Das Ernährungsthema - reloaded

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#61

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 22. Dez 2010, 21:44

hallo!
Sabi(e)ne hat geschrieben:Hallo, Roland,
neee, ohne eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten kann ich dann statt Suppe auch Tee trinken, das wärmt leider nur halb so gut. :dreh:
och....
ich dachte, da wär Huhn und Ingwer und Knoblauch und Gemüse auch drin in der Suppe - ??
Lindenblütentee oder Yogitee classic wärmt aber auch recht gut, mich zumindest.
Und :eek: das heißt bei mir nicht "Lindenblütenaufgußgetränk" - aber ich sag auch Hagebuttenmarmelade obwohl keine Orangen drin sind....

wirkt Kaffee auch kühlend? Von dem wird mir nämlich warm!

liebe Grüße!

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luitpold
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#62

Beitrag von luitpold » Mi 22. Dez 2010, 21:59

ina maka hat geschrieben: Ingwer und Knoblauch und wurzel Gemüse auch drin in der Suppe - ??
Lindenblütentee wärmt aber auch recht gut, mich zumindest.
Und :eek: das heißt bei mir nicht "Lindenblütenaufgußgetränk" - wirkt Kaffee auch kühlend?
im gegenteil kaffee ist besonders erwärmend genauso wie alle genannten zutaten, in der TCM halt.
ina maka hat geschrieben:Yogitee classic
kenne ich nicht, ich bin TEEtrinker.

ich habs gegurgelt,
Diese klassische ayurvedische Teemischung ist vollständig koffeinfrei. Ihr wundervoller Reichtum an ätherischen Ölen belebt unsere Sinne, während ihr würzig-zimtiges Aroma unseren Gaumen erfreut, uns wärmt und belebt. Auch abends genießbar.
käme als getränk bei mir irgendwann nach batteriesäure.

lg
luitpold
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Sabi(e)ne
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#63

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 22. Dez 2010, 22:21

Moin,
LIndenblütentee wirkt blutdrucksenkend, wenn man ihn dick macht, also eher kontraproduktiv, wenigstens bei mir.
Und YogiTee finde ich grausam, geschmackstechnisch, alle Sorten.

Bei den Chinesen ist alles außer grünem Tee Medizin, stand hier mal irgendwo, und ich mußte feststellen, daß das stimmt. Nahezu alle Kräutertees mit hohem Anteil an ÄÖs haben irgendwelche Effekte auf mich - gar nicht lustig.
Seitdem bin ich Heißwasserfan geworden (neben Kaffee für den Blutdruck.... :mrgreen: )
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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roland
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#64

Beitrag von roland » Do 23. Dez 2010, 14:10

Sabi(e)ne hat geschrieben:Hallo, Roland,
neee, ohne eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten kann ich dann statt Suppe auch Tee trinken, das wärmt leider nur halb so gut. :dreh:
Naja, ich dachte nun eher an eine lang gekochte Gemüse/Fleischbrühe mit leckeren Karotten, Kohlrabi, zwiebeln, Huhn oder sonstiges Suppenfleisch.
Der Trick soll doch sein, das durch das lange ganz leichte köcheln die Suppe so gut wärmend werden soll - Anhänger von Energie und so sagen, die Suppe läd sich beim kochen auf (auch TCM, wenn ich richtig weis).
Aber, für mich ist ne herzhafte Fleisch/Gemüsesuppe auch ohne Nudeln und kartoffel gut.
Will ich was richtig gehaltvolles ohne kohlenhydrate, schmeiss ich noch Linsen oder Bohnen mit rein.
Natürlich ess ich sie auch gerne Mit Kartoffeln, Rolldinkel oder Buchweizen - hab aber auch keine Probleme damit

Roland

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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#65

Beitrag von Spottdrossel » Do 23. Dez 2010, 22:45

Rabe hat geschrieben:Hallo sabiene ,auch ich habe das starke Bedürfniss wärmendei Sachen zu essn und tu es auch--tagsüber. Ich muß nur sagen mein Körper reagiert im Moment sehr negativ darauf. Ich habe wieder einen Blähbauch und ein ständiges Völlegefühl.Ess ich es aber nicht mehr Kohlehydrate in form von Gekochtem ,ist mir ständig kalt und mir fehlt etwas. ich hoffe es wird bald wieder wärmer um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Uschi
Da müssen jetzt nicht die Kohlehydrate direkt dran schuld sein.
Das Zauberwort heißt "Futterumstellung".
Nicht nur das Viehzeug kriegt Dünnschiß davon...
Wenn ich mich an Feiertagen bei meinen Eltern vollstopfe, habe ich danach auch hinterlistiges Unbehagen, obwohl die Ernährungsweise das selbe "System" ist, also querbeet alles was schmeckt.
Trotzdem reagiert der Körper darauf, das irgendwas anders ist.
Wird nicht für Vollwertkost auch eine langsame Eingewöhnung empfohlen?
Dadurch, das kohlehydratreiche Nahrung hierzulande als "normal" empfunden wird, kommt natürlich niemand auf die Idee, sie da wieder langsam dran zu gewöhnen.
Und wenn man bibbert und eine Fata Morgana in Form von Kartoffelsuppe vor sich sieht, erst recht nicht :mrgreen:
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Benutzer 72 gelöscht

Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#66

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 23. Dez 2010, 23:05

hallo!

