Nymoen - der Weg ist das Ziel

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hobbygaertnerin
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#171

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 27. Aug 2013, 08:22

Die Fliegenpilze sehen auch wunderschön aus. Ich musste nur lächeln, dachte immer, ich würde keine Pilze kennen - dabei bin ich ja fast ein "Experte" :engel:
Bei deinen Bildern sind viele Bilder aus meiner Kindheit wieder hochgekommen, Fische fangen im Bach, Beerenpflücken im Wald, schwimmen im Fluss, Baumhäuser bauen, nicht die perfekten gekauften, sondern aus den Brettern, die wir vor Ort gefunden haben, Kraut einstampfen, Apfelsaft machen, Gänse auf die Weide treiben, beim Schweineschlachten mithelfen müssen, gemeinsam Einwecken, Plätzchen backen und vieles mehr.
Das eigene Beet im Garten, die Anzucht von besonderen Pflanzen, verarzten und sorgen um verletzte oder kranke Tiere. Es war sicher keine total bespasste Kindheit, hatte damals auch andere Kinder beneidet, die mussten zu Hause überhaupt nichts tun, aber ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich einen Schatz fürs Leben mitbekommen habe. Und tief in mir drinnen freut es mich, dass wir unseren Kindern auch so eine Kindheit ermöglichen konnten. Was sie damit machen, ist ihre Sache.
Muss im Winter wohl wieder zu Astrid Lindgrens Büchern greifen. :) Ein Spruch meiner leider verstorbenen Mutter ist mir wieder eingefallen, was du kannst, kann dir keiner wegnehmen. Bin ich froh, dass ich so vieles eigentlich ganz nebenbei gelernt habe, das mir im Leben sehr hilfreich war und ist.
Deshalb ein ganz besonders herzliches Danke für deine Bilder.


Gut für dich, dass die Schätze der Natur nicht so geschätzt werden.
Habe mich gefragt, was oder warum muss geschehen, damit der eine voller Freude Kräuter und Pilze pflückt, sich aus tiefster Freude selbstgemachte Lebensmittel erzeugt, einen Garten bearbeitet und andere darin nur Arbeit, Stress und Frust sehen.


@Erika, so weit wollen wir dich die Selbstversorgung nicht übertreiben, Mäuse vergönne ich unseren Katzen von Herzen, :engel: aber herzlichen Dank für den Tip mit der Super Cat. Ich vergönnen den Mäusen ihr Dasein, aber nicht in meinem liebevoll gepflegten Gemüsegarten. :nudel:
Die Schwarzwurzeln ziehe ich sicherheitshalber im Mörtelkasten, auf die sind sie regelrecht süchtig. 3 Fallen sind im Garten verteilt, wenn die Herrschaften meine, sie müsten sich am Gemüse bedienen :nudel:
Unsere Katzen könnten sich auch ein wenig mehr anstrengen, Hund darf nur in der Wiese fangen, weil der Garten wäre sonst total umgegraben.

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stoeri
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#172

Beitrag von stoeri » Di 27. Aug 2013, 08:56

Hallo Polarstern,

danke für Deine Richtigstellung ja das hast Du geschrieben, stimmt.

Woher kannst Du eigentlich so ein tolles Haus aus Holz bauen hast Du das gelernt oder hattest Du jemanden der das kann. So ein Haus zu bauen ist ja ein Kunstwerk.
Dürfte man bei uns in D eigentlich so bauen?
Ich sehe zwar jetzt öfters das Holzfertighäuser gebaut werden, der Keller ist aber betoniert und ich weis jetzt noch keines das 5 Jahre alt ist.
Nisten sich in dem Holz nicht auch gerne Mäuse und Käferl ein?

Ich bin allergisch auf diese Glaswolle oder Steinwolle.


Hallo Maria

Im Gemüsegarten gibt es strenge Regeln "nur eine tote Wühlmaus ist eine gute Wühlmaus". Außerhalb können sie tun und lassen was sie wollen.

Also krieg ich jetzt dieses Menü wenn ich irgendwann mal komme oder?
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

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syldron
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#173

Beitrag von syldron » Di 27. Aug 2013, 09:53

Also, ich habe erstmal natürlich eine solide Ausbildung als Zimmermann, plus ca 20 Jahre Berufserfahrung.
Man kann so ein Haus auch in Deutschland bauen, die nötigen technischen Vorgaben lassen sich damit problemlos umsetzen. Den Keller aus Beton habe ich aber auch, Holz im Erdreich zu verbauen ist gar keine Gute Idee.
Und du hast recht, Mäuse und Insekten stellen eine ernsthafte Bedrohung für eine Holzhaus dar. Unter den Insekten natürlich vor allem der Hausbock, der aber auch die Dachkonstruktion herkömmlicher Häuser zerstören kann. Und gegen Mäuse kann man konstruktive Maßnahme ergreifen. Außerdem haben wir ja noch unser vierköpfiges Mäuseabwehrgeschwader, dass für seine Effizienz gefürchtet ist.
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#174

Beitrag von stoeri » Di 27. Aug 2013, 20:39

Hallo Polarstern,
Und gegen Mäuse kann man konstruktive Maßnahme ergreifen.
oder wie ich Schlangen halten ich habe immer zu wenig Mäuse.
Habt Ihr dort einheimische Schlangen?

