Körperliche Belastungen einer SV-Familie

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BernhardHeuvel
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Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#11

Beitrag von BernhardHeuvel » Di 10. Aug 2010, 12:36

Landfrau hat geschrieben:Gesegnet, wer eine Gartenpumpe mit Dosierstelle, einen Kreisregner und eine Schafweide sein eigen nennt!
Gesegnet ist, wer seinen Verstand gebrauchen kann, um solche Probleme erst nicht entstehen zu lassen.

Viele Grüße
Bernhard

Landfrau

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#12

Beitrag von Landfrau » Di 10. Aug 2010, 12:48

Ina maka,

Pilatestraining ist Beckenboden pur.

Das ist von "viel Spaß" kaum zu trennen.

Auch die Bauchtänzerinnen - ich meine nicht burschikose grobknochige Blondinen, die im VHS-Kurs angestrengten gesichts am Donnerstagabend "Bauchtanz" exerzieren - sondern jene Damen, die das schon im Vorschulalter von ihren Schwestern und Tanten abgucken - die tanzen mit dem beckenboden. oder aus diesem heraus, besser gesagt.

Es soll Frauen geben, die können einen Mann damit festhalten. Auch nach mehreren geburten.

Schon die Fähigkeit, den beckenboden gezielt anzuspannen in seinen einzelnen Ebenen kann erheblich zum Spaß beitragen *grins*.

Hilft auch gegen Doppelkinn.
Respektive das Gefühl "eine Salami in den Elbtunnel zu werfen", wie ein Mann das mal formulierte.

Wer's vertiefen will, kann sich bei Mantak Chia in seinen Tao-Yoga-Büchern schlau machen.
Man kann getrost das Eso-Gedöns weglassen, funktioniert auch ohne.
Mit ist vielleicht schöner, je nach persönlicher Wahrheit und Geschmack.

Landfrau

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Dagmar
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Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#13

Beitrag von Dagmar » Di 10. Aug 2010, 13:34

Hallo,

gerade weil ich mir auch Gedanken mache, wie kann ich einen kleinen Selbstversorgerhof auch im hohen Alter mit vieleicht einigen körperlichen Gebrechen bearbeiten, stecke ich viel Energie, Zeit und Geld in passende kleine Maschinen.

Beispiele:
Ich will bei mir im 1. OG meine Wohnung haben. Damit ich auch mal dort hochkommen kann, falls ich Probleme mit dem Gehen habe, habe ich mir schon jetzt einen kleinen Staplerbaum von einem alten Stapler besorgt, aus dem kann ich dann einen Aufzug bauen. Die Türen in der Etage sind groß genug um auch mit dem Rollstuhl reinzukommen und dort herumfahren zu können.

Der Urin soll ja getrennt gesammelt werden. Dafür habe ich schon jetzt zwei alte Wassertanks mit je 100 Litern mit einer KAT I Dreipunktaufhängung versehen und kann diesen Dünger (ähnlich wie bei meiner "großen Gießkanne" - habe ich im alten Forum vorgestellt) mit einer Spritze ausbringen. Der Urin wird mit einer Pumpe in die Tanks gefördert, mit außenliegendem Wasserhahn dann entsprechend verdünnt und ich kann dann diesen Dünger mit Hilfe des Kleintraktors bis in die letzte Ecke meines Grundstückes befördern, ohne mich körperlich anzustrengen.

Der Schuppen der bei mir auf dem Grundstück steht, wird so umgebaut, daß ich ohne sehr großen körperlichen Aufwand die Anbaumaschinen an den Kleintraktor bauen kann.

Unkrautjäten im Garten, im Beet oder auf einer kleinen Ackerbauparzelle wird dann wahrscheinlich mit Hilfe eines ferngelenkten Kleinkettenfahrzeuges (mit Anbaumöglichkeiten für Hacken, etc. und Videokameras nach vorne und hinten) durchgeführt. Also ich sitze am Feldrand auf einem gemütlichen Sessel mit Schirm und lassen dieses Gerät für mich arbeiten.

