Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurden?
Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurden?
Ein Bienenvolk vermehrt sich NICHT über den Vorschwarm - der dient nur der Arterhaltung.
Die wahren Vermehrer sind die Nachschwärme mit den unbegatteten Königinnen - die sich dann mit völlig nicht-verwandten Drohnen paaren.
Vor- und Nachschwärme gibt es aber nur von fitten Völkern.
Welcher Imker hat mit der grottigen Wabenumhängerei angefangen, und damit die Harmonie der Völker ruiniert?
Nur weil man etwas machen kann, heißt das doch nicht, daß das auf Dauer gut ist, oder funktioniert?
Bei den Milchbauern werden 92% der Kühe besamt mit Sperma von den zuchtwerthöchsten 10 Bullen bundesweit.
Wo ist das noch normal?
Die Imkerei ist anscheinend auf demselben Weg - man nimmt ein Stück von einem Volk, und hofft das Beste, daß es sich zu einem ertragreichen Volk entwickelt.
Dazu das Drohnenschneiden gegen die Varroen, und die Situation geht den Bach runter.
Und bei Bienen ist wesentlich weniger Raum für Inzucht als bei Säugern - die gibt es normal wegen der vielen vagabundierenden Drohnen nicht.
Aber ohne nicht-verwandte Drohnen geht die Genetik sehr schnell in die Inzucht.
Warum kapieren die Imker und Milchbauern das nicht?
Beide sind extrem gierig auf die Mengen des jeweiligen Produkts ihrer Tiere, weil "es sich ja rechnen muß".
Wie kann man das ändern?
			
			
									
									Die wahren Vermehrer sind die Nachschwärme mit den unbegatteten Königinnen - die sich dann mit völlig nicht-verwandten Drohnen paaren.
Vor- und Nachschwärme gibt es aber nur von fitten Völkern.
Welcher Imker hat mit der grottigen Wabenumhängerei angefangen, und damit die Harmonie der Völker ruiniert?
Nur weil man etwas machen kann, heißt das doch nicht, daß das auf Dauer gut ist, oder funktioniert?
Bei den Milchbauern werden 92% der Kühe besamt mit Sperma von den zuchtwerthöchsten 10 Bullen bundesweit.
Wo ist das noch normal?
Die Imkerei ist anscheinend auf demselben Weg - man nimmt ein Stück von einem Volk, und hofft das Beste, daß es sich zu einem ertragreichen Volk entwickelt.
Dazu das Drohnenschneiden gegen die Varroen, und die Situation geht den Bach runter.
Und bei Bienen ist wesentlich weniger Raum für Inzucht als bei Säugern - die gibt es normal wegen der vielen vagabundierenden Drohnen nicht.
Aber ohne nicht-verwandte Drohnen geht die Genetik sehr schnell in die Inzucht.
Warum kapieren die Imker und Milchbauern das nicht?
Beide sind extrem gierig auf die Mengen des jeweiligen Produkts ihrer Tiere, weil "es sich ja rechnen muß".
Wie kann man das ändern?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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- 
				Manfred
Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
Das Problem ist das Grundproblem des Kapitalismus, wie überall in der Wirtschaft. 
Warum konzentriert sich die Lebensmittelverarbeitung immer mehr auf einige wenige Großfirmen?
Wieso konzentriert sich der Lebensmittelhandel immer mehr auf einige wenige Großfirmen?
Wieso konzentriert sich die Saatgutzüchtung auf einige wenige Großfirmen?
Usw. usw.?
Weil es sich finanziell rechnet.
Und so lange das so bleibt, wird sich daran auch nichts ändern.
Dem Großteil der Wähler ist es offensichtlich egal.
Wollten wir in den Dörfern wieder Metzger, Bäcker und kleine Lebensmittelläden haben und Bauern und Deckbullen und -Eber usw., dann müssten wir dafür sorgen, dass sich diese Strukturen besser rentieren als das heutige Höher-Schneller-Weiter.
Bei der Imkerei kann ich das Problem aber mit am wenigsten verstehen, weil der Großteil der Imker diese Tätigkeit ja als Hobby betreibt und daher leichter zu einem Sinneswandel zu animieren sein sollten. Ich vermute hinter der extremen Anfälligkeit der Bienen ja schon seit langem (zumindest anteilig) ein massives Inzuchtproblem. Mit mehr genetischer Variabilität könnten sich die Bienen besser und schneller an neue Anforderungen anpassen. Wegen des geringen Anteils sexueller Vermehrung (=Chance auf Mutation und damit Anpassung) an der Gesamtvermehrung ist das Problem natürlich ungleich größer als bei anderen Nutztieren.
Bisher hast du mir immer geantwortet, das sei nicht der Fall?
Zumindest bei den Varoen scheint es ja inzwischen funktionierende Ansätze zu geben mit afrikanisierten Bienen, mit kleineren Bienen, bei denen die weiblichen Brutzellen kaum befallen werden, mit asiatischen Bienen, die aktiv Milben killen, etc.
Wobei die Varoabehandlung die natürliche Selektion auf Resistenz natürlich weitgehend ausschließt. Also muss man parallel dazu gezielte Zucht- und/oder Selektionsarbeit dahingehend betreiben.
			
