SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

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Bhanta
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#11

Beitrag von Bhanta » Fr 22. Mär 2013, 21:21

wishtree3
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wish tree2.jpg (91.36 KiB) 1887 mal betrachtet
wish tree2
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wish tree.jpg (114.5 KiB) 1889 mal betrachtet
wishtree1
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wish tree1 .jpg (100.37 KiB) 1889 mal betrachtet
Hier nochmal aktuelle Bilder vom "Wunsch-Baum". Jeder scheibt seinen Wunsch auf ein Bambusstueckchen und haengt es in den Wunschbaum. LG, Bhanta.
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#12

Beitrag von fuxi » Sa 23. Mär 2013, 00:13

Spannende Bilder. Danke :)
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#13

Beitrag von Bhanta » Mo 8. Apr 2013, 19:06

zwischendurch ein paar Bilder aus der Maedchenschule:
girlscamp2.jpg
girlscamp2.jpg (99.22 KiB) 1830 mal betrachtet
girlscamp1.jpg
girlscamp1.jpg (85.04 KiB) 1830 mal betrachtet
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#14

Beitrag von Bhanta » Mo 8. Apr 2013, 19:09

...Noch 2..., LG, Bhanta.
girlscamp4.jpg
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#15

Beitrag von Bio - logisch » Sa 13. Apr 2013, 10:35

Wow, wow, wow!!!!!

Ich bin schwerst beeindruckt von eurem Idealismus, eurem Engagement!

Du schreibst, dass der Zusammenhalt der Familien so groß ist. Haben die Mädchen denn während ihrer Zeit bei euch auch weiterhin Kontakt zu ihren Familien? Hab ich es überlesen oder hast du noch nicht geschrieben, wie viele Mädchen ihr betreut?

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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#16

Beitrag von Bhanta » Sa 13. Apr 2013, 12:00

Hallo. Die Region ist Heimat für etwa 30 Volksgruppen (in Camps oder bereits sesshaft). Jedes Jahr kommen rund 30 Mädchen aus diesen Gemeinschaften, um zu leben und zu lernen. Die Schüler sind im Alter von 12 bis 18 Jahren und kommen augenblicklich von sechs verschiedenen ethnischen Gruppen. Jedem ist es freigestellt, zu bleiben oder zu gehen. An Wochenenden sind etwa 3 bis 4 Maedchen bei ihren Familien. Es ist das grosse Problem fuer die Maedchen, zwischen dem Leben (mit allen Widrigkeiten, aber doch Familienleben) mit der Familie oder halt dem Leben, Arbeiten und Lernen innerhalb der Schule zu waehlen. Es ist eine WAHL, die sie selber treffen muessen, denn leider koennen die Eltern den Jugendlichen nicht bieten, was das befristete Schulleben ihnen fuer die Zukunft und das spaetere Leben innerhalb einer geachteten Gesellschaft auf den Weg gibt. Diese Einsicht ist wahnsinnig hart, besonders fuer die Maedchen. Sie entscheiden sich ja quasi gegen das so elementare Familienleben, und sei es auch nur zeitweilig. Die meisten verleben die Wochenenden auf dem Gelaende um sich, wie andere Gleichaltrige auch, ueber Jungs, Idole, Musik und unerreichbare Wuensche zu unterhalten, ja auch zu spielen (manchmal glaube ich, alle erwachsenen Thais sind nur aeltergewordene Kinder, sie haben sich enorm viel Kindliches erhalten – bewundernswert).
Aber um das noch einmal ganz deutlich auszusprechen: Wir, also meine Freunde und ich betreuen nicht die Jugendlichen, halten uns aus dem internen Alltag der Gemeinde voellig heraus.Wir waren damals die Initiatoren und schafften alle materiellen Grundlagen, einschliesslich der Idee und den erhofften Zielen. Uns war von Anfang an klar, dass es nicht unsere Aufgabe sein kann und auch nicht sein darf, die Jugendlichen zu betreuen, zu unterrichten.
Diese verdammt schwere Aufgabe ueberliessen und ueberlassen wir dem besten und liebsten ausgebildeten Lehrer, den man finden konnte: Khun Thewin – jetzt Lehrer und Direktor, selbst vor vielen Jahren ein Fluechtlingskind aus Burma. (4-6 Freiwillige unterrichten in speziellen Faechern, wie Englisch z.B.).
Jedes der Maedchen kommt absolut freiwillig und stets mit der Option, die Schule nach einer gewissen Zeit vorzeitig wieder verlassen zu koennen. Sie sollen selber IHRE Entscheidung treffen, wenn auch Thewin ein bestmoeglicher Berater ist.
Das einzige, worum alle zusammen bemueht sind, ist die Anonymitaet (der Platz z.B.). Zu gross waere ploetzlich das vorgespielte Interesse Vieler und der Sinn der Schule waere ganz fix dahin.
Ich selber bin so froh, wenn ich sehe, dass die Maedchen stolz sind, stolz sei koennen auf die vielen kleinen Erfolge, wie z.B. die Erloese aus IHREM Feldanbau, eine gelungene Reisernte oder aehnliches (In naechster Zeit haben wir ein ganz grosses Umweltprojekt vor, es fehlt noch ein bisschen Geld - es ist ein Landkauf zu taetigen, aber die Planung ist bereits auf meinem Rechner abgeschlossen.)
A propos Geld: dass wir nicht einen mueden Baht aus diesem Project abzweigen, ja abzweigen koennen, entbehrt ja wohl jeder Erwaehnung. Alle Immobilien, wie auch Mobilien sind der Gesellschaft uebereignet worden. Wir finden keine Erwaehnung in den Papieren der ***Co., Ltd.
Naja, muss ja mal gesagt werden. LG, Bhanta.
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#17

