Das Stichwort vom Schrott hab ich aufgebracht und permakulturblog kriegt nun das Fett

Tatsache ist, es gibt Böden, wo Eisen ewig lange bleibt. Im Garten, den ich übernommen habe, gibts noch pfundweise alte Nägel, die wohl mit der Asche eingewandert sind, das ist aber mindestens 15 Jahre her. Es ist ein sehr trockener und sehr basischer Kalkboden. Auf sauren und feuchten Böden dürfte Eisen sich nicht so lange halten.
Ich habe eine Allergie gegen Eisen im Boden und bis zum Beweis des Gegenteils ist das Zeug erstmal "Schrottanwärter". Wer schon einmal altes Bauernland übernommen hat, kennt die Sitten:
Stacheldrahtabfälle, alter Maschendraht, auch mal ein Autositz oder ein Bettgestell aus Eisen (lässt sich als Zaunelement nutzen), eine alte Tonne, was hat so anfällt fliegt ins nächste Gebüsch oder Loch und bleibt da. Zum Anzünden von Asthaufen gab es den schönen Brauch, dass man einen Altreifen unten in den Haufen stopft, etwas Benzin oder Verdünner hineinschüttet und anzündet. Die Drähte im Reifen bleiben dann auch ein paar Jahrzehnte.
Aus jeder Scheune und jedem Stall, den ich je übernommen habe, kam mindestens ein Anhänger voll Schrott raus, und zwar Dinge, die selbst ich nicht mehr brauchen kann (was etwas heissen will). Beim Entfernen eines japanischen Staudenknöterichs auf etwa 10 m2 Fläche habe ich nebenbei einen ganzen Korb voll Schrott mit rausgeholt. Durchwurzelte, halb verrostete Bleche und Gitter auszugraben ist sehr lustig.
Deshalb, und nicht um jemanden zu beleidigen, habe ich geschrieben, man möge sich überlegen, was man da tut. Wenn man es sich überlegt und es dann tut, ist es ja gut.
Nochmal, klar Text: Niemand hier vergräbt Schrott. Aber manches von dem, was man vergräbt, wird dazu. Darum ging es mir. Dass Diplomatie nicht meine Stärke ist, auch im schriftlichen Ausdruck nicht, weiss ich zwar inzwischen, aber ich kann ebensowenig wie sonstwer aus meiner Haut.
Plastikabfälle aller Art, alte Gartenschläuche, Autoreifen, Spritzmittelgebinde, Einweggrillschalen und was die Errungenschaften der Nachkriegszeit alle sind, sind noch schlimmer. Der Schrott ist irgendwann mal weg, auch wenn unser Leben kurz ist. Das andere Zeug bleibt.
Dagmar, bitte mache folgenden Schluss nicht:
A sagt, er/sie tue etwas nicht, weil ... damit sagt A nicht, dass jeder, der das tut, ein (zensiert) ist.
Dieser logische Kurzschluss ist falsch und er hat schon viel unnötiges Leid in Foren und Diskussionen gebracht.