Anzuchttöpfe

Adjua
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Re: Anzuchttöpfe

#31

Beitrag von Adjua » Mi 16. Jan 2013, 14:13

Der Vorteil oder Nachteil von Erdpresstöpfen aus deiner Sicht würd mich schon interessieren ... Und wo man die von mir aus künstlichen Bestandteile her bekommt :)

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Anzuchttöpfe

#32

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 16. Jan 2013, 20:38

Der Vorteil von Erdpresstöpfen liegt in der Schnelleren Verarbeitbarkeit beim Pflanzen da ja nicht Extra ausgetopft werden muss.
Günstiger ist es auch! Wenn du Töpfe kaufen musst sparst du zwischen 1,5 und 0,8 cent was bei Hunderttausend Stück pro Satz schon ne große Menge Geld gibt. :pft:
Vorteil 3 es kommt nicht zu Drehwuchs da die Wurzeln ja nicht an eine Topfkante stossen sondern einfach in den Nächsten Topf wachsen.
Nachteil :
Aufwendig in der Herstellung
Es ist nur Einzelkornaussaat möglich sprich ein Korn pro Topf d.h. du musst jedes Korn einzeln in den Topf bringen sehr kompliziert und wenn es kleine Körner sind sehr langwierig.
Styromull ist zerbrösseltes Styropor und gut für die Luftführung im Substrat, gibts als Verpackungsmaterial sicher irgendwo umsonst( ganz klein machen mitm Messer abschrabseln raspeln .
Hygromull ist ein Wasserspeicher den gibts in 1000l Säcken :eek:
Blumenerde ist generell im Garten nicht Notwendig wer Kompost hat fährt damit sicher gut.
Beim Ausäen ist Blumenerde am einfachsten weil ich genau weis was drinn ist, bei Kompost kann ich das Pech haben das sich gerade zuviele verfügbare Nährstoffe in der Erde befinden und das kann zu Ausfällen führen.

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Stieglitz
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Re: Anzuchttöpfe

#33

Beitrag von Stieglitz » Mi 16. Jan 2013, 20:57

Anzuchtsubstrat - das sollte drin sein

Hier noch ein interessanter Link über die Zusammensetzung der Anzuchterde.
Am Schluss der Seite hat es noch mehr Artikel über dieses Thema.

http://www.hausgarten.net/gartenpflege/ ... strat.html

LG Stieglitz

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Anzuchttöpfe

#34

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 16. Jan 2013, 21:25

wobei eine gute Anzuchterde nicht unbedingt, auch eine gute Erde für selbstgemachte Erdpress Töpfe ist. Wichtig :holy:

Florian
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Re: Anzuchttöpfe

#35

Beitrag von Florian » Mi 16. Jan 2013, 21:34

Hallo Zaches,

Habs schon mal irgendwo gepostet, wir stechen aus normalen Rasen Würfel aus, drehen sie um, und verwenden die als "Töpfe"
Leztes Jahr haben wir ein paar Pflanzen im Feld verteilt die in verschiedenen Töpfen angezogen wurden.
Die Pflanzen die mit Rasenwürfeln gepflanzt wurden, entwickelten sich besser als alle anderen.

So sieht das ganze dann in etwa aus.
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Adjua
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Re: Anzuchttöpfe

#36

Beitrag von Adjua » Do 17. Jan 2013, 09:40

Florian, das ist natürlich die geilste Methode - setzt aber voraus, dass man irgendwo eine Rasenfläche hat, die man verwüsten kann. Macht ihr die schon im Herbst oder erst im Frühjahr? Im Frühjahr zur Anzuchtzeit geht bei mir nämlich normalerweise nix, weil da Schnee liegt ...

Florian
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Re: Anzuchttöpfe

#37

Beitrag von Florian » Do 17. Jan 2013, 10:02

Wird im Frühjahr gemacht, kurz vom dem Samenlegen.
Das ganze muss ja auch kein Zierrasen sein, es reicht eine normale Wiese, die man vor dem ausstechen kurz mäht.

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Re: Anzuchttöpfe

#38

Beitrag von Adjua » Do 17. Jan 2013, 10:05

Florian hat geschrieben:Wird im Frühjahr gemacht, kurz vom dem Samenlegen.
Das ganze muss ja auch kein Zierrasen sein, es reicht eine normale Wiese, die man vor dem ausstechen kurz mäht.
Das ist das Problem ... Zur Anzuchtzeit gibt's bei mir keine Wiese und auch nix zu mähen, da Schnee ... Die Schipiste schließt Ende März ...

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Re: Anzuchttöpfe

#39

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 17. Jan 2013, 11:16

Hallo Florian,
wie schaffst du es, dass die Rasenkanten so gestochen scharf sind und alle in gleicher Grösse.
In einem alten Buch von Karl Stellwag sind die Rasenwürfel auch beschrieben, muss ich mir nach deinem Foto das Buch wieder hervorholen.
Machst du in jeden Würfel ein Loch und steckst Samen rein?

Florian
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Re: Anzuchttöpfe

#40

Beitrag von Florian » Do 17. Jan 2013, 13:30

Mahlzeit Hobbygaertnerin,

Da wir ja viele Tausend Stück jedes Jahr machen, haben wir uns ein paar Hilfsmittel dafür gebastelt.
Für den Hausgebrauch sollte es allerdings auch ein Spaten tun.
Wenn sie dann so aufgelegt sind wie auf dem ersten Bild, kommt in jeden Würfel ein Loch/Samen, und danach wird das ganze mit Sand bedeckt.
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Damit werden die längsschnitte gemacht, wird man aber für wenige Stück nicht unbedingt brauchen
Damit werden die längsschnitte gemacht, wird man aber für wenige Stück nicht unbedingt brauchen
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Damit werden die Würfel auf der unterseite abgestochen. Hinten auf dem Bild sieht man ein Brett das mit zwei metallstäben für die gleichmäßige breite verantwortlich ist.
Damit werden die Würfel auf der unterseite abgestochen. Hinten auf dem Bild sieht man ein Brett das mit zwei metallstäben für die gleichmäßige breite verantwortlich ist.
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Mit diesem Werkzeug werden die Würfel dann seitlich abgestochen, und zulezt dann im Gewächshaus nochmal mit einem Brotmesser "feinberbeitet"
Mit diesem Werkzeug werden die Würfel dann seitlich abgestochen, und zulezt dann im Gewächshaus nochmal mit einem Brotmesser "feinberbeitet"
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