Die Heizung soll über eine Hackschnitzelheizung erfolgen. Das Energieholz wird auf dem Grundstück angebaut, selber mit Maschinenhilfe geerntet, mit einem Häcksler zu Häckseln geschreddert und in Einzelboxen a 1m³ gelagert (zum trocknen) und dann mit Hilfe des Baggers oder einem Traktor mit Frontlader in den Bunker der Heizung geschüttet. Von da ab, geht es dann vollautomatisch weiter.

Wichtig ist aber, daß man solche Überlegungen schon dann umsetzt, wenn man noch körperlich fit ist, sonst kann es zu spät sein.

Ich hoffe zwar sehr, daß ich eine rüstige alte Frau werde, die noch mit 80 "Bäume ausreissen kann", aber ich rechne eher mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste.

Oben genannte Dinge sind nur Beispiele - habe da noch sehr viel mehr Überlegungen, aber ich habe keine Lust mich körperlich kaputt zu machen. Und ich möchte eben auch sehr die stillen Momente auf dem eigenen Grund und Boden genießen können, weil ich meine Pflichtarbeiten mit Hilfe von angepassten Kleinst-Maschinen erledigt habe.


Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Benutzer 72 gelöscht

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#14

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 10. Aug 2010, 13:47

hallo!
Landfrau hat geschrieben:Es soll Frauen geben, die können einen Mann damit festhalten. Auch nach mehreren geburten.
oder ein Kond....
jaaa - und das führt dann wieder zu einem "bööösen" neuen Weltenbürger, der die Überbevölkerung vermehrt!
Also lieber nicht Bauchtanzen! oder? :rot:

Neue Erdenbürger, wenn wohl erzogen (mache sagen auch "nicht erzogen" dazu - weil eigentlich erzieht man ja einfach nur durchs Vorleben am besten...) die bewahren einen dann vor Armut im Alter

es hängt alles zusammen
Dagmar hat geschrieben:Wichtig ist aber, daß man solche Überlegungen schon dann umsetzt, wenn man noch körperlich fit ist, sonst kann es zu spät sein.
schadet sicher nicht!!

Dann kann man seine Weisheit auch besser an die Enkel weitergeben!

Insofern: Selbstversorgung ist, wenn dann in einer (intakten!) Familie möglich - größere "Familie", Clan, "Stamm". Dorfgemeinschaft, Tauschhandel, Geld als Tauschmittel ...
und so weiter -
drehen wir uns im Kreis?

Oder kann das ganze doch eine Spirale sein?
Zwar ein Kreis, der aber bei jeder Umrundung auf einer "höheren" Ebene weitermacht??
sorry, ich bin ganz vom Thema abgekommen - obwohl:

alles hängt zusammen

Gesundheit und Gemeinschaft haben mehr miteinander zu tun, als man auf den ersten Blick meinen mag!

liebe Grüße!

