
Komposttoilette
Re: Komposttoilette
danke schön fuer die deutsche versio ...nachdem wir nun auch kompostkloler sind könne wir uns gar nicht mehr vorstellen wie man fuer sowas soviel trinkwasser wegkippen kann...wir sind begeister 

Re: Komposttoilette
hallo zusammen,
mal kurz meine 10 cents zu dem thema.... wir bzw ich, kompostieren unsere ausscheidungen jetzt schon seit 9 jahren. und wie schon erwaehnt in dem fred, humanure, war damals das buch wo mich in die richtung brachte, und fuer jeden der das thema angehen will ist dieses buch nur zu empfehlen.
ich fing damals im kleinen an mit den ausscheidungen von nur zwei personen, heute sind wir bei ca 20 personen, und fuenf tage die woche noch eine kindergartengruppe von 10 stoepseln (kleinvieh macht auch mist)
zum system, wir separieren urin nicht, alles in den selben bottich, abdeckmaterial ist trockenes grass, behaelter wird ca alle 5 tage gelehrt. seit wir den kindergarten auch noch das klo nutzen haben hatte ich etwas urin ueberschuss, was ich durch das einstreuen von trockener kuhscheisse am boden des bottichs beheben konnte
ein freund von mir hatte daraufhin ein ventilationsrohr von der sammelkammer zum dach raus installiert und dieses dann oben mit einem fliegengitter abgeschlossen... sprich die fliegen ziehts zum licht aus der dunklen kammer das rohr hoch wo sie am fliegengitter sitzenbleiben und nicht wieder ins dunkle zurueck wollen und dort letztendlich dehydrieren...
er ist gluecklich seither
so denn noch ein paar bilder von unserm haeuserl...
guesse mike
ps: du weist das du kompostkloler bist wenn.... du auswaerts ka..en bist und nach verlassen des klos noch ma zurueck rennst um dich zu vergewissern das du gespuelt hast
mal kurz meine 10 cents zu dem thema.... wir bzw ich, kompostieren unsere ausscheidungen jetzt schon seit 9 jahren. und wie schon erwaehnt in dem fred, humanure, war damals das buch wo mich in die richtung brachte, und fuer jeden der das thema angehen will ist dieses buch nur zu empfehlen.
ich fing damals im kleinen an mit den ausscheidungen von nur zwei personen, heute sind wir bei ca 20 personen, und fuenf tage die woche noch eine kindergartengruppe von 10 stoepseln (kleinvieh macht auch mist)
genau der punktDerElch hat geschrieben: könne wir uns gar nicht mehr vorstellen wie man fuer sowas soviel trinkwasser wegkippen kann...wir sind begeister

zum system, wir separieren urin nicht, alles in den selben bottich, abdeckmaterial ist trockenes grass, behaelter wird ca alle 5 tage gelehrt. seit wir den kindergarten auch noch das klo nutzen haben hatte ich etwas urin ueberschuss, was ich durch das einstreuen von trockener kuhscheisse am boden des bottichs beheben konnte
wie fuxi schon sagte mehr abdeckmaterial, wobei selbst dann an besonders drueckenden tagen sich die fliegen irgendwie angezogen fuehlen koennen.karl-erwins-frau hat geschrieben: jetzt bei den hohen Temperaturen ist meine Komposttoilette offenbar ein Fliegenparadies
ein freund von mir hatte daraufhin ein ventilationsrohr von der sammelkammer zum dach raus installiert und dieses dann oben mit einem fliegengitter abgeschlossen... sprich die fliegen ziehts zum licht aus der dunklen kammer das rohr hoch wo sie am fliegengitter sitzenbleiben und nicht wieder ins dunkle zurueck wollen und dort letztendlich dehydrieren...
er ist gluecklich seither

so denn noch ein paar bilder von unserm haeuserl...
guesse mike
ps: du weist das du kompostkloler bist wenn.... du auswaerts ka..en bist und nach verlassen des klos noch ma zurueck rennst um dich zu vergewissern das du gespuelt hast

Re: Komposttoilette

Hach, ich will endlich auch so'n Dingen. Gestern war ich mir ein Haus angucken und hab dort im Garten schon mal nach einer möglichen Ecke für den Kompost Ausschau gehalten.

