Hildegard hat geschrieben:
Die Lebensdauer der E-Geräte hat sich auf ca 1/3 der Erstgeräte reduziert..zumindest bei uns.
Das muss ja so sein, wie sonst soll bei stagnierender Bevölkerungszahl der Absatz der Geräte um die allermindest erforderlichen 3% jährlich steigen?
Kauf Dir ein Gastro- oder Gewerbemodell. Kostet kaufkraftbereinigt genausoviel wie eine gewöhnliche Maschine vor 40 Jahren und hält auch genau so lange, ist also unterm Strich billiger.
Da sind dann, wenn man aufmacht, kugelgelagerte Laugenpumpen verbaut, alterungsbeständige Gummidichtungen, Schlauchklemmen aus Edelstahl statt aus Zinkblech, dem Motor hat man einen Spritzwasserschutz gegönnt und er ist auf Dauerbetrieb ausgelegt, der Waschbehälter um die Trommel herum ist aus rostfreiem Stahl und nicht aus Plastik, und so weiter.
Dafür kriegste auch keinen Extra-Preisnachlass wegen "Ende der Serie" (was kümmerts mich ob mein gerade gekauftes WaMa-Modell nächsten Monat noch im Laden im Verkauf steht oder nicht?), sondern einen Vor-Ort-Service Vertrag und 10 Jahre Liefergarantie auf Ersatzteile. Da der Hersteller kein Interesse daran hat, dauernd auf Garantie reparieren zu gehen, ist das ein guter Grund für ihn, anständige Qualität zu verbauen, damit ihn die Kunden in Ruhe lassen und seine Produkte weiterempfehlen. So soll es auch sein.
WaMas kann man allerdings auch selber reparieren. Bei uns häufiger Grund für Schäden: Es wurde eine Arbeitshose mit Nägeln oder Schrauben in den Taschen gewaschen, die fallen beim Waschen heraus, gehen durch die Löcher der Trommel und pieksen ein Leck in den Laugenbehälter, da aus Plastik. Das kann man mit einem Stück Panzer-Reparaturklebeband flicken, wenn man die Maschine zerlegt, damit man von aussen ans Loch rankommt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.