Sauerteig

Wiwi
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Re: Sauerteig

#101

Beitrag von Wiwi » Di 30. Jul 2013, 18:52

Hallo Sacharias, ich finde es richtig nett das du mich helfen möchtest.
Zacharias hat geschrieben:Ruhen lassen ist wirklich ruhen lassen, dass man dazwischen knetet, habe ich noch nie gehört.
Dann schau dir den mal an, ab 6.45 wird das teig da zum ersten mal geknetet, so geht das im zweitem Teil auch noch eine Weile weiter. Zwischendurch kneten werde ich dann mal seinlassen, mal sehen was das gibt.
Grundsätzlich ist aber noch zu sagen, dass Sauerteig erst mit den Jahren so richtig gut wird und dann eben auch luftiger.
Genau, ich gehe davon aus dass das Anstellgut mit der Zeit immer besser wird.

Tag Olaf, danke für deinen Beitrag.
Olaf hat geschrieben:ich warte nicht eine Stunde, sondern bis es sich ca. verdoppelt habe. Das dauert ggf. auch länger.
Die Stunde ist im Backprogramm der Backmaschine darum lasse ich den Teig vorher noch 4 Stunden aufgehen, vielleicht sollte ich dafür den ganzen Teig benutzen und sehen ob die 4 stundendann zu viel sind.
Wenn ich schon vorab ein komisches Gefühl habe, dass der nicht so treibt wie ichs mir vorstelle pfusche ich etwas Hefe rein, 1 Tüte auf 4 oder 5 kg ca.
Sicher, darum hatte ich auch ein Fertigmehl mit Hefe drin beigemischt und das geht schon besser aber das Ziel ist schließlich ein echtes richtiges leckeres Sauerteigbrot.

Vielleicht funzt es einfach nicht wirklich gut in dieses Backgerät. Das Brot ist aber durchaus genießbar aber Luftiger wär besser.

Gruß, Wilfried.

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Re: Sauerteig

#102

Beitrag von Adjua » Di 30. Jul 2013, 19:11

Fluffiger wird's vermutlich mit etwas Weizenanteil (wenn es ein Roggenbrot ist) und - ceterum censeo - mit Sauermilch oder Buttermilch. Und nicht zuwenig Flüssigkeit. Das ist zumindest, was bei meinem reinen Sauerteigbrot vor ewigen Zeiten gut funktioniert hat.

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Re: Sauerteig

#103

Beitrag von Narrenkoenig » Di 30. Jul 2013, 22:02

Schale mit heißem Wasser unters Backblech stellen. Dampfschwaden kann ja nicht jeder Backofen.
Bringt zumindestens bei meinem Backwahn deutlich Volumen.
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Sauerteig

#104

Beitrag von Kerstines » So 4. Aug 2013, 13:42

Kerstines hat geschrieben: Meine Brotbackversuche sind fast immer gescheitert.


:) Kerstines
:michel: Der erste Sauerteigansatz, der geklappt hat! :michel:

Und Brot (Schwarzbrot) habe ich auch schon einmal davon gebacken! :michel:

Hat mir doch keine Ruhe gelassen, und im Internet hatte ich ein wunderbares Anleitungsvideo gefunden, in der Vollwertkost.

Nun wartet der restliche Ansatz auf ein neues Rezept, wir sind ihr eher die "Mischbrot-Fraktion".
Hat von euch da eventuell jemand einen Rezeptvorschlag für mich?
Hab heute erstmal (um in der Übung zu bleiben) ein Rezept aus der Heftbeilage meiner Küchemaschine vorbereitet, aber Mischbrot ist das nicht.

:) Kerstines

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Re: Sauerteig

#105

Beitrag von Zacharias » So 4. Aug 2013, 14:57

Mischbrot ist bei mir: Ich schmeiße alles Mögliche an Getreide in die Mühle und schaue, was dabei entsteht :) .
Grüße,
Birgit

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Re: Sauerteig

#106

Beitrag von Kerstines » So 4. Aug 2013, 15:10

Ne ne, Birgit,

das ist die "Rum-Fort-"-Methode, alles was rum steht und fort muß :lol:
Damit mache ich erfolgreich Rum-Fort-Marmelade, Rum-Fort-Eintopf und dergleichen.

:) Kerstines

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Re: Sauerteig

#107

Beitrag von Zacharias » So 4. Aug 2013, 15:33

Bei mir muss aber nichts fort, kann also nicht sein. Ist also allenfalls ein Rumsteh-Brot und das klingt irgendwie doof.
Grüße,
Birgit

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Re: Sauerteig

#108

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 5. Aug 2013, 13:51

Nachdem ich jetzt geläutert anfing, meinen Sauerteig zu bauchmiezeln, mit tgl. bisschen feinem Roggenmehl und Schlückchen warmen Wassers, zart gerührt mit Plastelöffel, und auch nicht mehr im Kühli, ist er nach etwa drei Tagen verstorben. Der brauchte es wohl auf die harte Tour. Schade.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Sauerteig

#109

Beitrag von Landfrau » Di 6. Aug 2013, 18:37

Der Trick ist nicht, ihn jeden Tag zu füttern, sondern jeden Tag neu zu starten, also zB einen Teelöffel voll wieder mit Roggenmehl und erwärmten (nicht abgekochten) Wasser anzusetzen. Umrühren trägt Sauerstoff ein - ein Hoch auf die Hefen!!!

Dadurch wird er jeden Tag mit hohem pH neu gestartet und die Hefen können sich gut entwickeln. Ist er zu sauer (langes Aufbewahren, kein oder knappes Füttern), leiden die hefen und damit die Triebkraft.

Den restl. STt verwirft man - oder backt damit, wie die Bäcker es tun...und hier erschließt sich ratzfatz, warum Bäcker ein eigenes Handwerk ist (also täglich neu angesetzten) ST vorhalten kann. Alles andere gibt die unbeliebten klotzschweren und uU sausauren Brote.

L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

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Re: Sauerteig

#110

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 6. Aug 2013, 20:13

auf Seite 1 hier hab ich was dazugeschrieben! ;)

ist eeeeeigentlich recht unkompliziert - ich glaube, der gute Ansatz macht viel aus!
Wenn es dann endlich mal klappt, dann geht es eigentlich recht gut.

Was ich anders mache, als viele, ist das beheizte Gehen-Lassen.

Ich denke, das fördert die Hefen. :im:

(soviel ich weiß, sind Sauerteig-Hefen eben Hefen, die das saure Millieu vertragen können - ?)

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