lavendel

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#15

Beitrag von lavendel » Di 10. Aug 2010, 13:51

hallöle,
ich liebe ja so Filme wo ein uraltes Paar von früher erzählt, sie meistens mit krummen Rücken, er hager und knochig, immer gearbeitet schon als Kind und noch rumwerkelnd. Ich denke , Arbeit noch vor 60 Jahren und heute sind 2 Kontinente die auseinanderdriften. Heute hat alles einen Wert und der muß immer übertroffen werden. Aber dieses Wertesystem ist so zerstörend für die menschliche Seele .
Ich hab so einen Sesselpupserjob (noch!)und bin immer wieder überrascht wie man tatsächlich von so einer Beschäftigung so krank werden kann. Vor 30 Jahren hat man seinen Bandscheibenvorfall tatsächlich noch vom Heben bekommen, heute langt es wenn man vom Bürostuhl aufsteht. Was passiert da, abgesehen von dem körperlichen Verfall, denn das ist es ja eigentlich. Wo haben wir angefangen uns so zu manipulieren daß alles so schwer und anstrengend ist. Richtig körperlich schwer arbeiten mussten unsere Vorfahren von Sonnnenaufgang bis Untergang. Und alle mussten arbeiten auch die Kinder- stellt Euch das doch mal mit unserer Generation vor. Aber da gings ums Überleben, denn ohne Arbeit keine Nahrung - kein Heim- keine einigermaßen Sicherheit. Für was wird heute gearbeitet? Die gleichen Ziele, aber andere Wege. Welcher ist der Bessere? Ich weiß es nicht.
Fakt ist, daß wir außerhalb des natürlichen Rythmus leben, zuviel Elektoleitungen haben , die unser menschliches Schutzschild zernagen, wir haben zuviel Information über Dinge die wir nicht ändern können, die sehr oft nicht wahr sind, oder uns aber überhaupt nicht betreffen, unsere Nahrung ist höflich ausgedrückt nur noch zusammengemengter Dreck, Werte die seit Menschenalter nötig waren werden ins lächerliche gezogen, kein Wunder sind die meisten nur noch müde, zerschlagen, körperlich kaputt-
Seit fast einem Jahr lese ich im alten Forum mit, viele waren da die an ihre Grenzen stießen. Ich denke, Bernhards 3x4 Stunden sind ein Anfang. Man muß es nur mal versuchen und konsequent durchziehen. Stoßzeiten wird es natürlich immer wieder geben, aber dann hat man auch die Kraft durchzuarbeiten. Wir haben alle hier den Vorteil, daß wir eine Vorstellung haben. Und wir haben auch nur diesen einen Körper und Seele, es wird bestimmt Möglichkeiten geben das alles zu verbinden.
Grüßle, Marion
:strick:

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parson
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Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#16

Beitrag von parson » Di 10. Aug 2010, 14:29

Hallo,
da gab's ja jede Menge qualifizierter Beiträge. Ich denke, dass da schon was dran ist, mit 40 biologisch 'auf's Abstellgleis' gestellt zu sein. Wobei die Gene da eine erhebliche Rolle spielen, was die Geschwindigkeit des Alterns betrifft. Vorausgesetzt natürlich körperlich ausgeglichene Aktivität - keine einseitigen, jahrzehntelangen Belastungen. Und trotzdem isses so, dass aufgrund der Genetik manch einer Raubau betreiben kann und trotzdem ziemlich gesund und langsam altert.

Mit Bewunderung lese ich seit langem die Beiträge von Dagmar. Du bist unverdrossen dabei, deine SV-Welt zu bauen. Ziemlich Bammel hätte ich trotzdem vor der Anzahl der Maschinen, auf die du angewiesen bist. Irgendwas geht da dauernd kaputt und videogesteuertes Kleinkettenfahrzeug zum Unkrautjäten (ja, ja - das war wohl nicht so ernst gemeint.....) - da sind mir Hochbeete schon lieber vom rückenschonenden Arbeiten her gesehen.
Übrigens hörte ich mal bei Besichtigung einer großen Hackschnitzelanlage, dass die dat nasse Zeugs in einer offenen Halle einfach auf große Haufen schmeissen. Das verfault nicht angeblich, weil so viel Luft dazwischen ist und trotzdem entwickelt sich eine ungefährliche "Ansatz-Verottungs-Wärme" die die Schnitzel komplett durchtrocknet und dann stagniert, ohne den Heizwert nennenswert herabzusetzen.
Sparste dir ne Menge Arbeit, wenn du auf die Trocknung verzichten kannst.

Prof. Barnard sagte mal, dass der herzgesündeste Mensch wohl der Schreibtischtäter sei, der in einem Vorort einer Großstadt im Grünen lebt. Die positiven Auswirkungen regelmäßiger körperlicher Aktivität wurde dabei nicht mal erwähnt. Da gings wohl eher um die Stressbelastung.
Dass eine moderate körperliche Belastung die Funktionen aufrechterhält, ist ja schon fast Allgemeinwissen. Wie man das richtig macht, wissen die Sportmediziner. Übrigens ist frapierend, welche Sportarten regelmäß die Kniegelenke ruinieren.
Aus meiner Erfahrung zu 2/3 Fußball und der Rest schifoan...... :xmas_12 (alpin natürlich).

