Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Hallo,
da bin ich schon mal ganz gespannt, was du für Erfahrungen beim Zusammenbauen und bei den ersten praktischen Tests machst.
Da der Motor seine Kraft über Riemen überträgt, da könnte man ja auch überlegen, den für andere Zwecke einzusetzen wie Elektrischen Generator, Häcksler, etc. etc.
Wünsche dir schon jetzt viel Spaß.
Dagmar
da bin ich schon mal ganz gespannt, was du für Erfahrungen beim Zusammenbauen und bei den ersten praktischen Tests machst.
Da der Motor seine Kraft über Riemen überträgt, da könnte man ja auch überlegen, den für andere Zwecke einzusetzen wie Elektrischen Generator, Häcksler, etc. etc.
Wünsche dir schon jetzt viel Spaß.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Es ist schon ein halbes Jahr her, dass ich diesen Thread begonnen habe. Ich habe damals versprochen, über meine Erfahrungen mit dem Import von kleinen Landmaschinen aus China zu berichten und möchte mein Versprechen halten.
Der Import war wie gesagt nicht so schwierig. Ich habe auf Albinga.com viele Angebote für Handtraktoren (Einachser) gesehen und einfach das günstigste Angebot genommen. Es war ein 13 PS Einachser, der ursprünglich von Kubota stammte und mit einem Dieselmotor bestückt ist. Eine ganz primitive, aber starke Ausführung, die man noch mit der Hand ankurbeln darf. Das SET bestand aus dem Einachser, einem Zweischar-Pflug der einstellbar ist, einem Kultivator und einer Sämashine (5 Reihen). Das ganze für 1200 Euro, wobei ich nach Steuern und Trransport insgesamt 2000 Euro bezahlt habe. Dafür kam das Pakt (400kg) auch direkt zu mir nach Berlin. Die Formalitäten hielten sich im Rahmen und die Spedition machte mir hinterher sogar noch Vorschläge, wie ich bei meinem nächsten Import 167 Euro Transportkosten hätte sparen können, wenn ich direkt über sie bestellt und bezahlt hätte.
Daneben konnte ich bei Ebay auch noch einen schönen chinesischen Anhänger für den Einachser kaufen (569,-) incl Transport.
Nun hatte ich das ganze Ensemble auf dem Hof und habe zusammengeschraubt. Räder an das Getriebe, Motorträger an das Getriebe, Motor auf den Motorträger, Keilriemen dran und alle Flüssigkeiten eingefüllt. (Achtung im Getriebe befindet sich schon Öl, das vorher abgelassen werden muss, weil es eher ein Transportöl gegen Rost ist. Als Getriebeöl habe ich Powershift genommen, weil sich auch ein Bremse im Getriebe befindet, die nicht verkleben darf.
Das Starten des Motors war ein mehrtägiger Prozess, in dem meine Frau und ich mehrere "Garagenpartys" miteinander veranstaltet haben. Jeder durfte mal drehen. In Zukunft würde ich so ein Koloss nur noch mit Batterie und E-Starter kaufen. Inzwischen habe ich den Dreh raus und bin jetzt nicht mehr vor der eigentlichen Arbeit erschöpft, weil ich den Trecker anlassen musste.
In der englischen Gebrauchsanweisung steht übrigens, dass man vor dem Start alle Schrauben nachziehen solle. Das war wirklich ernst gemeint, weil mir verschiedenste Teile abgefallen sind, die zwar nicht lebenswichtig waren, aber dafür mit Schrauben zusammen gehalten wurden, die irgendwo unsichtbar und versteckt lagen. Die Verkleidung der Wasserkühlung hat mich dabei besonders geärgert, ich habe sie heute noch nicht wieder drangefriemelt.
Überhaupt, sollte man sich ein solches Urtier nur dann kaufen, wenn man einen gewissen Schrauberinstinkt hat und auch nicht jedes mal ausrastet, wenn es komplikationen gibt.
