Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

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kraut_ruebe
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#41

Beitrag von kraut_ruebe » So 30. Dez 2012, 23:45

ihno hat geschrieben: oder habe ich da jetzt was Übersehen
nur die tatsache dass die die hier diskutieren nicht die selben menschen sind wie die, die sich gegen dem import von irgendwas aussprechen ;)

irgendwo in den tiefen des forums gibts nen thread zum thema: 'was kommt alles aus china?' mit nem link zu einer seite die diverse mehr oder weniger ungeahnte rohstoffe aus china in unseren produkten hier auflistet. wer so gar nix kauft was nicht aus irgendnem china-anteil besteht, sei es laptop oder apfelsaft, der werfe den ersten stein ;)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#42

Beitrag von gedaechtnisbuero » Mo 31. Dez 2012, 00:48

Ich kann einiges unterstreichen, was hier gesagt wurde, aber nicht alles.
Es ist richtig, dass keine ausreichenden Erfahrungen mit Importen aus China vorliegen, aber es liegen Erfahrungen vor. Wenn man sich durch die Blogs klickt (auch Landtreff und ähnlich) hört man überwiegend Vorurteile von denen, die es ablehnen und positive Berichte von denen, die es haben.
Es macht also Sinn damit anzufangen.
Natürlich lieber mit günstigen Anbauteilen, wie Dagmar auch noch mal betont hat, nicht mit komplexer Technik oder Traktoren, wo man gleich ein paar Tausend auf den Tisch legen muss.
Die Einstellung, altes Zeug bei E-Bay oder in Kleinanzeigen aufzutreiben, haben viele. Entsprechend absurd sind die Preise.
Ich bin eher ein vorsichtiger Mensch und importier nicht gleich für ein paar tausend Dollar, ein paar Hundert tun es auch.
Wer aus Überzeugung nicht in China kaufen will, dem sei es gegönnt. Ja, China ist eine Diktatur!
Die Leute dort wollen aber auch leben und verdienen. Sie sind nach meiner Erfahrung extrem freundlich im Kontakt und kooperativ. Aber sie sind auch Händler, die profitieren wollen. Das sei ihnen gegönnt, auch wenn China eine Dikatatur ist. Ja, es ist ökologisch besser, Ware zu kaufen, die um die Ecke produziert wurde. Nix gegen Italien. Aber da gibt es nicht immer das, was ich haben will. Ach ja, meines Wissens produzieren auch Goldoni und Co teilweise in Asien. Bauteile haben also ebenfalls längere Wege hinter sich.

Für weitere Recherchen von Chinageräten empfehle ich Alibaba.com

Schöne Grüße

Sönke

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#43

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 31. Dez 2012, 13:50

fürs Geschäft Importiere ich für ca 10.000 € Jährlich Ware aus China allerdings über einen Zwischenhändler um das Transport und Zollthema zu umgehen. Nur für die private Selbstversorgung hat die Regionalität für mich Vorrang vor günstig.
Alte Geräte sind vollkommen überteuert das ist so.
Ich frage mich nur ob überhaupt Maschineneinsatz bei der Selbstversorgung notwendig ist.Zur Vorbereitung gröserer Stücke habe ich einen Bekannten der sonst für Pferdebesitzer arbeitet, der hat noch n kleinen Trecker und Kleingeräte.
Mit einem guten Einachser lässt sich auch viel bewegen.
Spaten und Hacke gibt es ja auch noch und im Frühjahr hat die Arbeitswoche eh 7 Tage ;) .
Sobald es über die Selbstversorgung hinausgeht kommt man um Maschineneinsatz nicht mehr rum und der muss dann auch günstig sein, ist auch so.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#44

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 31. Dez 2012, 14:53

gedaechtnisbuero hat geschrieben: Es ist richtig, dass keine ausreichenden Erfahrungen mit Importen aus China vorliegen, aber es liegen Erfahrungen vor. Wenn man sich durch die Blogs klickt (auch Landtreff und ähnlich) hört man überwiegend Vorurteile von denen, die es ablehnen und positive Berichte von denen, die es haben.
Es macht also Sinn damit anzufangen.
Hallo Sönke,

Vorsicht mit Einzelerfahrungsberichten aus Foren oder Blogs! Es gibt nämlich nicht nur den Mechanismus des Vorurteils im negativen Sinne, sondern auch im positiven Sinne, nur ist es da eher als "positives Denken" oder "Wunschdenken" bekannt.
Und nicht Jeder, der mehr oder weniger große Summen in den Sand gesetzt hat, bekennt sich gerne öffentlich dazu.
Von daher musst Du prinzipiell mit überproportional vielen positiven Rückmeldungen rechnen.

gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#45

Beitrag von gedaechtnisbuero » Mo 31. Dez 2012, 15:58

Schon klar, aber man kriegts nicht raus, wenn mans nicht macht.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#46

