesammelt hat, rübergebracht habe. Die Belastung ist einfach Monat für Monat immer größer geworden.
gmc hat geschrieben:Ich würde auf jeden Fall den oberen Balken mit einem, besser zweien, (nämlich rechts und links) Wagenhebern mindestens 1 cm über Maß anheben und den neuen Balken einpassen.
(Zur Absicherung kannst Du die Baustützen entsprechen einsetzen.)
Noch besser wäre es, den Balken mit angearbeiteten Zapfen zuerst in die untere und dann in die obere Schwelle einzupassen.


Danke für die Tipps. Was schätzt du so ganz grob, wiewiel Tonnen denn der Wagenheber stemmen müßte???

Und vielen Dank für die LInks. :daumen:


@ Spottdrossel
Spottdrossel hat geschrieben:ob man den neuen Balken mit dickerem Querschnitt wählt
da ich ja noch einige schöne, dicke Balken habe (gut abgelagert) werde ich wahrscheinlich einen davon benutzen und den auch etwas dicker wählen.


@Syldron
syldron hat geschrieben:Erstmal: Versuch rauszukriegen, was für Insekten da verantwortlich sind. Ist es der Hausbock, ist es wahrscheinlich nicht damit getan, nur ein paar Teile auszutauschen. Klopfe mal mit einem soliden Hammer kräftig alle drum herumliegenden Balken ab. Der Hausbock ist tückisch, dessen Larven höhlen die Balken systematisch von innen aus, ohne dass man davon etwas sieht.
Das mit der Hammerprobe mache ich eigentlich bei jedem Balken an dem ich arbeiten muss, man hört mit der Zeit wirklich sehr schnell, welcher Balken sich krank anhört. Und es ist eben eine sehr alte Scheune, die auch nicht richtig "gepflegt" wurde.

Mit den Zapfen, werde ich mal versuchen, aber wie oben schon gefragt, dazu müßte ich ja die Balken noch weiter auseinanderdrücken - können da nicht eventuell neue Schäden (vielleicht auch an anderer Stelle) entstehen???

Auch an dich die Frage, wieviel Tonnen müßte der Wagenheber denn heben können???


@Distelbauer (Georg)
Distelbauer hat geschrieben:ich hätte mit den Baustützen versucht, den durchhängenden waagrechten Balken direkt abzustützen
[/quote]

das hatte mein Bekannter auch vorgeschlagen. Aber da ich die waagerechten 'Balken nicht entfernen wollte, hätte die Baustütze dann nicht senkrecht gestanden und hätte den oberen waagerechten Balken nach außen gedrückt. Und da hatte ich Befürchtungen, daß ich etwas auseinanderdrücke.

Aber sicher über die Vorgehensweise bin ich auch nicht.


Vielen Dank an alle für die bisherigen Ratschläge. :rot: :michel:



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Re: Dagmars (Traum)Hof

#192

Beitrag von Dagmar » Mi 6. Nov 2013, 11:42

Hallo,

neben dem o.g. Problem habe ich aber noch kurz anderes zu berichten. :holy:

Zum einen habe ich mal einen Apfelbaum der vor ca. 6 Jahren gepflanzt wurde, aus dem Boden gezogen. Der hatte jetzt schon im 2. Jahr keine Blätter getragen.

Dabei kam dann folgendes heraus:
Apfelbaum komplett1-vk.jpg
Apfelbaum komplett1-vk.jpg (178.66 KiB) 3195 mal betrachtet
Apfelbaum Wurzelballen1 - vk.jpg
Apfelbaum Wurzelballen1 - vk.jpg (367.68 KiB) 3195 mal betrachtet
Wie man auf dem zweiten Bild sehr deutlich sieht, ist von einem "Wurzelballen" überhaupt nichts mehr vorhanden. Und unter anderem deshalb habe ich die Wurzelballen bei den 17 Sträuchern und Bäumen die ich diesmal gepflanzt habe, alle mit unverzinktem Wühlmausdraht ummantelt.

Ich hoffe mal, das das was nützt.


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Re: Dagmars (Traum)Hof

#193

Beitrag von Dagmar » Mi 6. Nov 2013, 11:52

Hallo,

und wieder einmal hat sich eine kleine Bastelarbeit für den Kubota bewährt.

Ich hatte ja schon vor längerer Zeit ein Dreieck für die Unterlenker und den Oberlenker gebastelt (mit Kugelkopf), um PKW-Anhänger auch mit dem kleinen Kubota zu ziehen.
Kubota Schiene für Gestell - vk.jpg
Kubota Schiene für Gestell - vk.jpg (206.1 KiB) 3193 mal betrachtet
An dieses Dreieck habe ich zwei Winkelstähle geschweißt, so daß ich eine schmale Nut hatte. Für diese Nut habe ich dann einen rechteckigen Metallrahmen geschweißt, den ich zusätzlich durch einen wegschraubbaren Winkel gegen den Kugelkopf abstützen kann.
Kubota Gestell für 90 Liter Mulde - vk.jpg
Kubota Gestell für 90 Liter Mulde - vk.jpg (231.65 KiB) 3193 mal betrachtet
In diesen Metallrahmen kann ich jetzt die handelsüblichen 90 Liter Baustoffmulden aus dem Baumarkt reinhängen.
Kubota draußen 90 Liter Mulde1 - vk.jpg
Kubota draußen 90 Liter Mulde1 - vk.jpg (277.51 KiB) 3193 mal betrachtet
Gerade beim Anpflanzen war es ganz praktisch größere Mengen an Erde oder Mulch zu transportieren. Auch passen da 3 mal 10 Liter Gießkannen hinein und es ist ganz praktisch, wenn man diese nicht immer tragen oder mit der Schubkarre transportieren muß.

