Nymoen - der Weg ist das Ziel

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Spencer
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#51

Beitrag von Spencer » Fr 25. Jan 2013, 09:33

:lol:

Ein bissel fies ist das schon uns solch Bilder zu kredenzen. Vor allen Dingen der Küchentisch mit dem Elchfleisch hat es mir angetan.

Wirklich sehr, sehr schön bei Euch. Da habt ihr ordentlich was geschaffen.
Traumhaft auch der Blick aus dem Schlafzimmerfenster auf das Wasser... und als Höhepunkt die Nordlichter. Grandios.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#52

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 25. Jan 2013, 14:06

syldron hat geschrieben: Das ist in der Tat richtig. Und das wird mir auch entsprechend bezahlt. Ich verdiene hier etwa fast das dreifache von dem, was ich in Deutschland im gleichen Job verdienen würde, und das bei weitaus geringerem Leistungsdruck.
ist das nur die Umrechnung in Euro (brutto o. netto), oder bezieht sich das auf die dortigen Lebenshaltungskosten? Wenn Du annähernd das Dreifache der hiesigen Einkommen hast, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass Handwerkerleistungen dort generell den Kunden auch annähernd das Dreifache kosten im Vergleich zu Deutschland :hmm: oder mach´ich da einen Denkfehler?

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syldron
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#53

Beitrag von syldron » Fr 25. Jan 2013, 14:56

frodo hat geschrieben: ist das nur die Umrechnung in Euro (brutto o. netto), oder bezieht sich das auf die dortigen Lebenshaltungskosten? Wenn Du annähernd das Dreifache der hiesigen Einkommen hast, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass Handwerkerleistungen dort generell den Kunden auch annähernd das Dreifache kosten im Vergleich zu Deutschland :hmm: oder mach´ich da einen Denkfehler?
Das stimmt, die Kunden verdienen aber auch dreimal so viel wie in Deutschland. In anderen Berufen wird teilweise noch wesentlich mehr verdient. Ich kann mir die professionellen Dienste eines Handwerkers nur schwer leisten, ist auch nicht anders als in Deutschland. Wohl dem, der es selber kann.
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gmc
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#54

Beitrag von gmc » Sa 26. Jan 2013, 02:39

syldron hat geschrieben:
frodo hat geschrieben: ist das nur die Umrechnung in Euro (brutto o. netto), oder bezieht sich das auf die dortigen Lebenshaltungskosten? Wenn Du annähernd das Dreifache der hiesigen Einkommen hast, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass Handwerkerleistungen dort generell den Kunden auch annähernd das Dreifache kosten im Vergleich zu Deutschland :hmm: oder mach´ich da einen Denkfehler?
Das stimmt, die Kunden verdienen aber auch dreimal so viel wie in Deutschland. In anderen Berufen wird teilweise noch wesentlich mehr verdient. Ich kann mir die professionellen Dienste eines Handwerkers nur schwer leisten, ist auch nicht anders als in Deutschland. Wohl dem, der es selber kann.
Wenn man miterlebt hat, wie Norwegen sich in den vergangenen vier, fünf Jahrzehnten entwickelt hat, muss man vor Begeisterung und Hochachtung seinen Hut ziehen.
Damals, Anfang der Sechziger war das Trauma des zweiten Weltkriegs und der deutschen Besatzung noch zu frisch. Diese Erfahrungen machte Norwegen 1949 zu einem NATO-Gründungsmitglied. Norwegen hatte eine der größten Handelsflotten, lebte von Fischfang und Waldwirtschaft; hatte aber schon den Erzhafen in Narvik, dank des Golfstroms das ganze Jahr über eisfrei. Und Norwegen war für die Schweden, die als neutraler Staat den zweiten Weltkrieg außen vor gelassen hatten, die armen Verwandten im Westen.

Dann wurde Erdöl und später Gas vor der Küste gefunden und die Norweger bauten beispielhaft die zur Gewinnung nötige Infrastruktur aus. Die Skanden sind das Gebirge, das sich in Küstennähe von Süden bis in den hohen Norden zieht. Hier gibt es im Jahresverlauf große Niederschlagsmengen, und schon Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurden die ersten Wasserkraftwerke und die dazu notwendigen Stauseen errichtet. Diese liegen bis in Höhen von 1.000 m und die gespeicherte Energie wird in zwei oder drei Kraftwerksetagen bis zur Meereshöhe im Fjord zur Energiegewinnung genutzt. Von dieser Technik sieht man meist nichts. Die neuen Kraftwerke sind in großen Hallen, die in den Fels gesprengt wurden, untergebracht. Sichtbar sind allerdings die gewaltigen Strommasten mit den Kabeln, die die Energie, auf über 400.000 Volt transformiert, über die Hochebenen in die Zentren transportieren.