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 31. Dez 2012, 16:22

gedaechtnisbuero hat geschrieben:Schon klar, aber man kriegts nicht raus, wenn mans nicht macht.
no risk, no fun :) , man muss es sich halt leisten können ;)
habe mir vor einiger Zeit mal ein elektronisches Außenthermometer für mein Billig-Auto zum Nachrüsten aus China bestellt: hat zwei Monate gehalten, dann kam Feuchtigkeit in den Außenfühler und das wars: 5,50 € Lehrgeld. Nun habe ich für das 10-fache Geld ein (möglicherweise) einheimisches Produkt in Gebrauch, - hält schon länger als 20 Monate :hhe: , aber lässt sich das jetzt 1:1 auf alle Produkte übertragen? :hmm:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#47

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 31. Dez 2012, 20:00

Die Qualität von Chinesischer Ware muss jetzt nicht zwingend schlechter sein. Das war vielleicht einmal so hat sich aber doch gewandelt und inzwischen ist die Haltbarkeit eine sehr ähnliche annähernd ähnliche Preise vorausgesetzt.
Um mal bei der Sähmaschine zu bleiben sehe ich gerade wenn Sie Geld bringen soll und muss eine ganz andere Problematik. Maschinen gehen immer dann kaputt wenn Sie gebraucht werden ( siehe Heizung im Winter ). Bei einem gängigen Fabrikat ob jetzt günstig oder nicht bekomme ich jederzeit Ersatzteile innerhalb von 3 bis 5 Sunden läuft meine Maschine wieder.
Wie sieht das mit Importware aus ??
Muss ich da jetzt 4 Wochen drauf warten und kann dann erst sähen??
Ich hab auch schon oft versucht mit günstigem Werkzeug Geld zu sparen hat aber bis jetzt nie funktioniert.

Radhacke 007
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#48

Beitrag von Radhacke 007 » Mo 31. Dez 2012, 20:12

Hallo Sönke, wenn du mal 135er trommelmähwerke impotierst und das unter tausend kostet is mir das wurst wo die das herholen sind eh meist lizensen von (guten) marken unia is glaube deutz- fahr und samaz is glaube auch eine lizens produktion. Aber butter bei die fische mit der china drille möcht ich auch keine zwei ha machen da zieh ich meine um gebaute pferde drille vor die hat 50 eu gekostet und tag mit mein vater umgebaut Grüße Robert

ludwig
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#49

Beitrag von ludwig » Di 1. Jan 2013, 09:53

Radhacke 007 meinst Du so eines

http://www.traktorpool.de/mhartl/detail ... k-/1716833

die kriegt man ziemlich oft gebraucht, hab jetzt keinen Preis von Samasz, aber frag mal den Händler auf dem Link.
Ich hab ein 135 von Fahr, das ist unverwüstlich.

Mit den besten Wünschen für 2013

ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.

gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#50

Beitrag von gedaechtnisbuero » Di 1. Jan 2013, 12:31

Hallo, ein Trommelmähwerk mit 135cm Arbeitssbreite kriegt man schon bei E-Bay neu für unter 1000 Euro

http://www.ebay.de/itm/Trommelmahwerk-1 ... 460b721f7b

Das Problem mit der just-in-time-Verfügbarkeit von Landmaschinen sehe ich genauso. Allerdings habe ich im Internet Videos von Leuten gesehen, die ihren Acker mit einspurigen Handsämaschinen bestellen. Da ist so eine fünfreihige Mini-Sämaschine, wie hier vorgestellt, eher besser. Noch besser ist natürlich ein richtig gutes Anbauteil für 2-3 Tausend Euro. Eine Pferdedrille funktioniert vielleicht auch sehr gut.
Aber jetzt mal zu den Relationen:
Für den abgebildeten Fünfreiher (Siehe erste Seite des Blogs) habe ich ein Angebot von 5 Stück incluse Fracht für 420 Dollar. Das sind heute 323 Euro, macht 64 Euro pro Stück (so mein Taschenrechner noch funktioniert). Eine Handsämaschine die tauglich ist, kostet bei Ebay ca. 170 Euro und bei den Fachhändlern bis 400 Euro.

Zur Zeit bewirtschafte ich effektiv einen halben Hektar, wobei ich in diesem Jahr noch ca. 2 Hektar dazu kaufen möchte. Davon sind 1,5 Hektar Wiese. Effektiven Acker habe ich dann also 1 Hektar. Ich habe auch keine große Hofstelle, wo ich in einer riesigen Scheune Geräte stehen habe. Meine Hofstelle besteht aus 500qm ein paar Unterständen und zwei Garagen. Ich hatte ja eingangs geschrieben "größer als ein Garten und kleiner als eine kleine Landwirtschaft".

Wenn ich mich weiter vergrößere und neue Ideen habe, dann brauche ich auch neue Geräte, was wieder kostet. Ich kann einfach nicht eine Landmaschine zum Preis eines Hektars kaufen. Dann kaufe ich lieber den Hektar und schaue, wie ich mir helfe, was die Maschinen angeht.

Ich habe mich jetzt folgendermaßen entschieden:
Ich importiere einen Einachser mit 10 PS Dieselmotor aus China, komplett mit Kultivator, 2 Schar-Pflug und dreireihiger Sämaschine sind das 1300 Euro frei Hamburg.
Das ist nicht nichts, aber wenn es funktioniert, habe ich erstmal genug.

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