
Ich habe vorhin mit dem Hühnerzüchter telefoniert, der meine Sulmtaler-Eier für mich ausbrütet, und von 22 Eiern sind 20 definitiv befruchtet, bei den anderen beiden ist er sich nicht sicher, die bleiben erstmal auch im Brüter und er schaut in ein paar Tagen nochmal nach.

Da die Bruteier gekauft sind, hatte ich immer etwas Bedenken, ob die Befruchtung wirklich so toll ist, wie der Verkäufer sagte, und ob die Eier nicht vielleicht doch zu lange/zu kalt/in falscher Position gelagert waren. Das werden meine ersten wirklich eigenen Küken (die, die ich früher mal mit versorgt habe, gehörten ja dem Chef, ich war damals Angestellte) und ich bin schon total aufgeregt und freue mich riesig auf die kleinen Piepser. Schlupftag ist 5.4., ich glaube da drücken meine Kinder und ich uns dann die Nasen an der Scheibe vom Brutapparat platt.
Dafür hat meine erwachsene Hühnertruppe gerade Federlinge. Klebrige Batzen von Federling-Eiern rund um Hühnerkloaken abzupulen, holt einen dann schnell wieder aus der gelben Flausch-Traumwelt in die Wirklichkeit zurück. Ich hoffe mal, ich bekomme den Befall mit Kieselgur und Verminex in den Griff, ich möchte die giftigen Insektizide möglichst vermeiden. Immerhin ließ sich aber sogar mein neuer Hahn gut von der Stange pflücken und ohne großes Gegackere behandeln, da hatte ich etwas Bedenken, weil er wirklich ein Brummer ist und noch recht scheu.