Sie sind alle in Staatseigentum, und bei Ihrer Errichtung müssen hohe Umweltauflagen erfüllt werden. Ebenso ist die Ölindustrie staatlich kontrolliert. http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 40#p119026

Dieses 'kleine' Land mit seinen fünf Millionen Bürgern, ist flächenmäßig größer als Deutschland.

Der norwegische Staat hat klug gehandelt, und alle Überschüsse und Einnahmen in eine vorbildliche Infrastruktur gesteckt. Vor allem wird bei allem der besonderere Zug dieses stolzen Volkes deutlich: die Bescheidenheit. Reichtum wird nur dann akzeptiert, wenn er nicht nur den Reichen hochleben lässt, sondern der auch etwas für die Allgemeinheit tut.

Das neue Opernhaus in Oslo ist ein Beispiel für diese Auffassung: http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... -26-05.jpg
Es ist für alle begehbar, auch für die Nichtopernbesucher; wie eine Beton gewordene Eisscholle am Oslo-Fjord. Kein Luxustempel für wenige Auserwählte.

Und nur kurz erwähnt: Gesundheits- und Bildungswesen u.a. sind einfach vorbildlich. Das gehört zu dem hohen Lebensstandard.

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syldron
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#55

Beitrag von syldron » Sa 26. Jan 2013, 14:27

gmc hat geschrieben: Wenn man miterlebt hat, wie Norwegen sich in den vergangenen vier, fünf Jahrzehnten entwickelt hat, muss man vor Begeisterung und Hochachtung seinen Hut ziehen.
Dann wurde Erdöl und später Gas vor der Küste gefunden
Genau das ist dann auch schon der wesentliche Unterschied. Ohne Öl und Gas wäre Norwegen nach wie vor arm. Im Gegensatz zu an Öl reichen Ländern wie im nahen Osten, profitieren hier aber nicht vorwiegend einige Wenige von den Bodenschätzen, sondern man ist bestrebt, die Allgemeinheit daran teilhaben zu lassen.

Allerdings haben viele das Gefühl, bei der Verteilung des Wohlstandes zu kurz zu kommen. Ob das gerechtfertigt ist, mag man diskutieren. Jedenfalls ist diese Unzufriedenheit der Nährboden für die Rechtspopulisten der FRP, die eine für Aussenstehende unerwartet grosse Wählerschaft haben. Bei den Parlamentswahlen haben diese schon über 20% der Stimmen bekommen, das sind Werte die innerhalb Europas sonst nur von Haiders FPÖ erreicht wurden.

Dieses Jahr stehen wieder Parlamentswahlen an, und es steht zu befürchten, dass die Regierung diesmal eine konservative bestehend aus Høyre und FRP werden wird. Diese haben Sachen auf der Agenda wie Privatisierung des Gesundheitswesen und Kürzungen im sozialen Bereich. Wohin das führt, wissen wir als Deutsche leider nur zu gut...

Den Norwegern ist oftmals gar nicht klar, wie gut sie es haben. Auch hier wird gejammert, aber wohl auch auf dem höchsten Niveau der Welt.
und die Norweger bauten beispielhaft die zur Gewinnung nötige Infrastruktur aus. Die Skanden sind das Gebirge, das sich in Küstennähe von Süden bis in den hohen Norden zieht. Hier gibt es im Jahresverlauf große Niederschlagsmengen, und schon Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurden die ersten Wasserkraftwerke und die dazu notwendigen Stauseen errichtet. Diese liegen bis in Höhen von 1.000 m und die gespeicherte Energie wird in zwei oder drei Kraftwerksetagen bis zur Meereshöhe im Fjord zur Energiegewinnung genutzt. Von dieser Technik sieht man meist nichts. Die neuen Kraftwerke sind in großen Hallen, die in den Fels gesprengt wurden, untergebracht. Sichtbar sind allerdings die gewaltigen Strommasten mit den Kabeln, die die Energie, auf über 400.000 Volt transformiert, über die Hochebenen in die Zentren transportieren.


Wobei der Energiebedarf innerhalb des Landes auch immer weiter ansteigt, nur lässt sich die Produktivität der Stromerzeugung umweltverträglich kaum noch steigern. Dass unter der Wasserkraft speziell die Bestände von anadromen Salmoniden (Lachs, Meerforelle, arktische Saiblinge) teilweise sehr leiden, ist eine Kehrseite der Medaille. Gerade bei uns im Ort ist ein Schreckensbeispiel dafür. Hier wurde ein bis in die 80er Jahre sehr produktiver Lachsfluss zugunsten eines Wasserkraftwerkes total und unwiderbringlich zerstört. Eine Schande für ein Land wie Norwegen.