Z.B. die Gangschaltung. Die ging natürlich nicht richtig. Alle Gänge klemmten. Ich habe also die kleine Schaltschablone aus Blech abgenommen und erstmal mit dem Schalthebel im Getriebe rumgwühlt (Achtung nur bei genug Getriebeöl (6 Liter) zur empfehlen. Bis ich alle Gänge einmal drin hatte, dauerte es ungefähr zwei Tage. Dann konnte ich die Schaltkullisse wieder aufsetzen und heute flutscht jeder Gang leidlich gut. Wichtig ist, Niedriger Gang, wenig Gas, hoher Gang mehr Gas.
Bei der Lenkung denkt man zunächst, dass sich der Einachser wie ein Fahrrad in diese oder jene Richtung lenken lässt. Weit gefehlt. Der kleine Traktor ist schwer, sehr schwer und das Lenkprinzip ist eher bei Panzern und Kettenfahrzeugen abgeschaut. Mit einem Handhebel, der auf jeder Seite wie ein Kupplungshebel beim Moped angebracht ist, kann man das linke oder rechte Rad getrennt entkuppeln. Dann fährt er nach links oder rechts, weil das noch angetriebe Rad die Maschine fast auf der Stelle dreht. Ein heftiger Lenkausschlag auf den man vorbereitet sein sollte, wenn es einen nicht vom Kutschbock hauen soll.
Ich habe mir auf youtube afrikanische Videos angeschaut, wie man das Teil fährt. Ein Video bildet meinen Traktor mit Anhänger perfekt ab. Unbedingt anschauen. http://www.youtube.com/watch?v=1ATEYyYD9Zg
Was die Kraft von so einem China-Traktor angeht, erscheint mit der Vergleich mit einem Wasserbüffel durchaus angemessen. Er lässt sich durch nichts aufhalten und ist ganz im Gegensatz zu Benzin-Einachsern die ich bisher zum Mähen und kultivieren gewohnt war, nicht davon abzuhalten, seine Räder zu drehen. Abwürgen kann man dieses Monstrum auch bei niedrigsten Drehzahlen nicht.
Über die Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen. Ich habe ihn ja erst seit einem halben Jahr und das Teil ist nach ganz neu. Aber ich werde mich von Zeit zu Zeit mal hier melden und über meine Erfahrungen berichten.
Im Augenblick denke ich, dass ich für alles in allem Zweitausendfünfhundert Euro ein fast komplettes neues Landmaschinenset für meine Bedürfnisse bekommen habe und bin hoch zufrieden.http://www.selbstvers.org/forum/posting ... =30&t=7608#
Der Import war wie gesagt nicht so schwierig. Ich habe auf Albinga.com viele Angebote für Handtraktoren (Einachser) gesehen und einfach das günstigste Angebot genommen. Es war ein 13 PS Einachser, der ursprünglich von Kubota stammte und mit einem Dieselmotor bestückt ist. Eine ganz primitive, aber starke Ausführung, die man noch mit der Hand ankurbeln darf. Das SET bestand aus dem Einachser, einem Zweischar-Pflug der einstellbar ist, einem Kultivator und einer Sämashine (5 Reihen). Das ganze für 1200 Euro, wobei ich nach Steuern und Trransport insgesamt 2000 Euro bezahlt habe. Dafür kam das Pakt (400kg) auch direkt zu mir nach Berlin. Die Formalitäten hielten sich im Rahmen und die Spedition machte mir hinterher sogar noch Vorschläge, wie ich bei meinem nächsten Import 167 Euro Transportkosten hätte sparen können, wenn ich direkt über sie bestellt und bezahlt hätte.
Daneben konnte ich bei Ebay auch noch einen schönen chinesischen Anhänger für den Einachser kaufen (569,-) incl Transport.
Nun hatte ich das ganze Ensemble auf dem Hof und habe zusammengeschraubt. Räder an das Getriebe, Motorträger an das Getriebe, Motor auf den Motorträger, Keilriemen dran und alle Flüssigkeiten eingefüllt. (Achtung im Getriebe befindet sich schon Öl, das vorher abgelassen werden muss, weil es eher ein Transportöl gegen Rost ist. Als Getriebeöl habe ich Powershift genommen, weil sich auch ein Bremse im Getriebe befindet, die nicht verkleben darf.