Ach Bernhard und Landfrau, die Erfahrungen von Alten in Urvölkern sind ja sicher sauwichtig und selbst im Arbeitsleben sind die Alten, Erfahrenen z. Zt. mal wieder gefragt. Was aber, wenn der Opa ein nießelpriemiger giftiger Knilch ist und die Oma dauernd nur rumkeifft und die Schwiegertochter schikaniert. Das hat halt früher mal funktioniert :eek: und ist heute schwer umzusetzen.

Die so weit verbreiteten Rückenprobleme sind eine evolutionsmäßige Schwachstelle der Krone der Schöpfung MENSCH. Das ist der Preis, den wir für den aufrechten Gang bezahlen und der uns ja vom Affen wenigstens darin unterscheidet.
Als biologische Schwachstelle bedarf der Rücken bzw. die Wirbelsäule unserer besonderen Fürsorge. Muskelstützung (Rückenschule, Pilates nicht nur fürn Beckenboden :hhe: ) - regelmäßiges Training und meist sind die Probleme dann beherrschbar.

Viele Grüße - muss an die :schaufe: !!!

Werner
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

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Dagmar
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Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#17

Beitrag von Dagmar » Di 10. Aug 2010, 15:41

Hallo Parson,

zuerst einmal danke für das Kompliment :rot: - versuche eben nur immer im Rahmen meiner kaum vorhandenen Möglichkeiten mein Bestes zu geben - und ich hoffe nur, daß eine solche Bemerkung nie in meinem Arbeitszeugnis auftaucht. :michel: :hhe:

Vielleicht zur Erläuterung meines Textes:
parson hat geschrieben:videogesteuertes Kleinkettenfahrzeug zum Unkrautjäten (ja, ja - das war wohl nicht so ernst gemeint.....)
Ich habe vor einiger Zeit mal im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo es einen Wettkampf gab, welche Kleinstmaschine mit eigenem integriertem PC am besten in der Lage war, sich in einem Beet zurecht zu finden und auch Unkräuter zu finden. Ähnliches beschreibt ja auch die Eva Marbach in einem ihrer Romane. Ich weiß jetzt nicht wie schnell die Entwicklung in dieser Richtung weitergeht. Aber mir kam dabei einfach die Idee ein Kettenpanzergestell ausgerüstet mit Fernbedienung, nachzurüsten mit Kameras und Anbaugeräten.

Ich muss aber zugeben, daß ist eher eine meiner noch nicht sehr weit gediehenen "Phantasien". :rot: Da habe ich ja noch einige Jahre Zeit bis ich eine solche Maschine benötige und bis dahin wird es noch einige technische Weiterentwicklungen geben. Da lehne ich mich jetzt noch sehr ruhig zurück. :hhe:

Zur Hackschnitzelheizung
Ich will ja nur kleine Land-Maschinen benutzen. Zum einen habe ich keine sehr großen Flächen, zum anderen ist der Bodendruck bei kleinen leichten Maschinen einfach geringer und damit bodenschonender. Das hat aber wieder die Auswirkung, daß die kleinen Maschinen z.B. auch nicht soviel heben können. So kann ein Frontlader beim kleinen Kubota oder mein Bagger so maximal 500 KG heben. Wenn ich also das Energieholz ernte und die Häcksel gleich in Behältnissen lagere wie z.B. die Gitterboxen von IBC Tanks (die Tanks entfernen und anderweitig nutzen - dort in die Boxen natürlich von innen ein engmaschiges Drahtnetz einziehen, damit die Häcksel nicht herausfallen), dann habe ich da einen Lagerbehälter mit einem Inhalt von ca. 1 Kubikmeter bzw. dann einem Schüttraummeter Holzhackschnitzel. Dieser wird ein Gewicht von ca. 250 - 400 KG haben (incl. Palette, Box, etc.) Diese Boxen (so ca. 15-20 Stück) werden danach auf einer Art Stelzen so auf einer Lagerfläche verteilt, daß der Wind, der bei mir auf dem Grundstück häufiger weht, so zwischen und durch die Boxen wehen kann, daß da in den Monaten nach der Ernte bis zur Verbrennung im Winter, die Trocknung stattfinden kann. Diese Boxem werden dann (weil sie auf Paletten befestigt sind) einfach mit dem Bagger oder Frontlader aufgenommen und in den Bunker geschüttet. Der Bunker umfasst so ca. 18 Kubikmeter. So habe ich für den Winter insgesamt so ca. 30 Schüttraummeter Häcksel zur Verbrennung.