Der Zustand des Strassennetzes ist speziell in einigen ländlichen Gegenden auch nicht gerade vorbildlich, allerdings hab ich zuletzt in Deutschland noch wesentlich Schlimmeres gesehen.
Sie sind alle in Staatseigentum, und bei Ihrer Errichtung müssen hohe Umweltauflagen erfüllt werden.
Tja, nachdem erstmal ein grosser Teil norwegischer Natur zerstört wurde, ist es heute eben kaum noch möglich, weitere Grossprojekte in dieser Richtung durchzuführen. Es ist auch bei weitem nicht alles Gold, was glänzt.
Dieses 'kleine' Land mit seinen fünf Millionen Bürgern, ist flächenmäßig größer als Deutschland.
Das eigentliche Staatsgebiet Norwegen ist etwas kleiner als Deutschland, nur wenn man das unter norwegischer Verwaltung stehende Spitzbergen mit einberechnet, ist Norwegen grösser. Aber dann wäre Dänemark mit Grönland noch viel grösser... :)
Der norwegische Staat hat klug gehandelt, und alle Überschüsse und Einnahmen in eine vorbildliche Infrastruktur gesteckt. Vor allem wird bei allem der besonderere Zug dieses stolzen Volkes deutlich: die Bescheidenheit. Reichtum wird nur dann akzeptiert, wenn er nicht nur den Reichen hochleben lässt, sondern der auch etwas für die Allgemeinheit tut.
Aber wie schon geschrieben, auch hier gibt es gegenläufige Tendenzen.

Und nur kurz erwähnt: Gesundheits- und Bildungswesen u.a. sind einfach vorbildlich.


Hm. In de Pisastudie schneidet Norwegen seit Jahren katastrophal ab, und das Gesundheistsystem ist ein patientenfeindlicher, träger, bürokratischer Koloss. Die Wartezeiten für Behandlungen sind extrem Lang, auch bei Diagnosen, bei denen es drauf ankommt, dass die Therapie schnell beginnt. Wie bei Krebspatienten zum Beispiel, es ist nicht ungewöhnlich, dass die Patienten schon sterben, bevor sie überhaupt irgendwelche Hilfe bekommen haben. Auch sonst gibt es teilweise Erschreckendes aus dem Gesundheitswesen zu berichten. Das als vorbildlich zu bezeichen, halte ich für sehr gewagt.
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gmc
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#56

Beitrag von gmc » Sa 26. Jan 2013, 16:28

syldron hat geschrieben:Hm. In de Pisastudie schneidet Norwegen seit Jahren katastrophal ab, und das Gesundheistsystem ist ein patientenfeindlicher, träger, bürokratischer Koloss. Die Wartezeiten für Behandlungen sind extrem Lang, auch bei Diagnosen, bei denen es drauf ankommt, dass die Therapie schnell beginnt. Wie bei Krebspatienten zum Beispiel, es ist nicht ungewöhnlich, dass die Patienten schon sterben, bevor sie überhaupt irgendwelche Hilfe bekommen haben. Auch sonst gibt es teilweise Erschreckendes aus dem Gesundheitswesen zu berichten. Das als vorbildlich zu bezeichen, halte ich für sehr gewagt.
Du siehst, ich habe es mehr als Außenstehender geschrieben, der aus den Beobachtungen der vergangenen Jahrzehnte voreilig vielleicht zu positive Schlüsse gezogen hat. Du bist ja vor Ort im 'Vorteil'. Dann ist die Lage der Gesundheitsfürsorge vielleicht vergleichbar mit dem Nachbarn Schweden, in dem ich (leider) nur teilweise immobiler Gast bin. Von Freunden in Vestfold wurde ich seinerzeit konsterniert angesehen, als ich berichtete, dass wir meine Mutter zu uns genommen hatten. Der Tenor aus dieser Reaktion: Bei uns ist so etwas unnötig und die Altersversorgung geregelt. Und meinem besten Freund in Bodø scheint es nach seiner Pensionierung sehr gut zu gehen. Er war bei der NSB (Eisenbahn).
Genau das ist dann auch schon der wesentliche Unterschied. Ohne Öl und Gas wäre Norwegen nach wie vor arm.
Die Norweger, die ich seit Jahrzehnten kenne, sind so geblieben wie sich waren, als ich sie kennengelernt habe. Allerdings, der Nordländer hat schon einen besonderen Humor. Schweden, die wir in Norwegen erleben mussten, benahmen sich wie die sprichwörtliche 'Axt im Walde'. Natürlich sind das Einzelbeobachtungen; aber sie verfestigen leicht das Meinungsbild.