Das Starten des Motors war ein mehrtägiger Prozess, in dem meine Frau und ich mehrere "Garagenpartys" miteinander veranstaltet haben. Jeder durfte mal drehen. In Zukunft würde ich so ein Koloss nur noch mit Batterie und E-Starter kaufen. Inzwischen habe ich den Dreh raus und bin jetzt nicht mehr vor der eigentlichen Arbeit erschöpft, weil ich den Trecker anlassen musste.
In der englischen Gebrauchsanweisung steht übrigens, dass man vor dem Start alle Schrauben nachziehen solle. Das war wirklich ernst gemeint, weil mir verschiedenste Teile abgefallen sind, die zwar nicht lebenswichtig waren, aber dafür mit Schrauben zusammen gehalten wurden, die irgendwo unsichtbar und versteckt lagen. Die Verkleidung der Wasserkühlung hat mich dabei besonders geärgert, ich habe sie heute noch nicht wieder drangefriemelt.
Überhaupt, sollte man sich ein solches Urtier nur dann kaufen, wenn man einen gewissen Schrauberinstinkt hat und auch nicht jedes mal ausrastet, wenn es komplikationen gibt.
Z.B. die Gangschaltung. Die ging natürlich nicht richtig. Alle Gänge klemmten. Ich habe also die kleine Schaltschablone aus Blech abgenommen und erstmal mit dem Schalthebel im Getriebe rumgwühlt (Achtung nur bei genug Getriebeöl (6 Liter) zur empfehlen. Bis ich alle Gänge einmal drin hatte, dauerte es ungefähr zwei Tage. Dann konnte ich die Schaltkullisse wieder aufsetzen und heute flutscht jeder Gang leidlich gut. Wichtig ist, Niedriger Gang, wenig Gas, hoher Gang mehr Gas.
Bei der Lenkung denkt man zunächst, dass sich der Einachser wie ein Fahrrad in diese oder jene Richtung lenken lässt. Weit gefehlt. Der kleine Traktor ist schwer, sehr schwer und das Lenkprinzip ist eher bei Panzern und Kettenfahrzeugen abgeschaut. Mit einem Handhebel, der auf jeder Seite wie ein Kupplungshebel beim Moped angebracht ist, kann man das linke oder rechte Rad getrennt entkuppeln. Dann fährt er nach links oder rechts, weil das noch angetriebe Rad die Maschine fast auf der Stelle dreht. Ein heftiger Lenkausschlag auf den man vorbereitet sein sollte, wenn es einen nicht vom Kutschbock hauen soll.
Ich habe mir auf youtube afrikanische Videos angeschaut, wie man das Teil fährt. Ein Video bildet meinen Traktor mit Anhänger perfekt ab. Unbedingt anschauen. http://www.youtube.com/watch?v=1ATEYyYD9Zg
Was die Kraft von so einem China-Traktor angeht, erscheint mit der Vergleich mit einem Wasserbüffel durchaus angemessen. Er lässt sich durch nichts aufhalten und ist ganz im Gegensatz zu Benzin-Einachsern die ich bisher zum Mähen und kultivieren gewohnt war, nicht davon abzuhalten, seine Räder zu drehen. Abwürgen kann man dieses Monstrum auch bei niedrigsten Drehzahlen nicht.
Über die Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen. Ich habe ihn ja erst seit einem halben Jahr und das Teil ist nach ganz neu. Aber ich werde mich von Zeit zu Zeit mal hier melden und über meine Erfahrungen berichten.
Im Augenblick denke ich, dass ich für alles in allem Zweitausendfünfhundert Euro ein fast komplettes neues Landmaschinenset für meine Bedürfnisse bekommen habe und bin hoch zufrieden.http://www.selbstvers.org/forum/posting ... =30&t=7608#
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Hallo gedaechtnisbuero,
vielen Dank für deinen Bericht.
So wie du das schreibst, habe ich das eigentlich genauso erwartet. Man muss die niedrigen Kosten eben einfach durch eigene Arbeitsleistung und etwas Gehirnschmal ersetzen und das kommt mir persönlich auch eher entgegen - weil ich auch nicht das Geld habe, um mir alle meine technischen Wünsche erfüllen zu können.