			
									
									
						Warum konzentriert sich die Lebensmittelverarbeitung immer mehr auf einige wenige Großfirmen?
Wieso konzentriert sich der Lebensmittelhandel immer mehr auf einige wenige Großfirmen?
Wieso konzentriert sich die Saatgutzüchtung auf einige wenige Großfirmen?
Usw. usw.?
Weil es sich finanziell rechnet.
Und so lange das so bleibt, wird sich daran auch nichts ändern.
Dem Großteil der Wähler ist es offensichtlich egal.
Wollten wir in den Dörfern wieder Metzger, Bäcker und kleine Lebensmittelläden haben und Bauern und Deckbullen und -Eber usw., dann müssten wir dafür sorgen, dass sich diese Strukturen besser rentieren als das heutige Höher-Schneller-Weiter.
Bei der Imkerei kann ich das Problem aber mit am wenigsten verstehen, weil der Großteil der Imker diese Tätigkeit ja als Hobby betreibt und daher leichter zu einem Sinneswandel zu animieren sein sollten. Ich vermute hinter der extremen Anfälligkeit der Bienen ja schon seit langem (zumindest anteilig) ein massives Inzuchtproblem. Mit mehr genetischer Variabilität könnten sich die Bienen besser und schneller an neue Anforderungen anpassen. Wegen des geringen Anteils sexueller Vermehrung (=Chance auf Mutation und damit Anpassung) an der Gesamtvermehrung ist das Problem natürlich ungleich größer als bei anderen Nutztieren.
Bisher hast du mir immer geantwortet, das sei nicht der Fall?
Zumindest bei den Varoen scheint es ja inzwischen funktionierende Ansätze zu geben mit afrikanisierten Bienen, mit kleineren Bienen, bei denen die weiblichen Brutzellen kaum befallen werden, mit asiatischen Bienen, die aktiv Milben killen, etc.
Wobei die Varoabehandlung die natürliche Selektion auf Resistenz natürlich weitgehend ausschließt. Also muss man parallel dazu gezielte Zucht- und/oder Selektionsarbeit dahingehend betreiben.
Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
Hallo Sabine,
gleich vorweg, ich habs dieses Jahr wieder nicht geschafft mir Binen zu zulegen, ich hoffe es klappt nächstes Jahr endlich mal.
Was wäre die Alternative? Schwärmen lassen? Dann gehen viele Schwärme/Ableger vermutlich flöten, die alleine in der Natur keine/kaum eine Chance haben.
Wie gesagt, mir fehlt noch jegliche Erfahrung, das ist nur mein erster Gedanke jetzt, nach dem Wissen aus einem Buch und meinem Imkerkurs vom letzten Jahr.
Gruß
Specki
			