Spottdrossel: :daumen:

ich esse übrigens keine Kohlehydrate (auch keine Eiweiße...) - ich esse Lebensmittel :im:

ist wahrscheinlich auch gesünder....
aber muss gestehen, dass ich mich mit Allergien und Unverträglichkeiten nicht so gut auskenne, weil in meiner Familie sind wir davon verschont geblieben - ich denke eben deshalb, weil wir uns vor (fast!) nichts (ver)schonen ....
(und uns kaum was verkneifen, weil davon krieg ich dann das Kneifen im Bauch und woanders auch)

Mahlzeit! :flag: (ist als Denkanstoss gemeint....)

liebe Grüße!

Nightshade
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#67

Beitrag von Nightshade » Do 12. Mai 2011, 10:33

Ich muss hier einfach etwas loswerden, nämlich:

6 CO2+12 H20-> Energie des Sonnenlichts-> C6 H12 06 + 6 02 + 6 H2O

Entschuldigung, ich bekomme keine tiefgestellten Buchstaben hin.

C6 H12 06 = Glucose
Glucose = ein KOHLENHYDRAT, genauer gesagt ein Monosaccharid.
Jedes grüne Blatt vom Bio-Salat ist voll davon.

Aus Glucose synthetisiert die Pflanze Di- und Polysaccharide, außerdem baut sie mittels Glucose und den über die Wurzel aufgenommenen Nährstoffen Proteine und Lipide auf. Sie ist autotroph.
Einen Teil der Glucose veratmet sie in ihren Zellen. Auf den Überschuß sind wir heterotrophen Organismen angewiesen. Auch unsere Zellatmung kann nicht ohne Glucose.

Die im Getreide enthaltene Stärke ist ein Polysaccharid aus vielen α-D-Glucose-Einheiten. Es ist der wichtigste Speicherstoff der Pflanzen.
Ebenso ist Cellulose, die Gerüstsubstanz der Zellwand, ausschließlich aus Glucose-Molekülen aufgebaut.

Glykogen, die tierische Stärke oder Leberstärke, ist ein ebenfalls aus Glucose-Molekülen aufgebaut. Im Unterschied zur Stärke ist Glykogen aber vielfach verzweigt. Da Tiere heterotroph sind, müssen sie die in der Glucose fixierte Lichtenergie der Sonne letztendlich mit der Nahrung aufnehmen.

Die Summenformel lautet in allen drei Fällen: (C6H12O6)n
Nur die Strukturformel ist verschieden.

Bei uns gewinnt man Stärke aus Getreidearten und Kartoffeln.
Auch Erbsen, Bohnen und Linsen weisen einen hohen Kohlenhydratanteil auf.
In anderen Ländern nutzt man auch Pflanzen wie z.B. Maniok als Stärkequelle.

Auf Basis dieser Tatsachen möchte ich gerne wissen,

A, Wieso Kohlenhydrate, landläufig "Zucker" genannt, grundsätzlich schädlich sind? (Der süße Rübenzucker ist übrigens ein Disaccharid aus 1 Molekül Glucose und 1 Molekül Fructose.)
B, Wieso gerade Getreide schädlich sein sollte? Personen mit einer Überempfindlichkeit auf Gluten klammere ich aus, die sollten glutenhaltige Getreide wirklich meiden.
C, Ob der Typ, der das eingangs erwähnte Selbstexperiment gemacht hat, eigentlich weiß, was Kohlenhydrate sind und wie seine Zellatmung abläuft?
D, Wie man es hinkriegt, Kohlenhydrate aus der Nahrung und dem Körper zu verbannen?

Glaubt ihr nicht auch, dass nicht Kohlenhydrate in der Ernährung das Problem sind, sondern nur ein sehr leichter Zugang zu viel zu viel Ernährung? Im Übermaß ist alles schädlich.

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kraut_ruebe
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#68

Beitrag von kraut_ruebe » Do 12. Mai 2011, 10:38

Nightshade hat geschrieben:C, Ob der Typ, der das eingangs erwähnte Selbstexperiment gemacht hat, eigentlich weiß, was Kohlenhydrate sind und wie seine Zellatmung abläuft?
:mrgreen: frag ihn doch einfach. bernhard = unser user BernhardHeuvel
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Nightshade
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#69

Beitrag von Nightshade » Do 12. Mai 2011, 10:42

*Kopfschüttel*

Ich halte mich bei Getreideprodukten zurück, weil ich ein guter Futterverwerter bin und diese viele leicht verfügbare Energie hebt sich mein Körper für schlechte Zeiten auf. *Schon wieder 3 Kilo mehr*

Aber schädlich ist eine Semmel nicht. Solange es bei EINER Semmel bleibt.

Logisch, dass man auf 8 Semmeln täglich zunimmt.

BernhardHeuvel
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Re: Das Ernährungsthema - reloaded

#70

Beitrag von BernhardHeuvel » Do 12. Mai 2011, 12:15

Aha, ich sehe, da fängt jemand an zu lernen - sehr gut.

Ein paar Stichworte. Schau Dir die in Getreide vorhandenen Beistoffe an. Schau Dir das Hormonsystem des Menschen an und wie es funktioniert. Inklusive der Hirnanhangsdrüsen. Dann schaue Dir an, welche Abfallstoffe bei a) der Kohlenhydratverbrennung und b) bei der Fettverbrennung entstehen. Neben den Abfallstoffen interessiere Dich auch für Anti-Nutrienten.

Dann gibt es hier im Forum einen schönen Beitrag zur Schweinemast. Mal von vorne bis hinten durchlesen.

Zum zweiten Teil der Erkenntnis kommen wir später. Der zweite Teil behandelt die Mikrobiologie des Menschen - und wie welche Nahrung auf die Mikroben des Menschen wirken.

:kaffee:

Bernhard, der Typ

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