Leben in einer Jurte

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Leben in einer Jurte

#71

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 5. Jul 2013, 15:53

Das sagt das Finanzamt :) Ich war letzte Woche beim Steuerberater da kamen wir auf meine Mietzahlungen, ich zahle einen Betrag in € und einen Teil in Naturalien Salat , Kohlrabi, Kartoffeln Garten machen usw. das ist Theoretisch ein Geldwerter Vorteil denn die Oma versteuern müsste. Am besten scheint mir das mit dem nur gemeldet zu sein.

JurteReal61
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Re: Leben in einer Jurte

#72

Beitrag von JurteReal61 » Fr 5. Jul 2013, 16:00

@freiheit
habe eben erst den link angesehen - unglaublich!!! Der Knackpunkt ist glaube ich, ein Teil aufzustellen, das zur dauerhaften "Bewohnung" verwendet wird. Deshalb auch die Ideen mit den Tipis, weil man da leichter vorgeben kann, es würde nur vorübergehend genutzt. Könntest Du vielleicht den vollständigen Bescheid einstellen (wenns Dir nicht so viel Mühe macht), dann wüßte man wenigstens, welche Paragraphen da zur Anwendung kommen. Das wäre super.
Oder gibts denn irgendwen hier im Forum, der sich mit diesbezüglichen Bauvorschriften auskennt? Kein Baurecht-Spezialist hier unterwegs?

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Spencer
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Re: Leben in einer Jurte

#73

Beitrag von Spencer » Fr 5. Jul 2013, 16:16

:nudel:

hab mir auch den Link angeschaut und gleich wieder Bluthochdruck und Sodbrennen ... !!!!

JurteReal61
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Re: Leben in einer Jurte

#74

Beitrag von JurteReal61 » Fr 5. Jul 2013, 16:17

keep cool - ohne Wissen keine Macht ;)

freiheit

Re: Leben in einer Jurte

#75

Beitrag von freiheit » Fr 5. Jul 2013, 16:32

ja aus fehlern lernt man - und kann die infos weitergeben :)
außerdem kann man jeden stein der einem in den weg gelegt wird verbauen... oder werfen :P

schade grad voll den text geschrieben und der firefox ist abgeschmiert.. daher nochmal in kurz:

bauvorschrift ist länder bzw kommunensache, daher kann ich nicht wirklich helfen. dazu kommt noch die flächennutzungsbestimmung. aus erfahrung mach ich inzwischen nur noch, falls jemand meckert kann man ja verhandeln, bzw muss nicht ewig rumtelefonieren und hat gleich den passenden ansprechpartner vor der hütte ;)

in temporär bewohnten räumen (das darf man!) darf keiner reingucken! privatsphäre und so .. bei mir war noch nie jemand im wagen! sobald dauerhaft bewohnt haste halt voll die auflagen. kaminkehrer nimmt den ofen ab, gaswasserinstallateur, elektrozeugs, statik vom architekten bla bla

weck keine schlafenden hunde, die bellen nicht. gerade wenn du auf einem dorf bist und die leute kennst kannste ja mit denen reden. die sind bei nem bier oft einsichtig und einfacher zu handhaben wie die ganzen ämter. vorallem kommen die leute zu dir und du hast keine rennerei und komische "bearbeitungsgebühren".

du meintest im nachbardorf hat jemand sowas schon durchgesetzt? dann frag doch einfach mal den? der wird schon wissen wie er es geschafft hat.

viel erfolg und halt uns (und mich) auf dem laufenden

freiheit

Re: Leben in einer Jurte

#76

Beitrag von freiheit » Fr 5. Jul 2013, 16:35

alternativen zum legalen leben im wagen (laut polizei und behörden):
stichwort schutzhütte!
es gibt z.b wanderimker, schäfer etc. war auch kurz davor mich irgendwo abzuparken und nen paar schafe zu halten, oder nen stock bienen :P klappt wohl aber nicht im wohngebiet... aber wieder so ne lücke - von denen gibts sicher noch mehr :holy: sollte auch bei ner jurte klappen, weiß ich aber nicht genau: http://www.wanderimkerei.de/html/wanderimkerei.html

interessante doku (auch mit den behörden problemen): der waldmensch. einfach mal bei youtube suchen.

