Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

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kraut_ruebe
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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#11

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 21. Okt 2013, 10:05

die einjährigen bzw. frostempfindlichen sind die andenbeeren und die erdkirschen, oft ganz einfach physalis genannt. dass ist das esszeugs das wir im gemüsegarten ziehen.

die mehrjähige ist die lampionblume. das ist das zierdezeugs um das es hier geht.

blasenkirschen (= lateinisch physalis + je nach sorte) sind sie alle, auch wenn sie zur gleichen familie gehören ist es wegen der geniessbarkeit oder eben nicht nicht so gut sie durcheinanderzuwürfeln :oma:
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si001
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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#12

Beitrag von si001 » Mo 21. Okt 2013, 10:13

:rot: Wieder was gelernt.
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 21. Okt 2013, 10:35

Laut Michael Machatschek wurden die Früchte der Lampionblume (physalis alkengii) früher als Vitamin-C-Tabletten-Ersatz gegessen.
hab es auch schon mal probiert und sie haben aufdringlich bitter geschmeckt.
Die Bitterstoffe (= die Giftstoffe??) sitzen angeblich in der Hülle, wenn man die schnell entfernt, sollen sie nicht so arg bitter werden, aber das hab ich noch nie probiert, weil ich die bisher nur im Geschäft und samt Hülle getrocknet gesehen hab.
Marmelade (Ersatz für Orangenmarmelade) und Kompott sollte man draus machen können, schreibt Machatschek.

Mal sehen, hab seit heuer diese Pflanze im Garten - zwar vor allem zur Zierde, aber kosten werd ich sicher, wie sie frisch schmecken! :)

Es gibt auch noch die tomatillos (physalis ixocarpa).
Die schmecken gut in einer scharfen grünen Sauce, als Obst eher nicht der Renner.

Postelein
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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#14

Beitrag von Postelein » Di 22. Okt 2013, 03:41

Danke für Eure Beiträge. Na wenn Zaches' Kleine keine Bauchschmerzen bekommen hat, werd' ich doch morgen mal eine probieren. Aber komisch die Unterschiede; der eine findet sie eklig und bitter und das Kind futtert alle weg.
lg Hanne

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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#15

Beitrag von Postelein » Sa 26. Okt 2013, 19:09

kleiner Nachtrag: Ich habe die Lampionblumenfrucht probiert und sie hat einigermaßen geschmeckt - bißchen Richtung Stachelbeere. Sehr lecker fand ich sie aber nicht.

Knurrhuhn

Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#16

Beitrag von Knurrhuhn » Sa 26. Okt 2013, 19:43

Vielleicht geeignet für Marmelade oder sowas? Gibt ja einige Früchte, die sich eigentlich nur dafür eignen weil sie sonst nicht gut schmecken.
Aber ist dann sicher auch nicht so viel Ernte, daß es dafür reicht, oder? :hmm:

IngeE
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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#17

Beitrag von IngeE » So 27. Okt 2013, 21:13

Marmelade schmeckt sehr gut, sollte nicht zu lange kochen, sonst ist die Säure weg. Gelierzucker muss sein, wird auch bei langem Kochen sonst nicht fest, nur bäh-süss.
Inge

Benutzer 72 gelöscht

Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#18

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 28. Okt 2013, 10:11

Postelein hat geschrieben:Aber komisch die Unterschiede; der eine findet sie eklig und bitter und das Kind futtert alle weg.
womöglich gibt es da auch verschiedene Sorten? Ich mein jetzt, bei der physalis alkengii

webdole
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Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#19

Beitrag von webdole » Mo 28. Okt 2013, 22:06

ina maka hat geschrieben:
Postelein hat geschrieben:Aber komisch die Unterschiede; der eine findet sie eklig und bitter und das Kind futtert alle weg.
womöglich gibt es da auch verschiedene Sorten? Ich mein jetzt, bei der physalis alkengii
Also die orangenen Früchte der Physalis, auch Kapstachelbeere oder Blasenbeere (Physalis peruviana) sind essbar, während die Früchte der Lampionblume (physalis alkekengii) nicht essbar sind. Und dann gibts da noch die Tomatillo (Physalis philadelphica), deren Beeren grün geerntet werden und ebenso essbar. Alle drei Sorten gehören zur Familie Nachtschattengewächse.
Bei der Physalis hat man Sorten gezüchtet, die auch in unseren Breitengraden einen angemessenen Ertrag bringen. Bei der Arche Noah (http://www.arche-noah.at/etomite) bekommt man zum Beispiel Saatgut. :)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Lampionblume/Physalis - Giftwirkung ?

#20

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 29. Okt 2013, 07:45

webdole hat geschrieben:Also die orangenen Früchte der Physalis, auch Kapstachelbeere oder Blasenbeere (Physalis peruviana) sind essbar, während die Früchte der Lampionblume (physalis alkekengii) nicht essbar sind. Und dann gibts da noch die Tomatillo (Physalis philadelphica), deren Beeren grün geerntet werden und ebenso essbar.
Sind das nicht drei unterschiedliche Arten?? Ich hab alle drei. Von physalis peruviana und physalis ixocarpa (tomatillo verde) weiß ich, dass sie sich nicht miteinander kreuzen - ist zumindest bei mir nicht passiert, obwohl die Pflanzen direkt nebeneinander gestanden sind.
Dann gibt es auch noch die Erdkirsche (Physalis angulatum), die ich ja lieber Mini-Ananas nennen tät wegen dem Geschmack... (sind wenn reif recht süß)

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