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Re: Komposttoilette - Gebrauchsbericht !
Servus beinander,
auf Seite 15 in diesem Thema habe ich Euch ja die Bilder von unserer Selbstbautoilette gezeigt. Inzwischen wurde die Konstruktion tatsächlich 2 Jahre (nur nicht im Winter) benutzt, bis sie in diesem Herbst zum ersten Mal voll geworden ist.
Rückblickend muss ich sagen, dass diese Toilette für uns selber wirklich als voller Erfolg zu werten ist. Es ist eigentlich absolut geruchlos, zumindest dann, wenn keine Gäste darauf gehen, die sich entweder vor der "Einweisung" gedrückt haben, bzw. die Instruktionen (Fest nur hinten und Flüssig nur vorne) nicht ernst genommen haben.
Der störanfälligste Teil der Unterweisung ist scheinbar die Tatsache, dass man sich wirklich komplett bis hinten hinsetzen muß um richtig zu trennen. Ich habe da eine Feier mit mehreren Personen in Erinnerung, die das nicht recht hingekriegt haben. Da sind immer wieder feste Bestandteile in die Abteilung für "Flüssiges" gefallen, die dann wohlmeinend mit Klopapier durch das enge Sieb in den Urinschlauch gedrückt wurden. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Immer zwischen Küche (die Leute sollten ja schließlich auch bewirtet werden) und Kloo hin und her gependelt um immer wieder mit einem dünnen Stöckchen den Urinschlauch freizustochern. Wenn die Konstruktion nicht schon so lange und so gut bei uns selber funktioniert hätte, dann wäre dieser Tag wohl der letzte mit der Komposttoilette gewesen.
Auch ganz wichtig: Kleinere Kinder haben zu kurze Beine und können sich deshalb nicht weit genug hinten hinsetzen. Das habe ich allerdings im Vorfeld erkannt und für sie ein "Töpfchen" vorgesehen.
Vielleicht muss ich da mal eine launige Gebrauchsanweisung schreiben und diese als Zwangs-Kloolektüre sinnvoll anbringen. Vielleicht gibt es ja sowas auch schon? Vielleicht hat da jemand einen Link für mich oder einfach einen entsprechenden Text? Die Hundertwasserbeschreibung kenne ich, aber das hilft nicht recht weiter, da hier keine Trennung erfolgt. Ich brauche da wirklich dringend noch eine richtige Anleitung um so einem Horrortag das nächste Mal vorzubeugen.
Liebe Grüße von Karin
auf Seite 15 in diesem Thema habe ich Euch ja die Bilder von unserer Selbstbautoilette gezeigt. Inzwischen wurde die Konstruktion tatsächlich 2 Jahre (nur nicht im Winter) benutzt, bis sie in diesem Herbst zum ersten Mal voll geworden ist.
Rückblickend muss ich sagen, dass diese Toilette für uns selber wirklich als voller Erfolg zu werten ist. Es ist eigentlich absolut geruchlos, zumindest dann, wenn keine Gäste darauf gehen, die sich entweder vor der "Einweisung" gedrückt haben, bzw. die Instruktionen (Fest nur hinten und Flüssig nur vorne) nicht ernst genommen haben.
Der störanfälligste Teil der Unterweisung ist scheinbar die Tatsache, dass man sich wirklich komplett bis hinten hinsetzen muß um richtig zu trennen. Ich habe da eine Feier mit mehreren Personen in Erinnerung, die das nicht recht hingekriegt haben. Da sind immer wieder feste Bestandteile in die Abteilung für "Flüssiges" gefallen, die dann wohlmeinend mit Klopapier durch das enge Sieb in den Urinschlauch gedrückt wurden. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Immer zwischen Küche (die Leute sollten ja schließlich auch bewirtet werden) und Kloo hin und her gependelt um immer wieder mit einem dünnen Stöckchen den Urinschlauch freizustochern. Wenn die Konstruktion nicht schon so lange und so gut bei uns selber funktioniert hätte, dann wäre dieser Tag wohl der letzte mit der Komposttoilette gewesen.
Auch ganz wichtig: Kleinere Kinder haben zu kurze Beine und können sich deshalb nicht weit genug hinten hinsetzen. Das habe ich allerdings im Vorfeld erkannt und für sie ein "Töpfchen" vorgesehen.
Vielleicht muss ich da mal eine launige Gebrauchsanweisung schreiben und diese als Zwangs-Kloolektüre sinnvoll anbringen. Vielleicht gibt es ja sowas auch schon? Vielleicht hat da jemand einen Link für mich oder einfach einen entsprechenden Text? Die Hundertwasserbeschreibung kenne ich, aber das hilft nicht recht weiter, da hier keine Trennung erfolgt. Ich brauche da wirklich dringend noch eine richtige Anleitung um so einem Horrortag das nächste Mal vorzubeugen.
Liebe Grüße von Karin
Wo Mangel herrscht ist wenig viel!
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Re: Komposttoilette
Hallo, Raubritterin !
Ich glaub, ich hab da genau das Richtige für Dich (Zufallsfund bei meiner I-Net-Suche).
http://www.oeko-energie.de/downloads/co ... oilets.pdf
Kerstines
Ich glaub, ich hab da genau das Richtige für Dich (Zufallsfund bei meiner I-Net-Suche).
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- karl-erwins-frau
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Re: Komposttoilette
Süß 

Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66
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- Raubritterin
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Re: Komposttoilette
Hallo,
ja sehr nett die Illustration, ich kenne sie bereits. Aber die Konstruktion ist da ein wenig anders und wenn größere Mengen Wasser nachgeschüttet werden, dann besteht zu den bisherigen Problemen obendrein noch die Gefahr, dass der darunterstehende Urinbehälter überläuft. Wer an eine "richtige" Klospülung gewöhnt ist, der schüttet dann nämlich schon ordentlich Wasser hinterher....
LG Karin
ja sehr nett die Illustration, ich kenne sie bereits. Aber die Konstruktion ist da ein wenig anders und wenn größere Mengen Wasser nachgeschüttet werden, dann besteht zu den bisherigen Problemen obendrein noch die Gefahr, dass der darunterstehende Urinbehälter überläuft. Wer an eine "richtige" Klospülung gewöhnt ist, der schüttet dann nämlich schon ordentlich Wasser hinterher....
LG Karin
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Re: Komposttoilette
Also, ich hab nen simplen selbst geschriebenen zettel an der wand hängen. die meißten besucher fragen aber eh nach und dann mach ich eben eine kleine führung; kann man auch gleich erklären warum man das macht. :-)
Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
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Re: Komposttoilette
Hallo zusammen,
nun ist wieder die Jahreszeit wo öfter mal Gäste kommen und sich der Urinbehälter schneller füllt.
Ich selber piesel inzwischen meißt hinter die Hecke, denn die Konstruktion nach der Trenn-Einheit hat sich bei mir leider absolut nicht bewährt:
Der Schlauch (vom Trenneinsatz kommend) geht mit einer Schraubverschluß-Überwurfmutter und einem Dichtungsgummiring in den Auffangkanister über.
Sprich.. der Urin läuft am Gewinde entlang über die Dichtung und dann erst in den Auffangbehälter. Da konzentrierter Urin eben Ablagerungen zurückläßt, ist die ganze Schoose nach wenigen Leerungen undicht. Immer wieder unter das Sitzbrett reinkriechen, aufwischen, aufschrauben, zuschrauben, wieder aufwischen, würg, noch fester zuschrauben.... ich habe es satt!!!
Gibt es denn keine Konstruktion, in der Art, dass der Urin an dieser Stelle durch einen Einfüll-Stutzen an dem Gewinde vorbeigeleitet wird? Wie sind denn da Euere Erfahrungen? Ist das irgendwie lösbar?
Ratlose Grüße von Karin
nun ist wieder die Jahreszeit wo öfter mal Gäste kommen und sich der Urinbehälter schneller füllt.
Ich selber piesel inzwischen meißt hinter die Hecke, denn die Konstruktion nach der Trenn-Einheit hat sich bei mir leider absolut nicht bewährt:
Der Schlauch (vom Trenneinsatz kommend) geht mit einer Schraubverschluß-Überwurfmutter und einem Dichtungsgummiring in den Auffangkanister über.
Sprich.. der Urin läuft am Gewinde entlang über die Dichtung und dann erst in den Auffangbehälter. Da konzentrierter Urin eben Ablagerungen zurückläßt, ist die ganze Schoose nach wenigen Leerungen undicht. Immer wieder unter das Sitzbrett reinkriechen, aufwischen, aufschrauben, zuschrauben, wieder aufwischen, würg, noch fester zuschrauben.... ich habe es satt!!!
Gibt es denn keine Konstruktion, in der Art, dass der Urin an dieser Stelle durch einen Einfüll-Stutzen an dem Gewinde vorbeigeleitet wird? Wie sind denn da Euere Erfahrungen? Ist das irgendwie lösbar?
Ratlose Grüße von Karin
Wo Mangel herrscht ist wenig viel!
Re: Komposttoilette
Hab jetzt nicht ganz deine Beschreibung verstanden, einmal sollte der Schlauch von der Trennvorrichtung kommend über dem Anschluß an der Trennvorrichtung stecken, andererseits im Einlauf zum Kanister, evtl. durch eine Gummimuffe abgedichtet. Wo ist da ein Gewinde?
LG
LG