Beitrag von Bhanta » Do 18. Apr 2013, 19:45

Ein Tag Bikereparatur an 10 geschenkten Fahrraedern unter Anleitung des Unteren Dorfes:
3bike work.jpg
3bike work.jpg (88.09 KiB) 1754 mal betrachtet
2bike work .jpg
2bike work .jpg (61.94 KiB) 1754 mal betrachtet
1bike work.jpg
1bike work.jpg (80.14 KiB) 1754 mal betrachtet
LG, Bhanta.
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#18

Beitrag von Bhanta » Fr 3. Mai 2013, 21:28

...u.a. kamen heute Abend diese Bilder via telefon: fuer die beiden neuen Damen (Yao- und Karenvolksstamm) wurde jeweils ein neuer Baum gepflanzt, nun schon "alte" Tradition, aber immer wieder liebevoll...
plant a tree (Fic.).jpg
plant a tree (Fic.).jpg (93.2 KiB) 1714 mal betrachtet
Gung.jpg
Gung.jpg (95.04 KiB) 1714 mal betrachtet
Keaw.jpg
Keaw.jpg (55.81 KiB) 1714 mal betrachtet
LG, Bhanta.
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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#19

Beitrag von Spencer » Fr 31. Mai 2013, 08:35

Ja dann auch von mir (gaaaanz ehemaliger Fischkopp; Darss) die herzlichsten Willkommensgruesse und viel Erfolg mit all euren Vorhaben
Das ja ein Ding.. dann waren wir ja fast Nachbarn (ehemaliger Stralsunder)...

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Re: SV- und Selbsthilfeprojekt im Dschungel N.-Thailands

#20

Beitrag von Bhanta » Fr 31. Mai 2013, 17:18

Jo Spencer. Aber mit der Nachbarschaft war es nur "oberflaechlich" :lol: , denn alle diejenigen, die ausserhalb von Barth wohnten, waren irgendwie...naja...ich lass'es. :)
In B. bin ich halbwegs aufgewachsen. Eigentlich schoen, wenn da nicht diese Familie gewesen waere, zu der ich kam. Er- SS-Feldwebel, Entnazifizierung nie bei ihm angekommen und vorher Ariernachweis auch noch verkehrt gefaelscht- garantiert. Er war aber in Barth bis 1970 als Schul-Rektor und Leiter der Sternwarte (ich lach' mich jetzt noch krumm :haha: ) taetig. Sie- verarmter ostpreussischer Landadel und seicht wie Boddenwasser. Ich war dort auch nicht sehr lange :pfeif: ; ich wurde nach Dierhagen deportiert. Muessen mir aber irgendwie unterwegs 'nen anderen Namen gegeben haben, denn dort lebte bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden aus der Gemeinschaft ein anderer- zum Glueck.
Apro pos wo wir grade beim Thema Selbsthilfeproject sind. Hatten letztens fuer die Damen die Landuebergabe. Das sollte dann auch ein toller Einstieg werden. Tja, ich hatte eigentlich ganz andere Vorstellungen :pfeif: von dem, was man haette mit dem Land anfangen koennen. Der einstimmige Beschluss (bin ich gluecklich, dass meine Stimme nicht zaehlt...): Fuer den Neuanfang muss Buddha zuvor gebuehrend gedankt werden (hab ich jetzt schon wieder einen neuen
Namen? :holy: ). Nun, daraus wurde dann eine mittelschwere landscape-building-Aktion.
Kurz, das klappte nur durch die freiwillige Hilfe einiger Leute (Bagger+Fahrer incl.). Das Gute an der Sache ist, dass sie 1.nachhaltig, 2.lehrreich und 3.abgeschlossen ist...
Die Maedchen konnten die Bepflanzung von Boeschungen erlernen (Vetiver und Gemuese) und nun dem Fischfang froehnen- also ein weiterer Schritt hin zur Selbstversorgung. LG, Bhanta.
https://vimeo.com/63995871

Der Buddha-Baum ist ein sehr alter Ficus, den wir von mir die 200km hergebracht hatten.
Die Thaischrift habe ich entfernt und (bloederweise) durch rote Deutsche Schrift ersetzt. Da sie kaum zu lesen ist, traeumt 'n bisschen bei der Musik(Lieblingssong augenblicklich bei Thai-Jugendlichen).
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