Und Du musst zugeben, die Regierungen haben in der Vergangenheit weise gehandelt.
Ich hoffe nicht, dass es zukünftig zu so einem massiven Rechtsruck kommt, wie Du befürchtest.

Früher benutzte man die E4 durch Schweden, um schnell in Norwegens Norden zu kommen. Das machen manche auch heute noch; auch auf der E45. An der E6 wurden Tunnel gebaut, um z.B. Fjorde zu umgehen. Die E6, die im südschwedischen Trelleborg beginnt, hat in Norwegen eine Länge von 2.600 km.

Die 4 Lofot-Inseln wurden durch Brücken und Unterseetunnel miteinander verbunden und ersetzten die Fähren.
In der Provinz Møre og Romsdalen wurde der tiefste Meerestunnel der Welt (-287 m) 2008 dem Verkehr übergeben.
http://www.rv653eiksundsambandet.no/Fil ... iksund.jpg .
Und in der südlichen Nachbarprovinz Sogn og Fjordane gibt es seit 2000 den längsten Straßentunnel der Welt mit über 24 km Länge.

Allerdings gibt es da, wie an vielen Orten, wo Tunnel den Durchgangsverkehr erleichtern, noch die Sommerwege übers Gebirge.
Das sind nur einige der spektakulären Bauwerke, die die Infrastruktur erheblich verbessern.
Natürlich wirst Du sofort einwenden, das die meisten dieser Projekte nachträglich durch Mauteinnahmen finanziert werden.
Auch die Hardangerbrücke, die z.Z. im Bau ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Hardangerbr%C3%BCcke

Aber, wenn man sieht, dass ein 5 Millionenvolk diese Projekte durchzieht, muss man den Hut ziehen. Die Norweger hätten den Berliner Flughafen längst fertig gebaut und dem Verkehr übergeben.

Über den Pisa-Erfolg kann ich nichts schreiben. Davon bist Du als Vater sehr betroffen.

Hej då och ha det bra!

Gernot

Manfred

Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#57

Beitrag von Manfred » So 27. Jan 2013, 00:22

@syldron: Sag mal, aus welcher Gegend Deutschlands hat es dich nach Norwegen verschlagen? Wenn ich den Namen richtig entziffert habe, entspringst du einem alten oberfränkischen Geschlecht?

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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#58

Beitrag von syldron » So 27. Jan 2013, 11:44

Mein Vater stammt aus Fulda, von da stammt der Nachname auch. Ich bin allerdings in Norddeutschland zwischen Hamburg und Lübeck aufgewachsen.
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Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#59

Beitrag von syldron » So 27. Jan 2013, 11:58

Zu den von gmc erwähnten Strassenbauprojekten muss ich nochmal kurz etwas schreiben.

Wenn so ein Projekt umgesetzt werden soll, dann wird im Vorfeld ermittelt, wieviel Prozent der Baukosten vom Staat getragen werden, und wieviel in Form von Mautgebühren durch die Verkehrsteilnehmer aufgebracht werden müssen. Ist dieser im Vorfeld veranschlagte Betrag erreicht, werden die Mautstationen wieder abgebaut und die Benutzung des Bauwerkes wird kostenlos. Dabei wird auch von vornherein festgelegt, wie lange die Mautgebühr maximal erhoben werden darf. Ist der errechnete Betrag bis dahin nicht erreicht, übernimmt der Staat den Rest der Kosten.

Ist der Betrag dagegen schon früher erreicht als geplant, werden die Mautstationen auch früher abgebaut. So geschehen bei uns im Mai 2007, als die Mautgebühr für die Skarnsundbrücke 2 jahre früher als geplant wegfiel.

Man weiss jedenfalls, woran man ist.
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Manfred

Re: Nymoen - der Weg ist das Ziel

#60

Beitrag von Manfred » So 27. Jan 2013, 12:01

Jetzt hab ich es vergrößert. :)
Diegelmann. Ich hatte Degelmann gelesen. Die Degelmänner stammen aus Nordostoberfanken, ca. Bayreuth bis Hof.

Fang ihr auch Süßwasserkrebse? Bei euch wurden vermutlich auch die Edelkrebse durch Signalkrebse verdrängt?
Und wie schaut es mit Hechte aus? Haben die es nicht in die kleinen Seen geschafft?

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