Ethisch korrekte Paläo-/Primal-Ernährung?

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kleinesLicht
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#141

Beitrag von kleinesLicht » Fr 23. Aug 2013, 21:56

Heute gab es sehr spaet Mittag (Fruehstueck fiel wie immer aus) und "nur" Reste (falsches Filet) von gestern. War ein bißchen wenig Ofengemuese, da musste ein Chinakohl dran glauben, einfach mit Schmer angeschmort und ein bißchen Sojasoße drauf. Gurkensalat hab ich auch noch gefunden.
Zum Abend dann vier Haehnchenschenkel gekocht und in der Bruehe Blumenkohl, Moehren und Stangensellerie verteilt. Mit dem Fleisch war das echt lecker, leicht, saettigend und vor allem waermend. Ein Rest vom Mittag war auch noch da. :eek:

Ich bin taeglich aufs Neue verwundert. Bisher habe ich immer nur so nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht!" gekocht. Das man von einer Huehnerbruehe ohne Nudeln nur mit Gemuese auch satt werden kann, haette ich mal nie geglaubt :eek: und dass das so gut schmeckt, erst recht nicht :)
Kettenkochen klappt auch ganz gut, wenn auch bisher eher unabsichtlich. So stehen jetzt mindestens zwei Gerichte und ein Salat auf dem Tisch, weil die Ueberbleibsel der vorherigen Mahlzeit mit dazukommen.

Nur unsere Kleine ist so gar nicht mit dem ganzen Gemuese einverstanden. So oft hab ich "Das schmeckt nicht!" noch nie von ihr gehoert. Sie hat dann eben Huehnerbruehe, Fleisch und Nudeln bekommen. :aeh: Gemuese ist sie dann eben roh (Sie isst auch rohe Noppenfolie :lol: )
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#142

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 23. Aug 2013, 22:07

:lol: Hast du schon mal Jaroma-Kohl, oder in bio "Ackerpille" gekauft?
Das ist ein nichtblähender Kohl, der so süß ist, daß man ihn so vom Kopf wegknuspern kann, auch roh.
Das ist wohl eine süße Mutante vom Holländischen Flachkohl - kann ich in Bio sehr empfehlen. :daumen:
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Sabi(e)ne
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#143

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 23. Aug 2013, 22:09

Das man von einer Huehnerbruehe ohne Nudeln nur mit Gemuese auch satt werden kann, haette ich mal nie geglaubt :eek: und dass das so gut schmeckt, erst recht nicht
Mehr Fett ins Essen - viel Gemüse plus Eiweiß plus Fett = optimal. Und laaaange satt.
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kleinesLicht
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#144

Beitrag von kleinesLicht » Fr 23. Aug 2013, 22:39

Hallo Ina Maka,

ich mag Udo Pollmer, fuer Interessierte http://www.euleev.de/images/EULEN-SPIEG ... b_EULE.pdf Wer sich von den ersten beiden Seiten nicht abschrecken laesst, erhaelt sehr viele interessante Informationen ueber die Ernaehrung von verschiedenen Voelkern.

Auch wenn ich jetzt von Moderatorenseite sicher einen Rueffel bekomme: Ich habe einige Vegetarier kennengelernt (oder kannte sie schon und sie wurden dazu), die zu Beginn voller Enthusiasmus die (Tier)Welt retten wollten. Irgendwann kam bei Jedem der Appetit auf Fleisch. Der einzige Unterschied war die Dauer der Selbstkasteiung.
So, wie du das machst, empfinde ich das als ultimative Loesung: "ich mag es nicht, aber wenn ich Lust drauf hab, ess' ich es eben!" Diese Einstellung wuerde so manchem Menschen viel Stress ersparen. Und: Es macht die Fruechte in Nachbars Garten weniger suess ;)
Sollte ich jetzt Jemandem auf die Fuesse getreten sein, bitte verzeiht mir!

Ich habe seit ein paar Tagen einen unglaublichen Jieper auf Kokosnuss :eek: Sooo oft hab' ich sie in meinen Leben noch gar nicht gegessen (Ich las kuerzlich, dass Kinder siebenmal von einem Lebensmittel kosten sollten, um "auf den Geschmack gebracht" zu werden.), aber sie MUSSTE einfach sein! Jetzt ist alles gut :)
In der Schwangerschaft mit meinem Teeniekind MUSSTEN Katjes-Katzenkinder (Lakritz) unbedingt und tuetenweise von mir verschlungen werden. Irgendwann spaeter las ich, dass Lakritz wohl einen recht hohen Eisengehalt hat.