ich hab mir halt mitn paar leuten nen hof gekauft damit ich genau diesem ganzem behörden hickhack aus dem weg geh.. wirklich 100% legal ist das aber immernoch nicht, aber wer ist das schon ;)

art
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Re: Leben in einer Jurte

#77

Beitrag von art » Fr 5. Jul 2013, 16:43

Ich hab vor drei Jahren noch bei einem Bauern gewohnt, ziemlich abgelegen. Man musste da eine Strasse rauf, die im Winter sehr viel Mut erfordert. Deshalb waren die Briefkästen auch am unteren Ende der Strasse. Ausser mir, dem Bauern selbst und seinen zwei Nachbarn kam da niemand hoch. Trotzdem war die Landeshauptstadt St.Pölten innerhalb einer halben Stunde erreichbar. Ich wäre dort geblieben, wenn nicht der Bauer wegen seiner Scheidung meine Wohnung gebraucht hätte.

Was ich damit sagen will ist, Gesetze zählen an Orten wie dort gar nichts. Wenn du dort eine Jurte aufstellen willst tust du es einfach - punkt.

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Re: Leben in einer Jurte

#78

Beitrag von Spencer » Fr 5. Jul 2013, 16:46

@ art - das kannste in der heutigen Zeit vergessen... die Drohnen fliegen schon lange und machen Luftaufnahmen ! Das ist jetzt kein VT-Gelaber, denn ich hab es erst vor kurzem am eigenen Leib erfahren. Ein Anruf vom Bauamt "die neuesten Luftaufnahmen haben ergeben, sie haben....bla, bla.. bla ... gebaut" Auf den Zentimeter können die Dir das benennen...

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Re: Leben in einer Jurte

#79

Beitrag von JurteReal61 » Fr 5. Jul 2013, 17:00

Lieber Art,
ich werde bäldest 52 :engel: . Ich kann keine Jurte aufstellen, die plötzlich wieder "weg" muß, weil irgendwer sich daran stört oder die Gemeinde drauf kommt, daß irgendwelche Vorschriften nicht eingehalten werden. Das bringe ich einfach nicht. Und so abgelegen kann ich nicht wohnen, daß mein "Schwarzbau" nicht auffällt, weil ich sonst nicht zu meinen Schulen komme. Es soll auch keine "Phase" in meinem Leben werden, sondern die vorletzte Endlösung und die muß dann für die nächsten Jahre halten, zumindest bis zum Pflegeheim. :oma: Meine Flexibilität ist deutlich geringer als mit 20, das schließt "verrückte" Gedanken :high: nicht aus - macht sich aber in der Umsetzung doch deutlich bemerkbar. Einfach mal machen, is nich mehr. :dogz:

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Re: Leben in einer Jurte

#80

Beitrag von art » Fr 5. Jul 2013, 17:11

JurteReal61 hat geschrieben:Lieber Art,
ich werde bäldest 52 :engel: . Ich kann keine Jurte aufstellen, die plötzlich wieder "weg" muß, weil irgendwer sich daran stört oder die Gemeinde drauf kommt, daß irgendwelche Vorschriften nicht eingehalten werden. Das bringe ich einfach nicht. Und so abgelegen kann ich nicht wohnen, daß mein "Schwarzbau" nicht auffällt, weil ich sonst nicht zu meinen Schulen komme. Es soll auch keine "Phase" in meinem Leben werden, sondern die vorletzte Endlösung und die muß dann für die nächsten Jahre halten, zumindest bis zum Pflegeheim. :oma: Meine Flexibilität ist deutlich geringer als mit 20, das schließt "verrückte" Gedanken :high: nicht aus - macht sich aber in der Umsetzung doch deutlich bemerkbar. Einfach mal machen, is nich mehr. :dogz:
Wann denn? Am 17.7. werde ich 52.

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