Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

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Zacharias
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#81

Beitrag von Zacharias » So 30. Dez 2012, 21:28

Und was ist nun der Unterschied zwischen glasiert und unglasiert? Durch die Glasur kommt doch keine Feuchtigkeit, oder?

Ich habe übrigens noch eine runde Römertopf-Brotform, die ich gerne abgeben würde. Für uns ist sie nach Auszug der Tochter zu groß geworden. Ist noch relativ neu, ca. 3x benutzt. Gerne im Tausch gegen was anderes.
Grüße,
Birgit

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si001
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#82

Beitrag von si001 » So 30. Dez 2012, 22:25

Zacharias hat geschrieben:Und was ist nun der Unterschied zwischen glasiert und unglasiert?
Ich selber habe gar keinen eigenen Römertopf. Eine Tante hat einen unglasierten Römertopf, den sie immer stundenlang gewässert hat und dann mit Schnitzel und Sahne gefüllt hat. Das kam dann in den Backofen. Raus kam dann eine Art Kochfleisch. Hm... war nicht mein Fall.
Dass es auch andere Sachen aus dem Römertopf gibt, liest man ja hier. Das klingt schon leckerer!
Liebe Grüße, si001!
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Narrenkoenig
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#83

Beitrag von Narrenkoenig » So 30. Dez 2012, 22:41

Römertopf müßte ich noch irgendwo haben, den ein und anderen.
Bei Interesse kann ich den auf der nächsten Reise in die Heimat abwerfen.

Grüße annen Kraichgau
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#84

Beitrag von luitpold » So 30. Dez 2012, 23:02

die römer, so sie den "original römertopf" überhaupt besaßen, :im: haben damit nicht im backrohr, sondern im offenen feuer in der herdglut gekocht.

da schauen die kochzeiten und die konsistenz des gargutes anders aus.
das römische kochgeschirr nannte sich terra sigilata, eine irdene töpferware mit einer engobeglasur, war also relativ lebensmittelecht und musste nicht gewässert werden.

die authentische kocherei mit dem römertopf erlebt man wahrscheinlich, wenn man ihn in den kaminofen stellt und einige hände voll kleinholz darauf abfackelt, dann sollte ein huhn in einer stunde gut gar und auch knusprig sein. die küchendünste ziehen über den rauchfang ab.

ganz unrömisch kann man noch dicke folienkartoffel in der ofenglut machen und auf dem römertopf noch einen teigfladen backen.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#85

Beitrag von Adjua » Mo 31. Dez 2012, 14:58

Keine Ahnung, was die Römer wirklich hatten. Bei allem, was heisser ist und schneller geht, hab ich schlechte Erfahrungen gemacht - nicht weniger als zweieinhalb Stunden, bei Lamm eher dreieinhalb Stunden, Topf voll, bei 160 Grad.

Ich hab den Römertopf von mehr als 10 Jahren gekauft und mach das seitdem immer so mit viel Gemüse unten und Fleisch oben. Hat mir niemand gezeigt, ging aber wie gesagt immer gut. Ich kenn halt nix, wo ein Lamm oder ein Huhn so unbeaufsichtigt zart und knusprig zugleich werden. Schwein und Rind hab ich nie damit probiert, Fisch könnte ich mir auch vorstellen, aber da habe ich Bedenken, ob der Topf den Geruch annimmt.

Was ich allerdings mache, was die Römer Forschungen zufolge auch machten, ist klein geschnittene getrocknete Feigen unter das Gemüse mischen - und viele verschiedene Gewürze ...

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#86

Beitrag von sybille » Mo 31. Dez 2012, 19:46

Ich habs gemacht :)
Kamerunschaffleisch mit Kartoffeln, Zwiebeln, Knobi, Möhren und Bohnen unten drunter und Salz, Pfeffer, ordentlich Rosmarin oben darauf und ca. 1/4 l Wasser bei 160 Grad im Römertopf. Es war wirklich gut!
Allerdings sehe ich noch keinen wesentlichen Unterschied zum Niedrigtemperaturgaren. Außer, das ich beim Niedrigtemperaturgaren das Fleisch (ohne Salz) in den nackten Bräter bei 80 Grad geben kann. Die Beilage kann dann auch Salat sein.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#87

Beitrag von stoeri » Di 1. Jan 2013, 14:52

Hallo Freunde,

einmal in der Woche koche ich immer auf Vorrat.
Da gibt es eine größere Menge Gulasch einmal frisch auf den Tisch ein Teil wird für 2 Personen eingefrohren und einmal für nur eine Person.
Oder 4 Bleche Pizzas eine wird gebacken und 3 werden eingefrohren.

Und wenn ich Brot backe habe ich immer einen harten Donnerstag, erstens das Brot ich Führe den Sauerteig auf drei mal 8 h. Dann Brüh oder Quelle ich Schrot oder Nackthafer oder Leinsamen.
Damit mein Ofen ausgenützt ist kommt vor dem Brotbacken eine Pizza aus TK Vorrat in den Ofen, dann das Brot und nach dem Brot kommt noch ein Blechkuchen rein.
Wenn das Brot so ca 15 min im Ofen ist kann ich ausschalten, die Restwärme reicht für das Brot und für den Blechkuchen.

In dieser Zeit ist meine kleine Küche ein warer Kriegsschauplatz und da kann i niemanden in meiner Nähe haben da würde ich jeden überrennen und habe für nix und neamand Zeit, nachher bin e hi. Es ist auch immer eine Zeitplanung mit Teigruhe, Gärzeit, Backofen Vorheizzeit usw.

Ein toller Tread Maria da habe ich mir jetzt schon viel rauslesen können.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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stoeri
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#88

Beitrag von stoeri » Di 1. Jan 2013, 23:36

Hallo Freunde,

was ist ein Presskuchen?
Und Maria wie machst Du Öl selber?
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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Zacharias
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#89

Beitrag von Zacharias » Di 1. Jan 2013, 23:40

Presskuchen ist der Rückstand aus der Ölgewinnung, oft sehr gutes Tierfutter.
Grüße,
Birgit

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#90

Beitrag von fuxi » Mo 4. Feb 2013, 13:31

Sabi(e)ne hat geschrieben:Der Unterschied liegt im Pott an sich.
Durch das Einweichen entsteht eine wasserdampfgesättigte Atmosphäre innen, und außen eine leichte Verdunstungskälte, und dadurch kann es im Tontopf nicht so heiß werden, wie im Bräter.
Ich werf mal eine Frage dazwischen, weil mein geschenkter, beschichteter Bräter zerkrazt ist und ich ihn wegen der abblätternden Beschichtung nicht mehr verwenden möchte. Meine zwei Optionen für einen Neuerwerb sind Römertopf™ oder gusseiserner Bräter. Werden Gerichte, die man im offenen Römertopf macht auch knusprig oder gibt der soviel Feuchtigkeit ab, dass das eher gegart als gebraten wird? Ist der von Sabi(e)ne erwähnte Unterschied immer ein Vorteil oder gibt es auch Gerichte, die man damit dann nicht machen kann?
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