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von hobbygaertnerin » So 14. Jul 2013, 17:18
Ackerwinde hätte ich auch übrig, dieses Kraut schafft es, dass ich Hassgefühle bekomme, es kommt nicht in den Kompost, die Befürchtung, dass sich dort auch noch Wurzelausläufer bilden könnten, der absolute Albtraum.
Was ich als sehr arbeitserleichternd empfinde, möglichst dicht zu pflanzen, damit ist weniger Unkrautdruck, setzt einen hohen Humusgehalt im Boden voraus.
Hoch- oder nicht ganz so hohe "Beete", erspart die lästige Bückerei, Bewässerung vereinfachen wäre noch ein Thema, wärmebedürftige Pflanzen wenn möglich als Spalierpflanzen an die Wände.
Für mich ist Pflanzen einfacher als die Aussaat in den Beeten, damit können bis zu 3 Ernten erzeugt werden.
Mischkultur mache ich nur noch bedingt, Zwiebeln und Karotten ergänzen sich gut, heuer hab ich einen Versuch, Stangenbohnen, Ackerbohnen, Zuckerschoten und Gurken, die Gurken haben mir die rote Karte gezeigt.
Vorziehen von Bohnen, Erbsen, Mais - in diesem Jahr eine gute Lösung, hatte auch vor, Mais und Stangenbohnen zu versuchen, aber- Stangenbohnen wären jetzt in der Blüte, der Mais fängt an den Kolben die Haare zu färben - dauert nicht mehr lange und die Kolben sind erntereif. Damit kann ich nach Mais noch Romanesco pflanzen, mit einer weiteren Kompostgabe wächst der starkzehrende Romanesco nach Mais noch sehr gut.
Kürbisse hab ich unter einen Baum auf einen kleinen Erdhügel gepflanzt, sie wachsen in die Krone und bringen in der Regel reichen Fruchtertrag, der Baum gibt ihnen in der Sommerhitze ein wenig Schatten, selbst die Gurken scheinen sich dort wohlzufühlen.
Mit einer wassersparenden Bewässerung- hab noch nicht die passende Lösung gefunden- pflanzen, ein Auge auf die Beete zu haben, ernten -
die mir am allerwichtigsten erscheinende Arbeit- guten Kompost in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben,
werde mir die Skizze noch in aller Ruhe ansehen, man lernt nie aus.
Allerdings- auch wenn Kübelpflanzen viel Arbeit machen, ich freu mich über ihr mediterranes Stimmungsgefühl, dass sie verbreiten, bei manchen Kräutern komme ich mit Kübeln auf ernst zu nehmende Erntemengen, im Beet müsste ich immer mit den Schnecken um die Wette rennen. Auch wenn diese Tiere einen langsamen Vorwärtsgang haben, sie haben mir etwas voraus- sie haben mehr als genug Zeit.
Wichtig ist mir- der Garten ist mein Hobby und die Ruhepause in der Hängematte ist Teil dieses Hobbies.
Johannisbeeren schneid ich zum Pflücken gleich mit den Ästen ab, im Sitzen ist Pflücken noch angenehmer, die Himbeeren sind mit Drahtspalieren eingefasst, endlich ist das Pflücken wesentlich einfacher.
@Bhanta, vielleicht gehst du doch noch unter die Autoren, das was ich in vielen Gartenbüchern finde, ist zum "Weinen", einer schreibt vom anderen ab, sicher sind die Bücher gut gemacht und bebildert, schöne Fotos, aber ein wirklich sinnvolles Gartenbuch für einen schönen Selbstversorgergenussgarten, ich hab noch keines gefunden.
Mit eurem Klima habt ihr sicher auch eure Herausforderungen, ich hätte nicht gedacht, dass nach hochwasserartigen Regenfällen, ständiger Kälte der Garten überhaupt noch in Schwung kommt.
Kohl, Kohlrabi, Salat, Radieschen, Mairübchen usw. kamen in den Hochbeeten mit den Witterungsunbillen noch am Besten klar, aber selbst das sonst so bewährte Gartenvlies kam heuer an seine Grenzen.