Ich danke euch für eure Antworten
@ Bunz, ja es tröstet mich
@Manfred, ich kann jetzt keinen Unterschied erkennen zwischen deiner Antwort und Bunzes, ihr beide seid doch der Ansicht, daß die Evolution nur durch Wettbewerb funktionieren kann, oder ?
Boxen unterscheidet sich für mich von anderen Sportarten und zwar dadurch das zwei Menschen gewaltsam aufeinander losgehen, also nicht versuchen möglichst schnell zu sein, möglichst hoch zu springen, möglichst schnell Fahrrad zu fahren, möglichst schnell zu schwimmen, möglichst fehlerfrei einen Parcour mit seinem Pferd zu bewältgen, möglichst schnell eine Piste runterzusausen etc. sondern hier geht es Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau. Es gibt ähnliche Kampfarten, wie Karate, Ringen etc. wo auch Mann gegen Mann kämpft, aber in der Regel weniger blutig. Boxen erinnert mich an Gladiatorenkämpfe.
Kräfte messen kann ich verstehen, gibt es ja viele Möglichkeiten dazu, s. o., jedoch anzutreten um möglichst den anderen k.o. zu schlagen, das versteh ich nicht. Verstehen könnte ich das, wenn der andere mir Haus, Hof, Frau wegnehmen wollte, aber ganz einfach so?
Beantworten könnte man meine Frage nach dem Emotionen, die ein Zuschauer eines Boxkampfes empfindet, schon. Aber derjenige müßte in der Lage sein, seine Emotionen benennen zu wollen und zu können. Emotionen kommen auf alle Fälle hoch, sonst würde es keinen interessieren. Wenn man keine Emotionen empfindet, wird es langweilig und man schläft ein, wie es dir geschehen ist.
Ich schaue mir auch keine blutrünstigen Krimis an, aber mein Mann, der wesentlich friedfertiger im wahren Leben ist, als ich

und wenn ich ihn frage, warum er sich das anschaut oder liest, dann erklärt er mir, dass in den guten Krimis die sozialen Hintergründe besser geschildert würden als in vielen politschen Sendungen bzw. Berichten.

Mag sein, aber deswegen schau ich es mir trotzdem nicht an.
lg Ahora