Hast du die Sämschine auch schon ausprobiert? Da würden mich deine Erfahrungen auch noch interessieren.
Und mit der Kraft deines Einachsers, das kann ich mir lebhaft vorstellen.
Mein kleiner Kubota hat auch nur 12 PS, aber wenn der im ersten Gang bei Leerlauf fährt, dann kann man den auch nur durch Auskuppeln, etc. stoppen.
Solltest du noch mal was bestellen, dann würde ich mich freuen, wenn du das hier auch kundtust. Ich bräuchte auch noch so einiges an Zubehör für meinen Kleinen.
Danke nochmals,
Dagmar
vielen Dank für deinen Bericht.


So wie du das schreibst, habe ich das eigentlich genauso erwartet. Man muss die niedrigen Kosten eben einfach durch eigene Arbeitsleistung und etwas Gehirnschmal ersetzen und das kommt mir persönlich auch eher entgegen - weil ich auch nicht das Geld habe, um mir alle meine technischen Wünsche erfüllen zu können.
Hast du die Sämschine auch schon ausprobiert? Da würden mich deine Erfahrungen auch noch interessieren.
Und mit der Kraft deines Einachsers, das kann ich mir lebhaft vorstellen.

Mein kleiner Kubota hat auch nur 12 PS, aber wenn der im ersten Gang bei Leerlauf fährt, dann kann man den auch nur durch Auskuppeln, etc. stoppen.
Solltest du noch mal was bestellen, dann würde ich mich freuen, wenn du das hier auch kundtust. Ich bräuchte auch noch so einiges an Zubehör für meinen Kleinen.
Danke nochmals,
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Dumme Frage, wenn das Gerät eher altertümlich von der Konstruktion ist und man mechanische Kenntnisse braucht, um das Ding in Betrieb zu nehmen, warum kauft man dann nicht gleich eine vernünftige alte Holder oder Agria?
- emil17
- Beiträge: 11062
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Ich wäre auch nicht für derartige Abentuer zu haben. Spätestens wenn mal ein Teil kaputt ist, das es wirklich braucht (und das kommt bei Landmaschinen die wirklich gebraucht werden halt vor) wäre ich froh, wenn es eine Marke ist, wo es in vertretbarer Entfernung eine Landmaschinenwerkstatt gibt, die sich damit auskennt.
Sorge bereitet mir der im Video sichtbare offene Keilriemen und das Schwungrad auf der Seite. Das gibt sehr hässliche und schlimme Unfälle.
Und wie kriegt man einen Diesel ohne Batterie im Winter zum laufen? Feuerchen drunter machen? Etwas Testbenzin in den Zylinder giessen? In Schwarzafrika und im subtropischen China dürfte das nicht von Interesse sein, bei uns hingegen schon.
Zum Lenkprinzip: Einachser lassen sich ja prinzipiell nur mit Gewalt lenken. In etwas schwierigem Gelände, beim Ziehen bergauf oder wenn man mit einem Rad in einer tiefen Ackerfurche sitzt, dürfte es nicht mehr einfach sein wieder rauszukommen oder das getriebene Rad gräbt sich dann ein, bzw. man lässt dann beide Räder angetrieben? Strassenzulassung dürfte es dafür wohl auch nicht geben, da in D nicht typengeprüft? Falls ich je einen Agro-Transporter oder Kleintraktor anschaffe, müsste der auf die Strasse dürfen, das erweitert das Nutzungsspektrum erheblich. Am Berg braucht es einen Triebachsanhänger, d.h. der Anhänger wird über die Zapfwelle angetrieben. Nur so kommt man mit Ladung bergwärts.
Solche Geräte von bewährten Marken (Aebi, Bucher, Rapid) gibt es gebraucht aus Kleinlandwirtschaft preiswert zu kaufen (mit Triebachsanhänger, Mähbalken, Heuraupe usw. für 2 - 3000 Euro), mit Zwei- oder Viertaktmotor und Ziehschnur zum Starten.
