Quassia Amara

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Ich bin durch Zufall auf einen europäischen Vertreter des Quassia-Holzes gestoßen weil ich Info zu Quassia Amara gesucht habe.
Quassia wurde früher als sehr wirkungsvolles, natürliches Antibiotika eingesetzt das auch Viren- und Pilzerkrankungen in den Griff bekam. Neuzeitlich ist Quassia eher als natürliches Insektizid bekannt.

Quasia Amara

http://www.giftpflanzen.com/quassia_amara.html

Weil Quassia eine Pflanze der Tropen und Subtropen ist, wäre die Kultivierung in Deutschland nur in Innenräumen möglich.

Aaaaber, es gibt einen (invasiven) Vertreter der Bitterholzgewächse der auch in unseren Breitengraden draußen zurecht kommt und eine identische Wirkstoffzusammensetzung wie Quassia hat.

Der Götterbaum, oder Stinkesche

http://www.giftpflanzen.com/ailanthus_altissima.html


Ich finde das sehr interessant und habs mal dagelassen....

[dobi]

Götterbaum ist hier ein kaum auszurottendes Unkraut, wird in den Donauauen und den Flaumeichenwäldern ringsum bekämpft ..

lg
dobi

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Götterbaum ist hier ein kaum auszurottendes Unkraut, wird in den Donauauen und den Flaumeichenwäldern ringsum bekämpft ..

lg
dobi

Davon würde ich mir schnell einiges bei Seite schaffen. Ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt. Der Wirkstoff soll in der Rinde sitzen und in Wasser aufgelöst eine durchschlagende Wirkung auf allerhand Kriecher im Garten haben wenn einfacher Brennesselaufguss nicht mehr hilft. Als Insektizid würde ich es aber zuerst vorsichtig testen. Interessant ist auch die angeblich sehr gute Eigenschaft als Medizin gegen Infektionen innerlich und äußerlich. Wirklich gutes natürliches Antibiotika kommt bei uns kaum in der Natur vor, und wenn, dann sind diese Pflanzen geschützt. Es bleibt dann nur ein bissl sanfter Aspirinersatz in Weiden oder in Wegerich z.B.

Ich bin darauf gestoßen weil in einem Rezept für die Kautabakaufbereitung von 1880, 5gr. Quassiaholz auf 5 Liter Sud gefordert werden.

Da hab ich mich gestern gefragt: "Was issn Quassiaholz?"

[Sabi(e)ne]

Moin,
Götterbaum gibt aber einen der besten Sortenhonige, der schmeckt nämlich Richtung Marzipan (allerdings wie einige andere erst nach ein paar Wochen Lagerzeit).
Er wird, da ziemlich abgashart, gern als Stadtbaum gepflanzt, und die Bienen lieben ihn.

[dobi]

Bei uns wuchert der wies Unkraut, und geht in jeder Ritze auf, wenn er mal da ist.
In der Rinde ist ein Anti - Tumormittel (hab am Patentamt nachgeschaut) und zur Imprägnierung von Holz gegen Schädlinge.

Mein Allheilmittel ist Propolis, und Honig.
@ Sabi(e)ne pn dazu.

lg
dobi

[dobi]

ein paar natürliche Antibiotika
3,6 mb

http://www.medizinfo.de/urologie/harnwe ... iotika.pdf

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ein paar natürliche Antibiotika
3,6 mb

http://www.medizinfo.de/urologie/harnwe ... iotika.pdf

schön gegoogelt die 3,6 MB.....

Sag mir mal bitte was es dem deutschen Selbstversorger bringt pflanzliche Antibiotika aus dem Amazonasbecken gegen viel Geld in der Apotheke zu tauschen !?

Wichtig sind doch heimische Pflanzen die direkt vor der Haustür wachsen und deren Inhaltstoffe ganz einfach durch Wasser oder Alkohol herausgelöst werden können. Wenn ich mir eine Alchimistenküche fürn paar hundert Euro anschaffen soll, kann ich gleich in die Apotheke rennen.

Die "Naturmedizin" ist auch nicht grundsätzlich gut und ohne Nebenwirkungen. Strychninnüsse hätte ich nur ungern aufm bunten Teller gefunden.

Frohes Fest noch !

[dobi]

Äh.

Da steht was von Meerettich, Kapuzinerkresse, Knoblauch usw.

Vielleicht siehst Du ja was anderes.


lg

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Ich sehe da nix

Wenn Senföle, die von Mönchen im Mittelalter wegen ihrer antibakteriellen Wirkung entdeckt worden sein sollen, irgendeine
nennenswerte antibakterielle Wirkung hätten, hätte die Pest, als bakterielle Infektion, im Mittelalter gewiss nicht Millionen von Europäern dahingerafft.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... C_1898.jpg

Man hätte nen bissl an Rettich und Radieschen geknabbert und die Pest hätte keine Chance gehabt.

....... immer wieder nett mit dir kontrovers zu diskutieren, Dobi !

Wünsche noch ein frohes Fest !

[dobi]

Witzig, ich les grad das Dekameron.
Unter den damaligen Verhältnissen hätten nicht mal moderne Antibiotika eine Chance gehabt.
Drum gehört der Erreger ja bis heute zum "dreckigen Dutzend".

Schöne Feiertage auch!