Ja, ich habe viel ueber Eisenmangelanaemie gelesen und sicher kann Muedigkeit tausend verschiedene Ursachen haben. Solange ich mich aber durch die Einnahme eines relativ harmlosen Praeparats besser fuehle, will ich die 999 anderen Ursachen gar nicht wissen. Im Internet findet man fuer jedes Symptom mindestens eine toedlich verlaufende Krankheit und den Stress, den ich mir damit machen wuerde, umgehe ich lieber :aeh:
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#145

Beitrag von 65375 » Fr 23. Aug 2013, 22:57

Ich esse jetzt seit 28 Jahren vegetarisch. Auf die unbändige Fleischeslust, die Du prognostizierst, warte ich noch.
Hab aber kein Problem damit, wenn meine Umgebung Fleisch isst. Schließlich will ich Milch trinken und Käse essen. Irgendjemand muß ja dann die Viecher essen. Macht mein Familie gerne für mich....oder für sich?!

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#146

Beitrag von kleinesLicht » Fr 23. Aug 2013, 23:08

Bitte nicht, 65375! :) Das war keine Prognose, sondern eine Beobachtung bei Bekannten. Wir beide koennten essenstechnisch sicher eine gute Symbiose bilden ;)
viele Grüße
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#147

Beitrag von 65375 » Fr 23. Aug 2013, 23:16

Hab ja schon meinen Mann. Der mag am liebsten Innereien. Wir haben halt keinen Hund..... :aeh: :lol:

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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#148

Beitrag von kleinesLicht » Fr 23. Aug 2013, 23:20

:haha: "Mein Hund kriegt Chappi und was der Hund nicht frisst, kriegt Papi!" passt zwar nicht wirklich, fiel mir aber grad so ein.
viele Grüße
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#149

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 24. Aug 2013, 06:58

kleinesLicht hat geschrieben:
Ich habe seit ein paar Tagen einen unglaublichen Jieper auf Kokosnuss
oh, das find ich interessant. ich hatte bei beginn meiner umstellung kokoswasser entdeckt, das kam hier grad zufällig zu der zeit in naturreiner variante auf den markt. das musste ich so unbedingt haben, dass ich da über die mir sonst so wichtige transport-geschichte drübergegangen bin.

es hat sich dann gelegt, nach ner weile war ich wohl gesättigt. aber das verlangen war wirklich hefitg. was genau der inhaltsstoff war den ich da wollte hab ich mir aus den etwas zu euphorischen wundermittel-kokoswasser-berichten aber nicht wirklich rauslesen können.
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Re: Ethisch korrekte Ernährung?

#150

Beitrag von kleinesLicht » Sa 24. Aug 2013, 08:15

Kokosnuss hat einen recht grossen Anteil an CaprylSaeure, die medizinisch als Fungizid eingesetzt wird. Wuerde bei mir Sinn ergeben.

Kaninchen beispielsweise sind wahre Meister. Die "wissen", was sie unbeschadet fressen koennen und was nicht (wenn sie genuegend Auswahl und Menge zur Verfuegung haben). Von unbekannten, neuen Futtermitteln probieren sie erst und erst spaeter fressen sie davon mehr oder eben auch nicht. Es ist irre spannend, zu beobachten, wer welches Kraut bevorzugt. Mittlerweile bin ich recht entspannt und popel nicht mehr jede vermeintliche Giftpflanze aus dem Gruenfutter. Was sie nicht wollen, lassen sie liegen.
Der "ungenutzte" Teil des menschlichen Gehirns muss doch einen Sinn haben, ziemlich gross ist er ja auch noch. Vielleicht dient er ja tatsaechlich der Datenspeicherung. Ich meine, wenn ich vor zehn Jahren zum letzten Mal Kokosnuss gegessen habe und mein Koerper unbedingt und jetzt danach giert, muss er doch irgendwelche Informationen darueber abgespeichert haben. :hmm:
viele Grüße
ein kleines Licht

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