Was aber viel bemerkenswerter ist- jedenfalls fuer mich, ist die Tatsache, dass ich bis jetzt Recht mit meiner Meinung behielt, was das junge Fruchtfeld betrifft.
Ich wollte beweisen, dass es eben doch moeglich sei, hier auf einer Flaeche von 2 ha in einer Hoehe von mehr als 1400 Metern erfolgreich Dragonfruit zu bestellen.
Jetzt bin ich auf diesem Sektor der erste in S/O-Asien, der das verwirklicht hat, trotz aller Unkenrufe. Natuerlich gehoert dazu eine Menge Arbeit. Die Bodenproben z.B. zeigten mir, dass hier oben Carbon fehlte, also habe ich dementsprechend den Boden vorbereitet, die Fliessgeschwindigkeit des jetzigen Monsunwassers (ab 25.Juni) durch Terrassen und halbkreisfoermige Mulchwaelle gebremst und damit sowohl Bodenerosion als auch Naehrstoffauswaschung gebremst.
Und in noch einer Sparte habe ich einen kleinen "footprint" hinterlassen: Wir haben aufgezeigt, dass es doch moeglich ist, von der Erstbepflanzung bis jetzt (also mehr als 3 Monate) ohne eine Tropfen Wasser zu kultivieren. Hier oben herrschen Temperaturen von durchschnittlich 45 Grad von Dezember bis Juni und kein Regen faellt.
Das Wasser war einer der Hauptgruende, warum keiner daran glaubte. Aber mit durchdachten Methoden kann man eben auch das unvorteilhafteste Klima nutzen.

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...Das ist uebrigens die allererste Frucht hier oben vom 5. Juli.

...Das ist der selbstgemachte Duenger: Huehnermist, den wir zu Pellets pressen, Komposterde, Holzkohlemehl - alles 6 Wochen mit EM fermentiert (geht natuerlich auch mit IMO).

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