Wie heizt ihr?

[Benutzer 146 gelöscht]

Danke, - die Holzunterschiede waren mir bekannt, nur mit dem Begriff konnte ich nichts anfangen in dem Zusammenhang, denn er wird auch bei Öfen verwendet und bezeichnet dort die Auslegung für Kohle.

Um die Verwirrung komplett zu machen, bezieht sich das aber manchmal auch darauf, daß man den Ofen als Alleinheizung betreiben kann,während der Biligkaminofen aus Trompetenblech da irgendwann aufgibt.
Wir haben hier nur Dauerbrandöfen, füttern aber keine Kohle.

So, - für Alle, die`s genau wissen wollen:
http://www.ofen-wissen.de/dauerbrand-ze ... efung.html

Eine Dauerbrandfeuerstätte ist eine Feuerstätte mit Dauerbrandfähigkeiten, d.h. Dauerbrandfähig ist die Fähigkeit einer Feuerstätte, ohne Brennstoffaufgabe und ohne Eingriff in den Verbrennungsablauf eine bestimmte Mindestdauer bei Kleinstellung so weiterzubrennen, dass das Glutbett am Ende des Zeitraumes wiederentfacht werden kann.

[Spottdrossel]

...und genau dafür liebe ich die Dinger

[beutelsend]

Wir habe eine Luftwärmepumpe, die über einen Pufferspeicher unterstützt wird durch Solar und einen wasserführenden Kamin.
Das ist aber nur sinnvoll, wenn ihr auch vorhabt eure Heizungen im Haus von normalen Heizkörpern auf eine Technik mit niedriger Grundtemperatur umzustellen (Fußbodenheizung oder Wandheizung).

[daemo]

In dem Mietshaus wo ich derzeit wohne habe ich 2 Ölöfen und 2 Holzöfen auf 6 Zimmer verteilt. 2 Zimmer bleiben dann halt kalt und bekommen durch türen und zwischenwände genug wärme ab um nicht einzufrieren. Und selbst wenn, da sind keine Wasserleitungen drin :-)
Der eine Ölofen steht im Schlafzimmer, der andere im wenig genutzten Erdgeschoss ( der wird nur als Frostschutz alle 2-3 Wochen angeschmissen wenn die Temperatur im zimmer unter 4° fällt)
Wenn das Haus mir gehören würde, würde ich den unteren Ölofen durch Holzofen ersetzen und den im Schlafzimmer durch einen Kachelofen ( da müsste aber ein statiker kommen... Fragwürdig ob die Zwischendecke die Belastung aushält).
Das schöne an Ölöfen ist zwar das man die auch mal nen paar tage durchbrennen lassen kann, aber wenn der wind mal die flamme ausmacht oder der ölofen nach dem anzünden ausgeht ohne das man das mitbekommt dann hat man wieder die sauerrei mit klopapierrolle aufsaugen lassen oder wartezeit bis alles weit genug abgekühlt ist so das es keine verpuffung gibt...... habe nur geringes vertrauen zu den dingern.
holzöfen haben diese probleme nicht.

was die dämmung angeht... bei 20° temperaturdifferenz ( 0 grad aussen) verliert ein einzelnd beheizter raum im obergeschoss beim abstellen der heizung 1 °/h temperatur.
also nahezu keine wärmedämmung.
bisheriger heizmittelverbrauch in diesem winter liegt bei c.a. 300-400l öl und c.a. 4,5-5 ster holz ( hauptsächlich kiefer/fichte aber auch sehr viel andres mit dabei)
empfinde ich persönlich trotzdem noch als geringen verbrauch ( sind grob gerechnet 600-700€ die ich verbraucht habe. in der mietswohnung im mehrfamilienhaus wo ich vorher gewohnt habe hatte ich jahreskosten von 800€ pro jahr mit fußbodenheizung. und das obwohl von allen seiten durch nachbarn geheizt wurde und das haus nach 2000 errichtet wurde, also rudimentär gedämmt ist. die wohnfläche der wohnung war c.a. halb so groß wie bei dem jetzigen haus)

wovon ich bei meinem hoffentlich irgendwann eigenem haus träume wäre ein schwerer grundofen für die grundlast der heizung und holzöfen zum schnellen aufheizen oder die übergangsphasen.

[Spottdrossel]

I
Das schöne an Ölöfen ist zwar das man die auch mal nen paar tage durchbrennen lassen kann, aber wenn der wind mal die flamme ausmacht oder der ölofen nach dem anzünden ausgeht ohne das man das mitbekommt dann hat man wieder die sauerrei mit klopapierrolle aufsaugen lassen oder wartezeit bis alles weit genug abgekühlt ist so das es keine verpuffung gibt...... habe nur geringes vertrauen zu den dingern.
holzöfen haben diese probleme nicht.

