Brotbacken wie in alten Zeiten

zaches
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Brotbacken wie in alten Zeiten

#1

Beitrag von zaches » Di 4. Sep 2012, 08:07

Brotbacken wie in Alten Zeiten

Wir backen Brote aus Sauerteig und Hefe im alten Backes, dem Holzbackofen des Hilshofes.
Dazu bereiten wir köstliche Brotaufstriche und geniessen anschliessend im geselligen Kreis unser Werk.

mit Sybille Sender und Sacha Sohn

Datum: Samstag - 27.10.2012 von 10.00 - 17.00

Bild

Den Tag des Backens beginnen wir mit dem Heizen des Ofens, danach wird jede/r ihr/sein Brot selber mischen, kneten und formen, um so ursprünglich und einfach zu erfahren, wie ein Brot entsteht - aus den 4 Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer!

Wir backen nicht nach Rezepten, sondern nach Gefühl. Während wir die Zutaten mischen, behalten wir im Auge, daß wir Lebensmittel handhaben, die sich je nach Wetter, Temperatur, Stimmung, Verarbeitung und Herkunft anders verhalten. Die Konsistenz der Teige erfahren wir mit Hand, Nase und Auge - ein sinnlicher Genuss, genauso so schön wie ein ofenfrisches Brot!

Während die Teiglinge ruhen oder schon im Ofen backen, wird Interessantes über die verschiedenen Getreidesorten und ihre Bedeutung, über Sauerteig und Hefe und die verschiedenen Mehle vermittelt.

Anmeldung auf unsere hompage. Herzlich Willkommen!

lg, zaches
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die fellberge
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#2

Beitrag von die fellberge » Di 4. Sep 2012, 12:50

Tolle Sache!

Ich hab zwar kein BAckes- aber gerade zwei Brote im Ofen :rot: und das duuuuuuuuuuuuuuuftet!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#3

Beitrag von Adjua » Di 4. Sep 2012, 17:47

Coole Sache, aber nicht gerade in meiner Region. Woher bekommt ihr das Getreide und habt ihr den Sauerteig selbst gemacht?

zaches
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#4

Beitrag von zaches » Mi 3. Okt 2012, 09:13

Meine Güte, die Antworten auf meinen Post habe ich glatt übersehen.

der Sauerteig ist jetzt ca 7 Jahre alt - hatte ich damals selbst angesetzt und ermutigt durch die Nachricht, daß es Bäckerfamilien gibt, die ihren ST schon seit Generationen haben, habe ich den einfach immer weiter vermehrt.... und es klappt hervorragend!

Das Getreide kommt von einem Biobauern hier aus der REgion. Die bauen selbst Roggen und Weizen an. Dinkel kann ich wiederrum wieder von einem anderen Landwirt beziehen.

Der Kurs ist jetzt bis auf einen Platz ausgebucht.

lg, zaches
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#5

Beitrag von Dyrsian » Mi 3. Okt 2012, 16:58

Hey,

tolle Sache euer Kurs.
Brotbacken kann ich allerdings ganz passabel und mein Sauerteig ist eigentlich auch in Ordnung, was ich aber wirklich brauche ist ein Holzbackofen.
Kennt ihr irgendwen der solche Dinger baut hier in der Gegend? Tendenziell will ich den selber bauen, weil gekaufte (kleine) Öfen scheint es nur jenseits der 1500€ zu geben. Ein Kurs "Ofenbau" wäre was tolles!

Benutzer 662 gelöscht

Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#6

Beitrag von Benutzer 662 gelöscht » So 7. Okt 2012, 20:26

hallo Dyrsian,
Dyrsian hat geschrieben: Ein Kurs "Ofenbau" wäre was tolles!
schau mal da nach:http://www.holzgrundofen.de/391569.html

viele Grüße,

Kleinerklaus

zaches
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#7

Beitrag von zaches » Mo 21. Okt 2013, 21:14

Die letzten Kurse waren alle fix ausgebucht. NUn haben wir für den 16.11.2013 noch Plätze frei.

Bei diesem Kurs geht es um die Grundlagen des Sauerteigbrotbackens!
Nicht um rezepte-Nachbacken, sondern um das Verstehen, das Riechen, das Sehen, das Fühlen......

Bilder wie immer auf unserem blog einzusehen. Anmeldung ebenfalls auf unserer Seite.
lg, zaches
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#8

Beitrag von Landfrau » Di 22. Okt 2013, 11:57

Wie macht ihr das an einem Tag????

ich backe seit fast 30 Jahren Sauerteigbrot, aber bisher hat es immer 24 Stunden gedauert, mindestens, um alle Stufen der Teigführung zu durchlaufen, die man ja eben riechen und fühlen sollte,
Manche Teige brauchen 55 Sunden......manche Sauerteige werden zweimal täglich neu angesetzt zur Hefeförderung.

Was mich aber auch sehr interessieren würde, wäre die Herstellung von Schrotbrot nach "alte Zeiten" - Methode!!!

Für alle, die keinen gemauerten backofen haben - man kann die Trägheit und die direkte Wärmeübertragung (Wäremkonduktion) aufs BAckgut nachstellen, indem man eine Steinplatte (unterseits glatte Granitplatte aus der Gartenbaustoffabtlg) in den Backofen legt.
Erhöht die Aufheizzeit, dafür kühlt der Ofen beim Türöffnen nicht so weit aus. Und man bekommt die gewünschte Kruste.
Angst vorm Quarzssprung braucht man bei backofenüblichen Temp nicht zu haben.

Auch klasse für Pizza und kostet nen BRuchteil der "pizzasteine".

L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

Olaf
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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#9

Beitrag von Olaf » Di 22. Okt 2013, 12:31

Moin,
bäckst Du dann ohne Form, LF?
Edit: Naja, eigentlich ist die frage einfältig, wie sonst /Ende Edit
Ich bin ja bislang immer zu geizig wegen der Platzausnutzung, aber das klingt ja, als müsste ich es ausprobieren.
(Für die Pizzasteine war ich bislang auch zu geizig, aber in einen Baumarkt stolper ich sicher demnächst mal).
Aus Zeit- un Lustmangel hab ich mehrere Monate nicht gebacken, vorgestern das erste mal wieder und da wurde mir bewusst, wieviel besser das doch ist. Im Winter werd ich wohl wieder all unser Brot backen, und da werd ich das mal probieren.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Brotbacken wie in alten Zeiten

#10

Beitrag von Kerstines » Di 22. Okt 2013, 12:54

Landfrau hat geschrieben: Was mich aber auch sehr interessieren würde, wäre die Herstellung von Schrotbrot nach "alte Zeiten" - Methode!!!
Landfrau, unser Nachbar, Müller mit eigener Mühle hier im Ort (jetzt nur noch Erhaltung) hat mir vor einigen Jahren ("Weil euer Junge ja Bäcker lernt")
aus einem Mühlenkalender von 1889 (die Zahl stimmt :lol: ) was rauskopiert:

" ...5. Schrotbrod (Grahambrod). Das Schrotmehl wird mit warmem Wasser ohne Hefe und Salz angemacht und zu einem festen Teige geknetet, welcher nach 3 bis 4 Stunden zu Broden geformt wird."

:) Kerstines

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