ich schätze den auf knapp 4m. ist auch nicht halb- sondern hochstamm.
für die biotopförderung werden hochstämme vorausgesetzt. und ich möchte auch nicht so lange auf die erste ernte warten hehe.
wo ich grad bei dem thema bin, kann ich ja direkt etwas mehr dazu erzählen.
die biotopförderung wird bei uns von der kreisjägerschaft organisiert. die hat im internet dazu verschiedene merkblätter veröffentlicht, in denen zielsetzung, umsetzungsvorgaben und die fördersätze beschrieben sind.
•Merkblatt – BF1 – Biotopförderung
•Merkblatt – BF2 – Kleingewässer / Gewässerschutzstreifen
•Merkblatt – BF3 – Naturnahe Fließgewässergestaltung / Vernässung
•Merkblatt – BF4 – Knicks
•Merkblatt – BF5 – Feldgehölze
•Merkblatt – BF6 – Streuobstwiese / Einzelbäume
•Merkblatt – BF7 – Wildverbißschutz
die für streuobstwiesen relevanten pdfs sind unter folgenden links zu finden:
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Merkblatt BF1 Biotopförderung
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Merkblatt – BF6 – Streuobstwiese / Einzelbäume
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Merkblatt – BF7 – Wildverbißschutz
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Antragsformular
merkblatt bf1 beinhaltet auch die fördersätze. so gibt es für streuobstwiesen eine pauschale förderung von 0,60€ pro qm, einzelbäume werden mit 19,95€ pro stück vergütet, für den verbißschutz gibt es je nach art (hochwild / rehwild / niederwild, dreibock, pfahl mit anti-knabb) 2,00 - 6,00€ pro zaunmeter bzw. 8,90 - 18,00€ pro einzelschutz. ich finde das echt enorm und bin sehr begeistert von dem ökologischen bewussstsein bei uns im kreis und auch in der vewaltung unserer stadt.
anscheinend soll das auch lokalen unternehmen zugute kommen, denn die volle förderung gibt es nur, wenn man das durch fachbetriebe durchführen lässt. macht man es selbst, reduziert sie sich auf 80%. ok die kosten sind dann natürlich auch niedriger... aber einen anreiz stellt es ja trotzdem dar.
ich habe angefangen die nötigen unterlagen für den antrag zusammenzusuchen. dafür musste ich beim katasteramt einen flurkartenauszug besorgen, das kostet mich knapp 23,-€. den auszug konnte ich per email anfordern und habe ihn auch per email als pdf bekommen.
eigentlich muss der antrag vor maßnahmenbeginn gestellt werden, die machen dann gemeinsam mit uns eine ortsbegehung und entscheiden anschließend. bei uns wird das wohl alles etwas ineinander fließen, denn ich bin vorher nicht dazu gekommen und mit dem pflanzen kann ich jetzt nicht mehr warten. außerdem wollen wir die wiese so oder so anlegen, die förderung wäre halt nur ein sahnehäubchen. also wenn die sich anstellen sollten, macht mir das nicht so viel aus. ist dann halt pech.
edit:
hab noch vergessen zu erwähnen, dass auch die obstsorten gelistet sind, die förderfähig sind. man setzt da den fokus auf alte und lokale sorten. zu finden
hier.
ich habe mir folgende ausgesucht:
je 1x
- Gravensteiner
- Schöner aus Haseldorf
- Seestermüher Zitronenapfel
- Wohlschmecker aus Vierlanden
- Hauszwetsche
- Büttners rote Knorpelkirsche
- Dönnisens gelbe Knorpelkirsche
sowie 2x
- Birne Alexander Lucas
eine hauszwetsche haben wir letztes jahr schon gepflanzt, war das geschenk meines mannes für mich zum 1. hochzeitstag

(er hat einen spalthammer bekommen

wir sind halt praktisch veranlagt

)