			
									
									
						gleich vorweg, ich habs dieses Jahr wieder nicht geschafft mir Binen zu zulegen, ich hoffe es klappt nächstes Jahr endlich mal.
Was wäre die Alternative? Schwärmen lassen? Dann gehen viele Schwärme/Ableger vermutlich flöten, die alleine in der Natur keine/kaum eine Chance haben.
Wie gesagt, mir fehlt noch jegliche Erfahrung, das ist nur mein erster Gedanke jetzt, nach dem Wissen aus einem Buch und meinem Imkerkurs vom letzten Jahr.
Gruß
Specki
- kraut_ruebe
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Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
@manfred: die biene betreibt die zuchtauswahl eigentlich selber sehr gut. wenn man sich ihr dabei nicht in den weg stellt indem man sie zB kennzeichnet, sonstwohin verfrachtet und ihr nur eine begrenzte auswahl an drohnen anbietet. oder die drohnen reihenweise im jungstadium killt (und die aufgabe die sie über die eventuelle zeugung von nachkommen hinaus für das volk übernehmen ignoriert)
lässt man die königin tun was sie tun will, dann wird sie den weg gehen den die natur all ihren lebewesen ins blut gelegt hat und das schönste, gesündeste, kräftigste, vitalste männchen zur vermehrung auserwählen. je grösser die auswahl umso höher die chance auf die besten gene.
mir fehlt der glaube dran dass der mensch es wirklich kann genau jenes bienenmännchen rauszusuchen das die besten voraussetzungen mitbringt - da kann man sich noch so mühe geben, die biene weiss einfach besser wie ein starker drohn auszusehen hat (oder riecht oder fliegt oder sonstwie zum ausdruck bringt das zu haben was gebraucht wird).
@ sabine: ich sehe gute chancen dass sich für die bienen ein bisschen was verbessern kann wenn genügend quereinsteiger frisches blut und nen haufen zweifel an der bisherigen bienenausbeutung in die reihen der bienenhalter bringen. so wie es auch in den reihen der bauern der fall ist, wo es erfreulicher weise oftmals der nachwuchs ist der den beschwerlichen weg geht die alten zöpfe abzuschneiden.
			
			
									
									lässt man die königin tun was sie tun will, dann wird sie den weg gehen den die natur all ihren lebewesen ins blut gelegt hat und das schönste, gesündeste, kräftigste, vitalste männchen zur vermehrung auserwählen. je grösser die auswahl umso höher die chance auf die besten gene.
mir fehlt der glaube dran dass der mensch es wirklich kann genau jenes bienenmännchen rauszusuchen das die besten voraussetzungen mitbringt - da kann man sich noch so mühe geben, die biene weiss einfach besser wie ein starker drohn auszusehen hat (oder riecht oder fliegt oder sonstwie zum ausdruck bringt das zu haben was gebraucht wird).
@ sabine: ich sehe gute chancen dass sich für die bienen ein bisschen was verbessern kann wenn genügend quereinsteiger frisches blut und nen haufen zweifel an der bisherigen bienenausbeutung in die reihen der bienenhalter bringen. so wie es auch in den reihen der bauern der fall ist, wo es erfreulicher weise oftmals der nachwuchs ist der den beschwerlichen weg geht die alten zöpfe abzuschneiden.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
						Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
Hi!
Richtig schwierig wird es wenn man - so wie wir - den dunklen Bien hat. Leider kann man inmitten der Hochleistungsbienenwelt der Natur nicht seinen freien lauf lassen, denn die Jungkönigin kommt fast 100% von einem "Gelbarsch" befruchtet zurück.
Wenn nicht mehr Leute umdenken bleibt halt vorerst nur ein Fegling (oder Freiluftkunstschwarm ) und eine Königin aus einer gesicherten Belegstelle für Nigra's
 ) und eine Königin aus einer gesicherten Belegstelle für Nigra's
Aber zumindest können unsere sonst tun und lassen was sie wollen. Ob für uns ein wenig Honig abfällt ist nebensächlich.
 sonst tun und lassen was sie wollen. Ob für uns ein wenig Honig abfällt ist nebensächlich.
sG e
			
			
									