Noch mal was zur Zuverlässigkeit von Maschinen. Alles was der Mensch macht, geht auch irgdendwann kaputt. So habe ich z.b. einen kleinen Mulchmäher für meinen Traktor, aber auch 2 Sensen. Die Sensen sind meine "Rettungsbote". :michel: Auch habe ich einen Grubber für den Traktor, aber auch die verschiedensten Hand-Hacken, etc.
Wenn ich aber sehe, daß viele Automotoren klaglos 2-400.000 KM (mit entsprechender Wartung natürlich) leben und das Fahrzeug fortbewegen, dann bin ich mittlerweile eher von der Zuverlässigkeit moderner Technik überzeugt. Ein weiteres Beispiel. Ich habe meinen Unimog nach der letzten großen Reise vor 5 Jahren auf meinem Parkplatz abgestellt und abgemeldet. Da auf der Reise auch ein Leck im Dieselfiltersystem entstanden ist, habe ich dieses am letzten Samstag endlich mal repariert. Und dann habe ich den Motor (ohne Dieselzufuhr) so lange mit dem Anlasser durchgedreht, bis ich wieder einen normalen Motoröldruck hatte. Danach die Dieselzufuhr wieder hergestellt und nach 2 Sekunden sprang der Motor an. Und der hatte bis dahin 5 Jahre gestanden, ohne je gestartet zu werden. Das spricht ja auch für die Zuverlässigkeit von Maschinen.

Wenn ich aber irgendwelche Gedankenfehler mache - bitte mich darauf hinzuweisen. Bin ja noch Lehrling. :hhe:


Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Landfrau

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#18

Beitrag von Landfrau » Di 10. Aug 2010, 15:57

Och Ina Maka, so böööse wird der neue Erdenbürger schon nicht sein :-).
Es folgt ja niemand dem Diktum des "seid fruchtbar und mehret euch", ob mit Bauchtanzunterstützung oder nicht, um dem Planeten zu schaden, sondern um die Chance, seine Gene weiterzugeben, zu optimieren.
Warum und wozu nun das Ganze wieder, ist mir schleierhaft und wird es wohl auch bleiben.
Vermutlich ein GRund, warum Leute sich eine Religion zulegen, die bietet hierfür Erklärungsansätze.


Wenn Kinder da sind - macht sie glücklich.
jeder Mensch lebt jede Sekunde seines Lebens nur einmal.
Was er heut vermisst, holt er nie mehr nach.
Verleide ihm niemand das Dasein mit Miesepetrigkeit und Sorgen ums Morgen.

Werner, dass das Zusammenleben der Generationen unter einem Dach der Himmel auf Erden (gewesen) sei, ist ein idealisierendes Wunschdenken meinerseits.
Mir sind selbst und aus dem Umfeld genug Beispiele präsent, wo Leut innerfamiliär sich das Leben zur Hölle gemacht haben.
Warum eigetnlich fehlt es grad in der Familie an Reflektionsvermögen?
Weil es an Distanz fehlt, womöglich, an Höflichkeit und Respekt.

Andererseits sind aber die einzigen entspannten jungen Eltern, die ich kenne, diejenigen, die mit Oma und Opa oder Geschwisterfamilien unter einem Dach leben.
Wo im Zweifelsfall jemand da ist, der sich, mehr als der bezahlte Babysitter, zuständig fühlt.
Und es tut den Kindern gut, dass da mehr als Mamaundpapa sind, die zwar eine reproduktionsfähige EInheit bilden, aber keine Familie. Wenn schlechte Stimmung und Zeitmangel, Kranksein und mal Ausgehenwollenabernichtkönnen nicht auf den Kindern abgelastet werden müssen, wenn die einfach auch mal "ne andere Tür" öffnen können.