Sorge bereitet mir der im Video sichtbare offene Keilriemen und das Schwungrad auf der Seite. Das gibt sehr hässliche und schlimme Unfälle.
Und wie kriegt man einen Diesel ohne Batterie im Winter zum laufen? Feuerchen drunter machen? Etwas Testbenzin in den Zylinder giessen? In Schwarzafrika und im subtropischen China dürfte das nicht von Interesse sein, bei uns hingegen schon.
Zum Lenkprinzip: Einachser lassen sich ja prinzipiell nur mit Gewalt lenken. In etwas schwierigem Gelände, beim Ziehen bergauf oder wenn man mit einem Rad in einer tiefen Ackerfurche sitzt, dürfte es nicht mehr einfach sein wieder rauszukommen oder das getriebene Rad gräbt sich dann ein, bzw. man lässt dann beide Räder angetrieben? Strassenzulassung dürfte es dafür wohl auch nicht geben, da in D nicht typengeprüft? Falls ich je einen Agro-Transporter oder Kleintraktor anschaffe, müsste der auf die Strasse dürfen, das erweitert das Nutzungsspektrum erheblich. Am Berg braucht es einen Triebachsanhänger, d.h. der Anhänger wird über die Zapfwelle angetrieben. Nur so kommt man mit Ladung bergwärts.
Solche Geräte von bewährten Marken (Aebi, Bucher, Rapid) gibt es gebraucht aus Kleinlandwirtschaft preiswert zu kaufen (mit Triebachsanhänger, Mähbalken, Heuraupe usw. für 2 - 3000 Euro), mit Zwei- oder Viertaktmotor und Ziehschnur zum Starten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Oja, die Schweizer haben diesbezüglich tolle Geräteemil17 hat geschrieben: Solche Geräte von bewährten Marken (Aebi, Bucher, Rapid) gibt es gebraucht aus Kleinlandwirtschaft preiswert zu kaufen (mit Triebachsanhänger, Mähbalken, Heuraupe usw. für 2 - 3000 Euro), mit Zwei- oder Viertaktmotor und Ziehschnur zum Starten.

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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Vielen Dank bisher für die Diskussion!
Ja, ich habe mich auch nach gebrauchten Geräten umgeschaut, habe aber in der Preisklasse nur Apparate gesehen, die ich nicht einmal mehr anfassen mochte. Sorry - Geschmacksfrage
Ansonsten sind die Bedenken wegen Ersatzteilen vollkommen berechtigt, wobei diese natürlich in China bestellt werden könne. Nur die Zeit......seufz....
Auch die Sicherheitsbedenken teile ich zu 100 Prozent. Es empfiehlt sich vorsicht bei der offen liegenden Antriebseinheit, die allerdings bei einigen Modellen auch verkleidet sind.
Verkleidungen sind übrigens nicht so ganz die Stärke der Chinesen, eigentlich fällt alles ab, was sich nicht vorher ausdrücklich festgeschraubt habe (Scheinwerfer, Verkleidung Wasserkühler, Blinkergläser, etc.) Deshalb meine Warnung, dass das nur was für Leute mit nem Werkzeugkasten ist.
Die fehlende Straßenzulassung schmerzt mich ebenfalls erheblich, ich werde mir aber die Mühe nicht machen, weil mein Areal groß genug ist und auch längere Touren nicht unbedingt mein Ziel sind. Dennoch, es gibt drei Schnellgänge an dem Apparat, die wirklich beängstigend abgehen!!! Grobe Schätzung 36 km/h mit meinem Anhänger. Viel zu schnell fürs Feld!
So, zu guter letzt: Die Steuerung.
Die Befürchtungen das sich der Einachser nur mit Gewalt steurn lässt, sind unberechtigt. Es sind zwei getrennte Kupplunghebel für das linke und rechte Rad vorhanden, mit der sich die Maschine fast spielerisch auf der Stelle drehen lässt. Mit dem Einachser kann man Balett tanzen.
Meine Sämaschine habe ich noch nicht ausprobiert und den Kultivator auch noch nicht. Melde mich dann wieder.
