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von Nightshade » Mi 7. Aug 2013, 15:42
Das einzige, was ich schmeißen musste, waren die Kürbisse, der Salat und die Zwiebel. Die schmeiße ich allerdings praktisch jedes Jahr.
Kürbisse und Zwiebel kämpfen mit dem Boden, den Salat holen die Schnecken. Jedes Jahr
Bisher kaufte ich 0815 Saatgut vom Samenmaier im Supermarkt. Nächstes Jahr wird es eben beim Kürbis eine Gleisdorfer Erwerbssorte werden. Es wird einen Grund haben, warum diese Sorten und nicht Maiers Produkte für den Kleingarten auf Feldern stehen.
Das Tomatenproblem habe ich ohne Glashaus gelöst. F1 Philovita ist aber sowas von gesund (und schmeckt super!), obwohl sie das ganze Sauwetter abgekriegt hat. Nächstes Jahr kommt die F1 Phantasia noch dazu. (Nein, es macht mir nichts, Samen beim Lohngärtner zu kaufen und ja, ich nehme gerne Mischlinge.)
Meine Kirschen waren schön, die Marillen gabs heuer wenige aber schöne, Äpfel gibts massig, der kleine Zwetschkenbaum trägt erstmals ein paar Früchte. Der neu gepflanze Blaue Muskateller macht EINE Traube, das brave Ding.
Der Nussbaum meines Freundes, 70m von der Donau entfernt, hängt trotz Hochwasser ujnd Hitzeperiode voller fetter Nüsse. Genauso voll sind die Holunder.
Nur der Birnbaum ist schwer krank vom Gitterrost, na ja alte Sorte eben, gegen dieses Problem wird man züchterisch noch etwas tun müssen. Bei uns werden sehr viele alte Birnen gefällt, weil sie sich nicht mehr erholen. Diesen Pflanzen schadet der Regen natürlich.
Ansonsten... ich bin ja Kleinst-Ernten-Spezialistin, weil auf 500m2 mit Hütte, Terrasse und mehreren großen Obstbäumen fehlt einfach der Platz für den Massenanbau. Aber ich erntete heuer viele Kräuter, genug Obst, endlich wieder Tomaten, Kartoffeln reichten für 4 Wochen, erfreuliche Chilis und Auberginen, sicher wieder schrecklich viel Topinambur, diverse Rüben und allerlei Grünzeug. (Vogelmiere, Knoblauchsrauke, Spinat, Mangold, Winterpostelein, Rucola, Basella, Ringelblumen, Dahlien, Kapuzinerkresse ....)
Die Buschbohnen - auch nur wenige Pflanzen - ernte ich so vor mich hin. Zickiger sind die Feuerbohnen, die setzen oft erst im Herbst an. Sind aber riesig geworden.
Ja, früher sind regelmäßig Leute verhungert, weil das Wetter Kapriolen geschlagen hat oder weil eine Seuche ausgebrochen ist. Weder starke Hochwässer noch Dürreperioden noch lange Winter sind eine Besonderheit unserer Zeit. So ist das eben.
Was hat ein Glsahaus mit SV zu tun? Du brauchst Unmengen an Ressourcen, um das Teil überhaupt mal herzustellen.