Kenne ich - und wir hatten das Biest im Wohnzimmer; überall so schwarzer Schmier auf den Oberflächen. Und alle paar Wochen "Nase putzen" und Grundreinigung... wer dieses "Vergnügen" hatte, kann bei dem Satz "Holz macht doch Dreck" nur leise grinsen .
Ich mußte auch den Traum vom großen Kachelherd canceln, einmal Statik und dann ist das Haus so blöd geschnitten, daß er nicht alles abgedeckt hätte.

Was es damals noch nicht so gab: Kaminofen (Holz oder Pelletfütterung), der ALLEINE die Zentralheizung übernehmen kann. Hatte ich grade in der Bauzeitung und auf der Messe gesehen. Das käme meinem Wunsch nach Luxus mit leicht beherrschbarer Technik (ohne gehässiges rotes Lämpchen) schon recht nahe.
Hat hier jemand schon Erfahrungswerte mit dem System? (sowas in der Art: http://www.lohberger.com/herde-oefen/pr ... t-p-stahl/)

[daemo]

oh ja, nase putzen stört mich auch noch. und wenn man beim anzünden aus versehen an den inneraum kommt hat man diesen hartnäckigen öl-ruß. meiner meinung nach kein vergleich zu holzasche o.ä.
bin nur froh das die ölöfen aus nem zentralen tank gespeisst werden. sonst müsste ich noch mit der ölkanne rumlaufen. da dann einen tropfen daneben gießen und die bude stinkt die nächsten tage nach öl.

[beutelsend]

Hat hier jemand schon Erfahrungswerte mit dem System?

Das ist doch im Prinzip nichts anderes als ein wasserführender Kamin?! Müsste halt an einen Pufferspeicher sinnvoller Größe gekoppelt werden, wenn er auch Warmwasser machen soll.
Möglicherweise ist es schlauer das Warmwasser dezentral zu machen... würde ich heute auch neu überlegen, wenn ich es nochmal müsste.

Interessant bei wasserführenden Kaminen ist die Frage, wie das Wasser durch den Kamin kommt. Wir haben ein Exemplar mit Taschen - der sieht von innen und außen aus, wie ein wuchtiger Kamin.
Ich kenne aber Berichte von Öfen, die die Röhren direkt durch den Brennraum führen - da ist man permanent am Entrußen.

[Benutzer 146 gelöscht]

Interessant bei wasserführenden Kaminen ist die Frage, wie das Wasser durch den Kamin kommt. Wir haben ein Exemplar mit Taschen - der sieht von innen und außen aus, wie ein wuchtiger Kamin.
Ich kenne aber Berichte von Öfen, die die Röhren direkt durch den Brennraum führen - da ist man permanent am Entrußen.

Hat Alles seine Vor- und Nachteile: schammottierte, wasserführende Doppelwand-Kamine verrußen nicht so, sind aber träge und nicht so effizient, - metallene Wärmetauscher-Oberflächen umgekehrt.
Ich habe eine Mischform, also unten ums Feuer Schamotte vor der Doppelwand, über dem Feuer vor dem Rauchrohr wasserführende Rohre.
Natürlich setzt sich dort Ruß ab, denn die werden nie heißer als 60-70°. Wenn ich den Aschekasten leere, gehe ich da vorher kurz mit der langen Drahtbürste drüber, aber ich weiß nicht, wieviel es schaden würde, das zu unterlassen. Schließlich führt der Isoliereffekt des Rußes dazu, dass die obersten Schichten dann doch heiß genug werden und abbrennen. Wieviel weniger Wärme dann ins Wasser geht, kann man ausrechnen (wenn man Lust dazu hat ).

[beutelsend]

mh... also unsere Taschen sind nicht schamottiert sondern direkt im Metallkörper des Kamins...ich hab mal geschaut, ob ich im Internet ein Bild finde, aber ich schätze das Modell ist zu alt... außerdem ist er schweineschwer kann ich sagen (:

[Andre]

Wir haben hier eine Ölheizung. Vor 2 Jahren habe ich dann mal mit den Schornsteinfeger geredet ob ich an den zweiten Schornstein wo nicht genutzt wird ein Holzofen anschliessen darf, was mir dann auch erlaubt wurden ist und da habe ich diesen zweiten Schornstein wieder angemeldet. Habe so im Winter noch die Möglichkeit auch einen Holzofen mitzunutzen. Für den Notfall (wie Stromausfall) habe ich jetzt an diesen Schornstein auch noch ein Holzofen wo man mit kochen kann.