									
						Richtig schwierig wird es wenn man - so wie wir - den dunklen Bien hat. Leider kann man inmitten der Hochleistungsbienenwelt der Natur nicht seinen freien lauf lassen, denn die Jungkönigin kommt fast 100% von einem "Gelbarsch" befruchtet zurück.
Wenn nicht mehr Leute umdenken bleibt halt vorerst nur ein Fegling (oder Freiluftkunstschwarm
 ) und eine Königin aus einer gesicherten Belegstelle für Nigra's
 ) und eine Königin aus einer gesicherten Belegstelle für Nigra'sAber zumindest können unsere
 sonst tun und lassen was sie wollen. Ob für uns ein wenig Honig abfällt ist nebensächlich.
 sonst tun und lassen was sie wollen. Ob für uns ein wenig Honig abfällt ist nebensächlich.sG e
- 
				Manfred
Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
@rübe: Das ist mir bewusst. Das Problem ist halt, dass diese natürliche Selektion nicht mehr zugelassen wird. Und selbst wenn man seine Königinnen frei befruchten lässt: Der Großteil der Drohnen stammt inzwischen von Königinnen aus irgendwelchen Zuchtlinien mit künstlicher Befruchtung ab. Was hilft es, die Königinnen fliegen zu lassen, wenn sie unterwegs wieder nur die Söhne der paar top-Zuchtbullen aus der Samenbank treffen?
			
			
									
									
						Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
@ Manfred - 2 Deppen 1 Gedanke  
			
			
									
									
						
- kraut_ruebe
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- Beiträge: 10832
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Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
ich versuch das über die wahl des standortes zu regeln. meine bienen stehen nicht bei mir zuhaus, weils woanders in mehrfacher hinsicht bessere bedingungen gibt. 
die suche nach nem platz wo sich das bietet was man braucht ist zugegeben mühsam (hält man andere als die ansässig verbreitete rasse dann wirds wohl noch schwieriger). hier bei mir ists wohl leichter, hier ist der krankheitsdruck im gesamten tierreich nicht so gross wie in D und die naturnahe haltung dürfte hier generell weiter verbreitet sein. der genpool dürfte hier auch breiter sein.
ich geh aber davon aus dass man auch in D nen platz finden kann wo ein volk für zwei, drei jahre gut aufgehoben ist bis es merklich aufgefrischt ist und wieder nach hause geholt werden kann.
			
			
									
									die suche nach nem platz wo sich das bietet was man braucht ist zugegeben mühsam (hält man andere als die ansässig verbreitete rasse dann wirds wohl noch schwieriger). hier bei mir ists wohl leichter, hier ist der krankheitsdruck im gesamten tierreich nicht so gross wie in D und die naturnahe haltung dürfte hier generell weiter verbreitet sein. der genpool dürfte hier auch breiter sein.
ich geh aber davon aus dass man auch in D nen platz finden kann wo ein volk für zwei, drei jahre gut aufgehoben ist bis es merklich aufgefrischt ist und wieder nach hause geholt werden kann.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
						Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
Moin, 
die Farbe der Bienen sagt nichts, aber auch gar nichts, über ihre Leistung oder ihr Verhalten.
Das ist wieder so eine menschliche Eigenschaft, nach Optik zu werten.
Viel wichtiger (und interessanter) ist es doch, Verhalten und Leistung zu beobachten.
Ich hatte mal 3 belgische Dunkle Königinnen, die trotz Belegstellenherkunft keinen schwarzen Nachwuchs brachte, sondern mittelbraunen.
Die flogen sehr bodennah, auch bei Wind und Regen, und Temperaturen, wo alle anderen nicht mal den Kopf rausstreckten.
Karl Kehrle aka Bruder Adam hat selbst übrigens nur ein einziges Mal in seinem Imkerleben auf Farbe ausgelesen.
Richtig lustig finde ich die "Linienzucht" bei der Carni - was soll da nach 100 Jahren noch "original" Peschetz oder Sklenar oder Troiseck sein?
Zumal die wenigsten Belegstellen wirklich sicher sind, außer im Hochgebirge.
Wegen mir könnten die Bienen auch gern rotgrünkariert oder mit lila Streifen sein - das ist völlig egal.
Hauptsache, sie funktionieren. 
 
In D gibt es nur ca. 200-250 Berufsimker, die davon leben können - mit gewaltigem Aufwand wie Wanderungen und ernsthafter Zucht. Und das ist das Problem - in Amiland sind es mehr als 5000, und die stellen schon einen namhaften Wirtschaftsfaktor dar - hierzulande nicht wirklich.
Bei den Jungimkern werden nahezu ALLE auf Honig-Geier getrimmt - Bienenhaltung ist das einzige Hobby, wo erwartet wird, daß man damit Geld wieder reinbringt 
   
 
Wenn die Bienen so gepampert würden wie die Hunde/Katzen/Pferde als Hobby, dann ginge es den Bienen vermutlich deutlich besser....
			
