Ja, genau, war bei mir auch so. Und dann bleibt nur noch die Arbeit übrig und alles was Spaß macht "darf" man nicht mehr...hobbygaertnerin hat geschrieben:Denn interessanter Weise wird bei guten Ratschlägen in der Regel das Hobby weggeratschlagt
Geht mir auch so. Und warum? Weil es dann doch nur in langen Erklärungen und Rechtfertigungen endet, dann mach ich´s doch lieber selbst und alleine. Das ist weniger nervenaufreibend.Lindenblüte hat geschrieben:ich bemühe nicht gerne Andere für Dinge, die ich eigentlich selber erledigen kann
Da muss ich doch widersprechen. Beispiel:roland hat geschrieben:Ärgern, genervt sein, wütend sein, die Gefühle enstehen in uns und werden nicht vom Gegenüber erzeugt.
Ich werde gefragt: Kommst Du am Sonntag zum Essen? - Nee, sorry, ich hatte die Woche schon vier Termine nach der Arbeit. - Aber deswegen kannst Du doch trotzdem kommen, Du arbeitest doch sonntags nicht. - Nee, danke, diesmal nicht. Ich muss auch noch Wäsche waschen und bügeln. - Ja, aber DAS macht man doch nicht am Sonntag!- GRRRRRR!!!!
So etwas hatte ich ständig! Ich musste mich sehr, sehr oft rechtfertigen, warum ich nicht zu einer Einladung, einer Feier, einem "Event" kommen möchte. Einfach weil ich auch nach der Arbeit oft noch genug zu tun hatte und wenigstens am Sonntag mal meinen Hauskram erledigen wollte.
Am besten konnte ich mich noch dagegen erwehren, wenn ich demonstrativ meinen Kalender gezückt habe, langsam Woche für Woche überblättert habe und sagte: "Sorry, diesen Sonntag kann ich nicht, den nächsten auch nicht, ... , den nächsten freien Termin hätte ich erst wieder in 5 Wochen." Damit hatten sich die meisten Dinge von selbst erledigt und ich meine Ruhe.