Die Mulde kann man einfach rein und rausheben und das komplette Gestell ist nur mit 2 Klappsplinten befestigt - also einfach abzunehmen. Und wenn die Lagerfläche knapp wird, kann ich das Gestell mit einer Flügelmutter auseinanderschrauben.

Ja manchmal habe ich eben auch nicht nur Pech. :rot: :rot: :pfeif: :pfeif:


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Re: Dagmars (Traum)Hof

#194

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 6. Nov 2013, 12:28

Whow! Nagelneue Reifen für den Kubota :daumen: Die sehen aus wie für Sandboden, - sind bestimmt gut im Schnee! :)

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Re: Dagmars (Traum)Hof

#195

Beitrag von Dagmar » Mi 6. Nov 2013, 12:37

Hallo frodo,

nichts neue Reifen, sind die alten originalen japanischen Reifen (mit "Wasser"profil) drauf - für die Arbeit in überfluteten Reisfeldern.

Aber in einem Teilbereich meines Grundstückes wo der Boden etwas sumpfiger ist oder auch wirklich im Tiefschnee, sind die schon genial.



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Re: Dagmars (Traum)Hof

#196

Beitrag von syldron » Mi 6. Nov 2013, 13:52

Wieviel der Wagenheber heben koennen muss, haengt davon ab, wieviel er heben muss. :) Erfahrungsgemaess kommt man aber mit 5 t schon weit. Wichtig ist: stell den Heber auf einen Balken um das Raehm ( so heisst das waagerechte Holz) anzuheben: und nicht umgekehrt, also das Kantholz mit dem auf dem Boden stehenden Wagenheber anheben. Letzteres ist wesentlich unkontrollierter. Leg zwischen den Stempel des Hebers und dsd Holz eine solide Stahlplatte, damit der Stempel sich nicht in das Holz druecken kann.

Das Problem mit dem Zapfen kannst du dadurch loesen, dass du den auf der einen Seite nur so lang machst, wie du dss Raehm anheben kannst. Gewinnst du gar nichts, dann kannst du das Holz auf der einen Seite des Zapfenloches auf ca 30 cm Laenge entfernen, so dass duden Zapfen seitlich reinbekommst. Danach ein passgenaues Holzstuech einsetzen, am besten verleimen und vernageln.
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Re: Dagmars (Traum)Hof

#197

Beitrag von gmc » Do 7. Nov 2013, 02:46

Wieviel der Wagenheber heben koennen muss, haengt davon ab, wieviel er heben muss.
Mit zweien kann man die Wirksamkeit verdoppeln. :)

Wenn Du über ein Arbeitsgerüst verfügst, dann würde ich es als Arbeitsplattform nehmen. Leitern sind zu instabil. Du kannst Sie nicht an die Wand anlehnen, an der Du arbeiten willst!
Wenn Du rechts und links des senkrechten Balkens das Rähm anhebst; also mit zwei 5 to Wagenhebern, wirst Du die OP gut ausführen können. Auf jeden Fall mit Baustützen absichern.
Syldron hat nichts dazu geschrieben; aber ich würde kesseldruckimprägniertes Bauholz nehmen.

Hier eine Auflistung der Schädlingsinsekten mit Abbildungen:
http://www.anticimex.com/de/de/Privatpe ... haedlinge/

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Re: Dagmars (Traum)Hof

#198

Beitrag von Dagmar » Do 7. Nov 2013, 09:09

Hallo syldron und gmc,

vielen Dank für die weiteren Tipps. :daumen: :daumen:

Ich habe in Sachsen zwei Wagenheber mit jeweils 12 Tonnen, das müßte also schon mal reichen. Den Tipp mit der Stahlplatte werde ich auch beherzigen, da nehme ich einfach ein Stück Stahl aus Ba-Wü mit.

So wie die Beschädigungen aussehen, kommen Sie vom Hausbock. Auch die anderen Balken die in der Scheune beschädigt waren, hatten diese typischen Fraßgänge.

Mir hat mal irgend jemand gesagt, daß gut abgelagertes oder schon über Jahrzehnte verbautes Holz wohl nicht so häufig oder gar nicht von Schädlingen befallen wird, da es diesen "wohl nicht so gut schmecken würde", ist an dieser Aussage was dran????

Ich habe nämlich noch so ca. 15 starke Balken aus einem Abbruchhaus (die sind jetzt noch gut und nicht befallen) und da wäre es für mich einfach praktisch einen von denen für die Reparatur zu benutzen.

Nochmals vielen Dank für die ganzen Ratschläge. :michel:



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Re: Dagmars (Traum)Hof

#199

Beitrag von gmc » Do 7. Nov 2013, 09:34

Ich würde die Balken auf jeden Fall mit Holzschutzmittel behandeln. Wir haben das - nach Antrocknen der ersten 'Behandlung' - zwei Mal gemacht; vor allem auch die Schnittstellen!
Und nach und nach alle Holzteile Deines Bauwerks. Da kommt Arbeit und Materialeinsatz auf Dich zu.

Viele Mittel streicht man; andere kann man, mit Wasser verdünnt, mit einer Gartenspritze auftragen.

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Re: Dagmars (Traum)Hof

#200

Beitrag von syldron » Do 7. Nov 2013, 09:43

Altes Holz hat einen niedrigen Proteingehalt, so dass die Larven des Kaefers sich darin nicht entwickeln koennen. Schwierige Sache, solange die Insekten da genug Nahrung finden, werden sie weitermachen und immer wieder zurueckkommen. Ich werde mich heute Abend nochmal dazu aeussern.
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