Ja, ich habe mich auch nach gebrauchten Geräten umgeschaut, habe aber in der Preisklasse nur Apparate gesehen, die ich nicht einmal mehr anfassen mochte. Sorry - Geschmacksfrage

Ansonsten sind die Bedenken wegen Ersatzteilen vollkommen berechtigt, wobei diese natürlich in China bestellt werden könne. Nur die Zeit......seufz....
Auch die Sicherheitsbedenken teile ich zu 100 Prozent. Es empfiehlt sich vorsicht bei der offen liegenden Antriebseinheit, die allerdings bei einigen Modellen auch verkleidet sind.
Verkleidungen sind übrigens nicht so ganz die Stärke der Chinesen, eigentlich fällt alles ab, was sich nicht vorher ausdrücklich festgeschraubt habe (Scheinwerfer, Verkleidung Wasserkühler, Blinkergläser, etc.) Deshalb meine Warnung, dass das nur was für Leute mit nem Werkzeugkasten ist.
Die fehlende Straßenzulassung schmerzt mich ebenfalls erheblich, ich werde mir aber die Mühe nicht machen, weil mein Areal groß genug ist und auch längere Touren nicht unbedingt mein Ziel sind. Dennoch, es gibt drei Schnellgänge an dem Apparat, die wirklich beängstigend abgehen!!! Grobe Schätzung 36 km/h mit meinem Anhänger. Viel zu schnell fürs Feld!
So, zu guter letzt: Die Steuerung.
Die Befürchtungen das sich der Einachser nur mit Gewalt steurn lässt, sind unberechtigt. Es sind zwei getrennte Kupplunghebel für das linke und rechte Rad vorhanden, mit der sich die Maschine fast spielerisch auf der Stelle drehen lässt. Mit dem Einachser kann man Balett tanzen.
Meine Sämaschine habe ich noch nicht ausprobiert und den Kultivator auch noch nicht. Melde mich dann wieder.
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Ach ja, einen Diesel im Winter zum laufen zu bringen....nun ja, ich habe einen elektrischen Heizstrahler....mal sehen
- Narrenkoenig
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Unseren Holder bekomm ich mit Schnee auf der Haube auch noch ohne Zündhilfen angekurbelt. Mach ich aber nur wenn mich der Hafer sticht, sonst mit Zündfix.
Dieselbetrieb ist im Winter also durchaus machbar.
Grüße
Robert
Dieselbetrieb ist im Winter also durchaus machbar.
Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.
leider war sie grad nicht da.
Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen
Hallo,
ein kleiner Tipp von mir (habe ich auch erst vor ein paar Jahren von einem Freund gehört) zum Winterbetrieb mit Dieselmotoren.
Bei meinem alten John Deere S 310 hilft es z.B. wenn ich mit einem Heißluftfön (z.B. Stei----el, etc.) in den Ansaugtrakt heiße Luft einblase. Da brauche ich nur bis 10 oder auch mal bis 15 zu zählen und dann den Motor anlassen und er springt dann an wie eine 1. Ohne diesen Trick habe ich schon mal die Batterie leergenudelt - sprang einfach nicht an.
Ansonsten würde ich nur mit irgendwelchen Zündhilfsmitteln den Motor zum Laufen bringen und diese sollen ja nicht unbedingt sehr schonend für den Motor sein.
Dagmar
ein kleiner Tipp von mir (habe ich auch erst vor ein paar Jahren von einem Freund gehört) zum Winterbetrieb mit Dieselmotoren.
Bei meinem alten John Deere S 310 hilft es z.B. wenn ich mit einem Heißluftfön (z.B. Stei----el, etc.) in den Ansaugtrakt heiße Luft einblase. Da brauche ich nur bis 10 oder auch mal bis 15 zu zählen und dann den Motor anlassen und er springt dann an wie eine 1. Ohne diesen Trick habe ich schon mal die Batterie leergenudelt - sprang einfach nicht an.
Ansonsten würde ich nur mit irgendwelchen Zündhilfsmitteln den Motor zum Laufen bringen und diese sollen ja nicht unbedingt sehr schonend für den Motor sein.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"