HIer aufm Dorf sitzen die Leut vom Kleinkind bis zur Oma zusammen, wenn man sich trifft im NAchbarschaftskreise, aufm Dorffest. Es jeder fasst an, wo jemand gebraucht wird. Der alte Mann aus dem NAchbarhaus bekommt ein Stück Kuchen an den Tisch gebracht, das kleine Kind sitzt mal hier, mal da auf dem Arm.

Das ist völlig ideologiefrei, es ist einfach.

Landfrau

Benutzer 146 gelöscht

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#19

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 10. Aug 2010, 19:50

wichtiges Thema :daumen:
@ Dagmar:
genau Deinen Ansatz verfolge ich auch: rechtzeitige, maßvolle Mechanisierung unter Beibehaltung der Möglichkeit zur "lowtech-Variante".
Allerdings musste ich feststellen, dass so ein Kleintraktor keineswegs JEDE körperliche Belastung erspart, - er verändert sie nur :motz:
Bekanntlich sind all die praktischen Geräte, die man da anbauen kann (ausgenommen Frontlader), HINTEN befestigt, und es bedarf wahrscheinlich jahrelanger Routine (wenn überhaupt je), um mit diesen Geräten arbeiten zu können, OHNE sich gelegentlich danach um zudrehen...
Während der Fahrt bedeutet das maximale Torsion der Wirbelsäule bei gleichzeitigen, unvorhersehbaren vertikalen oder horizontalen Stößen des ungefederten Vehikels - wehe wenn da Irgendetwas leicht verschoben, mangelhaft muskulär stabilisiert oder sonstwie vorgeschädigt ist :ohoh:

@Landfrau:
ein weiterer Ansatz von mir ist die frühzeitige Minimierung des Bedarfs. An Deinem Brennholz-Beispiel z. B. erscheinen mir 6-10 t (entspricht etwa 12-20 RM Buche) für 2 Personen und Jahr (wenn ich es richtig verstanden habe) sehr viel Holz ;)
Wir brauchen weniger als die Hälfte, was weniger mit eingeschränktem Komfort, als mit geringen Wärmeverlusten zu tun hat (und wir wohnen NICHT in einer 0-Energie-Thermoskanne mit Zwangsbelüftung!), - das spart entweder die Arbeit, oder das Geld für die Arbeit Anderer, was Beides mit fortschreitendem Alter an Bedeutung gewinnt.

Gruß

Frodo

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Dagmar
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Registriert: Di 3. Aug 2010, 11:27

Re: Körperliche Belastungen einer SV-Familie

#20

Beitrag von Dagmar » Di 10. Aug 2010, 22:57

Hallo frodo,

diesen Satz von dir
frodo hat geschrieben:Ansatz verfolge ich auch: rechtzeitige, maßvolle Mechanisierung unter Beibehaltung der Möglichkeit zur "lowtech-Variante".
kann ich voll unterschreiben. :prost:

und auch die Erfahrungen mit den Anbaugeräten, habe ich schon gemacht. Da ich die bei mir ja noch gar nicht groß eingesetzt habe, habe ich aber nur rudimentäre Erfahrungen. Aber ich überlege auch schon 1-2 Video Rückfahrkamerasysteme hinten anzubauen. Eine Kamera die das Anbaugerät abbildet und die zweite um die Spur zu korrigieren. Aber ist im Moment noch eine sehr theoretische Lösungsmöglichkeit, ob das in der Praxis funktioniert - mal sehen.

Was ich aber noch verbessern werde, ist die Montage der Anbaugeräte, aber da gibt es ja auch Schnellanbaukupplungen, die muss ich mir mal näher angucken. Bisher muss ich doch teilweise kräftig herumwuchten um anzukuppeln.

Aber das wichtigste ist natürlich, auch immer die entsprechenden Handgeräte vorrätig zu haben. :pft:


Dagmar
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