Also Dein Haus ist so schön alle Achtung vor dieser Arbeit das ist ja ein Kunstwerk.
Übrigens meine Favoriten Deiner Essensbilder, ist das Brot und vorallem die Brezeln ein großes Lob an Deine Frau.
Also diesen Winter möchte ich auch unbedingt probieren Brezeln zu backen.
Brot backe ich ja schon seit Jahren selber und jetzt gehen auch die Semmeln langsam bis jetzt waren es nur schwere Teigklumpen aber mit ganz wenig Hefe im guten Vorteig und Sauerteig werden sie immer besser. Als nächstes wie gesagt möchte ich Brezeln probieren und meinen Leberkäse verbessern. Ich glaub zu Brezln nimmt man Dunst oder?

Ach Maria ich seh schon da wäre für uns beide etwas dabei und wenn Du mir beim Essen von Brot und Brezln hilft helf ich Dir beim Bier und dem Elchbraten. Du gehst fischn und i geh Beeren sammeln.
herzliche Grüße
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#175

Beitrag von syldron » Di 27. Aug 2013, 20:50

stoeri hat geschrieben: oder wie ich Schlangen halten ich habe immer zu wenig Mäuse.
Habt Ihr dort einheimische Schlangen?
Ja, meist Kreuzottern, es soll wohl auch Ringelnattern geben, hab ich aber noch nie gesehen.
Übrigens meine Favoriten Deiner Essensbilder, ist das Brot und vorallem die Brezeln ein großes Lob an Deine Frau.
Das hat sie sich von einem schwäbischen Bäckermeister zeigen lassen. Schmecken genauso perfekt, wie sie aussehen.
Ach Maria ich seh schon da wäre für uns beide etwas dabei und wenn Du mir beim Essen von Brot und Brezln hilft helf ich Dir beim Bier und dem Elchbraten. Du gehst fischn und i geh Beeren sammeln.
Ich seh schon, wir müssen für euch schon mal prophylaktisch das Gästebett klarmachen... :)
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#176

Beitrag von stoeri » Mi 28. Aug 2013, 18:34

Hallo Polarstern,

meinst Deine Frau würde mir das Brezlbacken etwas näher bringen können?
Nicht gleich aber wenn der Garten eingewintert ist möchte ich es probieren.

Ich backe seit Jahren freigeschobene Brote, und Semmeln gehen auch schon.
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herzliche Grüße
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#177

Beitrag von Manfred » Mi 28. Aug 2013, 20:52

Tztz. SV-Brot und dazu Müllermilch-Butter.

:engel:

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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#178

Beitrag von stoeri » Do 29. Aug 2013, 08:53

Hallo Manfred

ja stimmt, damals war ich schon froh das ich Brote geschafft habe, das waren übrigens meine ersten Dinkelsauerteigbrote.
Wobei ich mir heute entweder aus gekaufter Biosahne Butter mache oder mir die Andechser Biobutter leiste, damals glaubte ich das Weihenstephaner Milchsachen die besten sind.
herzliche Grüße
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Manfred

Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#179

Beitrag von Manfred » Do 29. Aug 2013, 09:40

Ja. Auf den Müller-Werbegag mit der "staatlichen Molkerei Weihenstephan" fallen nach wie vor viele herein.
Man denkt an edle Manufakturware aus der Region und bekommt eine Großindustrieprodukt aus Milch von überall.

Ans Brotbacken habe ich mich noch nicht gewagt. Vor Leuten, die ein richtig gutes Sauerteigbrot backen können, habe ich höchsten Respekt.
Das kriegen ja selbst viele Bäcker nicht mehr hin oder können es sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten.

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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#180

Beitrag von syldron » Do 29. Aug 2013, 12:12

Wir kaufen immer die Schlagsahne, die verbilligt kurz vor Ablauf des Mindesthalbarkeitsdatums verramscht wird. Nur dann lohnt sich das selber Buttern, sofern man kein eigenes Milchvieh hat bzw günstig an Milch direkt vom Bauern kommen kann.

Gestern hat meine Frau einiges an Gemüse gerntet. Einiges wächst wirklich wie der Teufel, anderes eher enttäuschend. Der Rotkohl zum Beispiel hat schön grosse Blätter, bildet aber keine Köpfe aus. Weiss Jemand, warum das so ist? Der Weisskohl kommt unter denselben Umständen sehr gut.

Möhren wachsen auch sehr gut. Sehr vielversprechend sieht es für Kartoffeln aus. Ich habe mal ein paar Pflanzen abgeertet, nur um mal zu sehen, wieviel da eigentlich kommt. Danach dürften wir auf einer Fläche von etwa 35 m² um die 200kg Kartoffeln ernten. Und das, obwohl wir eigentlich kaum etwas mit dem Boden gemacht haben. Das ist zumindest weitaus mehr, als ich erwartet hätte.

Das Suppengemüse hat meine Frau gestern verarbeitet. Erst zerkleinert und dann eingesalten. Einen Teil haben wir dann noch im Backofen getrochknet und danach nochmal in der Küchenmaschine zerkleinert.

Bild

Daneben haben wir gestern noch ca 18 l Saft aus Wildhimbeeren gemacht.
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