Ich würde mich gerne mal an die anderen Geschmacksrichtungen und
Konservierungsmöglichkeiten herranwagen und mich vom Obst rüber zu Gemüse
oder auch Fleisch trauen...
Ich bin ja nicht so doll fürs Einkochen (Vitaminverluste); allerdings kommt es vor, das beim ernten einiges aussortiert wird, was nicht im Keller lagerfähig bleiben würde, weil es z.B. von Mäusen oder Schnecken angefressen wurde und deswegen schnell schimmeln oder faulen würde.
Heute habe ich Rote Beete geerntet und 2 große, aber von Schnecken angefressene in Öl-Essig-Marinade pasteurisiert.
Dies habe letztes Jahr erstmalig ausprobiert und heute noch etwas vertieft.
Letztes Jahr habe ich die Beete weichgekocht, geschält und in Scheiben geschnitten, diese in ausgekochte Gläser geschichtet. Dabei einen Sud aus Öl, Essig, Salz, Pfeffer und gehacktem Knoblauch aufgekocht, die Gläser damit gefüllt und verschlossen.
So waren sie einige Wochen im Keller haltbar und sofort verzehrsfertig.
Heute habe ich die Beete nicht ganz weich gekocht, ebenfalls in Scheiben geschnitten und in Gläser mit Sud übergossen, aber dann die verschlossenen Gläser nochmal eine halbe Stunde im Wasserbad gekocht. So sollten sie einige Monate haltbar sein, sind aber nicht stundenlang gekocht worden wie "normal" eingekochtes Gemüse, das 3 Jahre haltbar ist.
Die unbeschädigten Knollen lagere ich dann aber lieber im Keller ein und koche sie nur direkt vorm Verzehr, was sicher die vitamin- und energiesparendste Methode ist.
Mit Sellerieknollen und anderen Gemüsen und Pilzen funktioniert das auch, da muß man einfach etwas experimentieren.