Zu beidem habe ich Antworten gefunden. Der Rotkohl ist wohl zu spät ins Beet gepflanzt worden.Dyrsian hat geschrieben:Das Phänomen mit dem Kohl habe ich hier auch. Woran es liegt habe ich aber noch nicht herausfinden können.
Mich würden ebenfalls die Kartoffelerträge der konventionellen Landwirtschaft interessieren, als Menge/ha.
Der Kartoffelertrag in der konventionellen Landwirtschaft in Deutschland schwankt normalerweise zwischen 33 und 38 Tonnen pro Hektar. Ich habe es für uns jetzt mal genau errechnet, alles, was ich vorher dazu geschrieben hatte, war Blödsinn.
Unser Kartoffelacker hatte exakt die Grundfläche von 3,8m x 10,5m, was ziemlich genau 40m² entspricht. Auf dieser Fläche war der Ertrag 160kg, hochgerechnet auf einen Hektar entspricht das genau 40 Tonnen, also noch über dem, was die Landwirtschaft üblicherweise einbringt. Der Bauer, dem unser Anwesen früher mal gehörte, war darüber überhaupt nicht erstaunt, er meinte nur, dass da schon immer Kartoffeln extrem einträglich waren. Dazu hatten wir dieses Jahr wirklich fast perfekte Witterungsbedingungen, nur im Juni gab es eine Phase, in der es zu kühl war. Viele denken ausserdem, dass hier so weit im Norden der Gemüseanbau nicht mehr lohnt. Dem ist aber überhaupt nicht so, denn aufgrund der im Sommer enormen Tageslichtlänge wächst hier vieles äusserst gut. Natürlich ist die Vegetationsperiode wesentlich kürzer, aber für Kartoffeln zum Beispiel ist sie absolut ausreichend lang.