
Und so habe ich ihn gemacht:
Vor einigen Wochen musste ich meinen 3-jährigen Schafbock Michel wegen einem Kiefertumor schlachten. Ich habe ihn leider weitgehend zu Hack verarbeiten lassen und nur die Keulen zum experimentieren im Ganzen gelassen.
Die Keulen (jeweils 4-5kg) habe ich noch 3 Wochen im Vakuum reifen lassen. Dann habe ich sie in die gewachsenen Einzelstücke zerlegt und das Fett komplett entfernt. Aus den größten und dicksten Stücken wurde dann Schinken:
- 1 Tag in grobes Salz eingelegt
- abgewaschen und dick mit grob gemahlenem Pfeffer paniert
- 1 Woche in Holzasche im Kühlschrank gelagert
- wieder abgewaschen, Asche und Pfeffer abgekratzt, trocknen gelassen
- mit Obstbrand eingerieben und Rosmarin paniert
- 1 Woche offen im Kühlschrank trocknen lassen
Ich habe im Keller für die Schlachtungen einen alten Kühlschrank, das ist noch so einer mit Gitterablagen. Daran kann man wunderbar die Schinken aufhängen.
Die zukünftigen großen Keulen werden in Zukunft immer Schinken werden!