wie in der Vorstellungsrunde angekündigt, möchte ich hier über meinen Garten berichten...mein kleines Reich, meinen Rückzugsort, der aus einer ehemaligen und somit vor zwei Jahren noch völlig leeren Obstwiese entsteht und zum Teil schon entstanden ist.
Kurz vorab zur "Geschichte": Das Grundstück sollte eigentlich nur ein Schrebergarten sein, ein paar hundert Quadratmeter groß...wir fanden keinen, setzten eine kleine Anzeige ins Dorfblatt - und erhielten den Anruf einer alten Bäuerin, die aber gleich vorweg nahm, dass die Wiese "ein wenig groß" wäre, nämlich 5800 m²... wir sahen sie uns dennoch an und waren begeistert, obwohl es eigentlich gar nix gab...außer eben der Wiese, auf zwei Seiten eine doppelt mannshohe Buchenhecke, auf einer Seite ein etwas wildes Feldgehölz (hauptsächlich Holunder, eine riesige Pappel, ein bisschen Weißdorn und unzählige wild aufgegangene Zwetschgen und Weichseln) und an der anderen Seite drei uralte Weichselbäume, seit zwanzig Jahren nicht mehr geschnitten und der letzte Rest von ehemals über 50 Bäumen.
Vorteil: Luftlinie liegt das Grundstück eben mal 500 Meter von unserem Haus entfernt, und zwei wirklich liebe Nachbarn halten ein Auge drauf...

Die Lage ist etwa 10 km nördlich der Donau bei Dillingen auf einer Höhe, es zieht sich in einem langen Rechteckt einen Nordhang hinunter, die Südseite (also "oben") ist aber ein wenig flach und damit groß genug für ein bisschen Beete und noch so ein paar Dinge... Der Boden ist (leider) sehr schwerer Lehm, auch noch gut verdichtet, weil in den letzetn 10 Jahren ein Bauer mit schwerem Gerät die Wiese zwei bis drei Mal im Jahr gemäht hat

Aber seht selbst - ich freu mich über jeglichen Kommentar
