Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

Adjua
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#91

Beitrag von Adjua » Mo 4. Feb 2013, 13:46

Als bekennender Römertopffan bin ich nicht objektiv, aber: Ich mache damit alles, was man als Braten machen kann, vor allem Geflügel und Lamm. Fisch bisher nicht, weil man mir gesagt hat, dass der Geruch aus dem Topf schwer wieder herausgeht - ich glaube das nur so halb, sollte vielleicht mal einen Versuch mit meinem kleinen Zweitrömertopf starten.

Vorteile des Römertopfs:
- Bei richtiger Verwendung wird das Fleisch immer knusprig, ohne auszutrocknen (160 grad, richtige Menge an saftgebendem Gemüse als Unterlage, ausreichend lange Bratzeit), dies ohne vorheriges Anbraten in der Pfanne etc.
- man braucht sich um den Braten nicht kümmern (aufgießen usw.)
- man kann wirklich köstliche Soßen aus dem Braten-Gemüsesaft machen
- es gibt nichts angebranntes oder festgebranntes
- man braucht das Backrohr nicht putzen

Nachteile:
- man braucht Zeit (je nach Größe und Füllung 2,5 bis 3,5 Stunden)
- man sollte immer eine gewissen Menge machen (für Singles zum täglichen Kochen nicht das Wahre)

Ich kenne nichts, womit ich mit weniger Arbeitsaufwand ein schönes Essen für 2-20 Leute produzieren kann ...

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#92

Beitrag von fuxi » Mo 4. Feb 2013, 13:53

Machst du den Braten dann im geschlossenen Römertopf?

Dane für die Erfahrungen. Und deine Nachteile habe ich ja beim normalen Bräter auch ;)
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#93

Beitrag von Adjua » Mi 6. Feb 2013, 15:36

fuxi hat geschrieben:Machst du den Braten dann im geschlossenen Römertopf?

Dane für die Erfahrungen. Und deine Nachteile habe ich ja beim normalen Bräter auch ;)

Ich mach immer alles im geschlossenen Römertopf. Welchen Sinn Römertopf offen haben sollte, würd sich mir nicht erschließen - maximal um am Ende noch kurz Kruste zu generieren, das hab ich allerdings bei +100 Anwendungen nur einmal gemacht, weil ich zuviel Saft vom Gemüse drin hatte und der Braten schnell serviert werden sollte.

Für mich ist das ja das Geniale an dem Teil: Ich stelle dem Topf ins Wasser, schneide inzwischen das Gemüse und mörsere meine Gewürze, dann Gemüse unten rein, Fleisch oben (je vollständiger das Fleisch das Gemüse bedeckt, desto besser), rein in den Ofen, und nicht mehr kümmern bis fertig. Dann nur noch Fleisch raus, Saft von Gemüse trennen, Sauce aus Saft machen, fertig ist das Festmahl.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#94

Beitrag von fuxi » Mi 6. Feb 2013, 15:48

Ich bin überzeugt :)

Jetzt muss ich mich nur noch für eine Form entscheiden. Klassisch langrechteckig (und dann vielleicht 2, die man bei vielen Gästen nebeneinander in den Ofen schieben kann) oder modern quadratisch :hmm:
Ich tendiere zu klassisch.

Wenn jemand einen unterstützungswürdigen Shop kennt, über den man Römertöpfe (oder auch Tontöpfe anderer Marken) kaufen kann, immer her damit. Sonst kauf ich bei einem der auf der offiziellen Seite verlinkten Shops.
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#95

Beitrag von Adjua » Mi 6. Feb 2013, 16:15

Ich hab die klassische Form, innen glasiert und die Klassische Größe. Mit dem Modell untergross hab ich weniger gute Erfahrungen. Wünsch Dir soviel Spass mit dem Teil, wie ich es habe :)
Zuletzt geändert von fuxi am Mi 6. Feb 2013, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Volltextzitat entfernt.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#96

Beitrag von sybille » Mi 6. Feb 2013, 16:47

Gemüse unten rein, Fleisch oben (je vollständiger das Fleisch das Gemüse bedeckt, desto besser), rein in den Ofen, und nicht mehr kümmern bis fertig. Dann nur noch Fleisch raus, Saft von Gemüse trennen, Sauce aus Saft machen, fertig ist das Festmahl.
Aber dafür braucht man keinen Römertopf, das funktioniert auch im Bräter.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#97

Beitrag von Adjua » Mi 6. Feb 2013, 16:58

sybille hat geschrieben:
Gemüse unten rein, Fleisch oben (je vollständiger das Fleisch das Gemüse bedeckt, desto besser), rein in den Ofen, und nicht mehr kümmern bis fertig. Dann nur noch Fleisch raus, Saft von Gemüse trennen, Sauce aus Saft machen, fertig ist das Festmahl.
Aber dafür braucht man keinen Römertopf, das funktioniert auch im Bräter.
Mit Niedertemperatur vielleicht, ja. Aber das dürfte dann noch länger dauern und du musst hinterher das Backrohr putzen, oder?

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#98

Beitrag von sybille » Mi 6. Feb 2013, 17:25

Ja, das dauert. Sind ja auch nur 80 Grad. Das Backrohr brauch ich danach nicht zu säubern, da ich es im geschlossenen Bräter mache und vorher auch nicht anbrate.
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#99

Beitrag von Adjua » Mi 6. Feb 2013, 17:47

sybille hat geschrieben:Ja, das dauert. Sind ja auch nur 80 Grad. Das Backrohr brauch ich danach nicht zu säubern, da ich es im geschlossenen Bräter mache und vorher auch nicht anbrate.
Wie lange dauert ein ganzes normalgrosses Huhn bei Dir?

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#100

Beitrag von sybille » Mi 6. Feb 2013, 17:55

Hühner habe ich noch nicht bei Niedrigtempertur gemacht. Ein Schafrückenstück braucht schon seine 6-8 Std., je nachdem wie alt das Schaf war.
Aber ich denke, es kommt auch auf die Temperatur an. Natürlich braucht es bei 80 Grad einiges länger als bei 150 Grad.
Vielleicht habe ich auch einfach nur schlechte Erfahrungen mit dem Römertopf gemacht und mache es jetzt eben so. Ich will hier nicht gegen den Römertopf schreiben. Das muß jede/r so machen, wie es ihr/ihm am besten gelingt.
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