aktuelle Brennholzpreise

[woody]

ist es üblich, holz in stämmen abzulagern und es erst später zu spalten?

Kommt darauf an welche Maschinen da im Einsatz sind. Bei uns wird normalerweise auf Meter geschnitten, dann gespalten und so gelagert. Vor dem Verkauf wird dann auf die gewünschte Länge (50, 33, 25cm) geschnitten und verladen. Vorteil, das Holz trocknet gespalten schneller. Es gibt aber auch Brennholzbetriebe (meist grössere) die arbeiten mit einem Säge-Spaltautomaten, also hinten ganzen Stamm rein und vorne kommt das Brennholz gespalten und geschnitten raus. Meist gleich per Fließband auf Kipper oder in Gitterboxen (deshalb auch "Schüttraummeter").
Für den Kunden ist das eigentlich egal, aaaber ofenfertiges Holz muß bei uns trocken sein. Holz das beim Kunden erst noch ein paar Monate trocknen muss könnten wir hier nicht als ofenfertig verkaufen.

[Spottdrossel]

Heute in der Zeitung: erste Erfolge beim GPS-gekennzeichneten Brennholz.
Der Kunde hatte auf eine Anzeige mit Handy-Nr. geantwortet und für 850 € Holz gekauft, bar ohne Quittung.
Das Holz ist jetzt beschlagnahmt und der Kunde guckt in die Röhre.
So wird "günstig" doppelt teuer.
Wer Stammholz kauft, sollte im Fall der Fälle sorgfältig dokumentieren, wer da wann Holz geliefert hat - auch eine Firmenaufschrift auf dem LKW heißt ja nicht, daß der Chef immer weiß, wo sein Laster gerade rumeiert.

[Benutzer 146 gelöscht]

von einem hiesigen Holzhändler

holzpreis.jpg

Gruß

frodo

[Little Joe]

von einem hiesigen Holzhändler

holzpreis.jpg

Gruß

frodo

... boa heftig

[Benutzer 2354 gelöscht]

Wie mans nimmt das ist bei uns ein ganz normaler Preis eher noch günstig.

[Benutzer 146 gelöscht]

von einem hiesigen Holzhändler

holzpreis.jpg

Gruß

frodo

... boa heftig

wenn ich mir überlege, dass ich für auf Meterstücke geschnittenes und gerissenes Holz am Waldweg gestapelt vor 3 Jahren schon 55€/Raummeter an die Gemeinde zahlen musste, also zusätzlich den Transport, das Sägen und Spalten zu erledigen hatte, finde ich den Preis für frei Haus geliefert und sozusagen "ofenfertig" (nach dem Trocknen) gar nicht so schlimm, - aber natürlich kein Vergleich zu den Kosten bei eigenem Wald...
Ich habe noch genug Holz für 1-2 Winter, aber überlege für die Zeit danach evtl. dort zu kaufen, - billiger wird es wahrscheinlich nicht

[woody]

Stimmt, billiger wird es wohl nicht, aber nochmal: "Schüttraummeter" und "Raummeter" sind ein großer Unterschied, also Angebote genau lesen oder nachfragen. Nimmt man z.b. die Preise aus der Tabelle oben für 33cm abgelängtes Brennholz von 63,- Euro und rechnet auf Raummeter hoch (x 1,4) dann gibt das einen Preis von 86,80 Euro/Rm. Das finde ich jetzt nicht mehr wirklich günstig und es steht da auch nichts über die Holzart. Wenn es Buche oder Eiche sein sollte wäre es doch wieder günstig, aber ich denke mal es handelt sich um "Mischholz".

[Benutzer 146 gelöscht]

Stimmt, billiger wird es wohl nicht, aber nochmal: "Schüttraummeter" und "Raummeter" sind ein großer Unterschied, also Angebote genau lesen oder nachfragen. Nimmt man z.b. die Preise aus der Tabelle oben für 33cm abgelängtes Brennholz von 63,- Euro und rechnet auf Raummeter hoch (x 1,4) dann gibt das einen Preis von 86,80 Euro/Rm. Das finde ich jetzt nicht mehr wirklich günstig und es steht da auch nichts über die Holzart. Wenn es Buche oder Eiche sein sollte wäre es doch wieder günstig, aber ich denke mal es handelt sich um "Mischholz".

Ich hab`s getestet: 10 SRM für 530,- entspricht (nachgemessen) ca. 7 RM, 80% Buche, der Rest Eiche, Birke, Akazie, und eben frei Haus geliefert, d.h. für Transport, Sägen und Spalten ca. 20€/RM Aufschlag gegenüber den Holz in Meterstücken aus dem Gemeindewald. Wenn ich meine Spritkosten und die Zeit, die mich das MIT MEINER TECHNIK kosten würde, dem gegenüber stelle, ist das nicht schlecht.
Für den Verkäufer allerdings auch nicht, denn der hat mit SEINER TECHNIK nach eigener Aussage die 10 SRM in 2 Stunden geschnitten/gespalten (was in Wirklichkeit wohl eher noch schneller ging) und dabei das Holz kein einziges Mal angefasst: Mit dem Greifer die Stämme in den Automaten legen, den Rest erledigt die Technik, inklusive Förderband auf den Lkw. Wenn man dann nebenbei, wie in dem Fall, noch Förster ist, dürfte die Holzbeschaffung noch günstiger und die Rendite nochmal höher sein, - wenn er seine Maschinen mal abgeschrieben hat...

[woody]

80% Buche, der Rest Eiche, Birke, Akazie, und eben frei Haus geliefert....

Für 80% Buche und Frei Haus ist der Preis wirklich günstig.

[Manfred]

Wenn man dann nebenbei, wie in dem Fall, noch Förster ist, dürfte die Holzbeschaffung noch günstiger und die Rendite nochmal höher sein, - wenn er seine Maschinen mal abgeschrieben hat...