			
									
									die Farbe der Bienen sagt nichts, aber auch gar nichts, über ihre Leistung oder ihr Verhalten.
Das ist wieder so eine menschliche Eigenschaft, nach Optik zu werten.
Viel wichtiger (und interessanter) ist es doch, Verhalten und Leistung zu beobachten.
Ich hatte mal 3 belgische Dunkle Königinnen, die trotz Belegstellenherkunft keinen schwarzen Nachwuchs brachte, sondern mittelbraunen.
Die flogen sehr bodennah, auch bei Wind und Regen, und Temperaturen, wo alle anderen nicht mal den Kopf rausstreckten.
Karl Kehrle aka Bruder Adam hat selbst übrigens nur ein einziges Mal in seinem Imkerleben auf Farbe ausgelesen.
Richtig lustig finde ich die "Linienzucht" bei der Carni - was soll da nach 100 Jahren noch "original" Peschetz oder Sklenar oder Troiseck sein?
Zumal die wenigsten Belegstellen wirklich sicher sind, außer im Hochgebirge.
Wegen mir könnten die Bienen auch gern rotgrünkariert oder mit lila Streifen sein - das ist völlig egal.
Hauptsache, sie funktionieren.
 
 In D gibt es nur ca. 200-250 Berufsimker, die davon leben können - mit gewaltigem Aufwand wie Wanderungen und ernsthafter Zucht. Und das ist das Problem - in Amiland sind es mehr als 5000, und die stellen schon einen namhaften Wirtschaftsfaktor dar - hierzulande nicht wirklich.
Bei den Jungimkern werden nahezu ALLE auf Honig-Geier getrimmt - Bienenhaltung ist das einzige Hobby, wo erwartet wird, daß man damit Geld wieder reinbringt
 
   
 Wenn die Bienen so gepampert würden wie die Hunde/Katzen/Pferde als Hobby, dann ginge es den Bienen vermutlich deutlich besser....
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- Waldläuferin
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- Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind
Re: Wann fing das an, daß Bienen über Ableger vermehrt wurde
Hallo,
ich sehe das Problem auch, doch finde ich es nicht so ausgeprägt wie bei Kühen oder Hühnern. Denn viele Imker haben ihre Bienen eh nicht im Griff, die schwärmen und paaren sich fröhlich, wie sie wollen.
Aber die Tendenz besteht, sich Königinnen vom Bieneninstitut zu holen, die dann sanfter sind etc.
Durch die Mehrfachverpaarung wird es aber dauern, bis der Genpool eingeschränkt ist.
Bei Legehühnern wird weltweit von nur 4 Zuchtlinien vermehrt...
Grüße
Waldläuferin
			
			
									
									ich sehe das Problem auch, doch finde ich es nicht so ausgeprägt wie bei Kühen oder Hühnern. Denn viele Imker haben ihre Bienen eh nicht im Griff, die schwärmen und paaren sich fröhlich, wie sie wollen.
Aber die Tendenz besteht, sich Königinnen vom Bieneninstitut zu holen, die dann sanfter sind etc.
Durch die Mehrfachverpaarung wird es aber dauern, bis der Genpool eingeschränkt ist.
Bei Legehühnern wird weltweit von nur 4 Zuchtlinien vermehrt...
Nö, wir haben jede Menge Jungimker, denen der Honig egal ist, die aus Ökotrendgründen imkern wollen und dann leider vermeintlich Gutes tun wollend eine Bauchlandung hinlegen, zulasten der Bienen. Habe da in den letzten Wochen allerlei erschröckliches gesehen.Bei den Jungimkern werden nahezu ALLE auf Honig-Geier getrimmt - Bienenhaltung ist das einzige Hobby, wo erwartet wird, daß man damit Geld wieder reinbringt

Grüße
Waldläuferin
Fertig ist besser als perfekt.
						



