Im Sparfuchs-Modus

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Theo
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Re: Im Sparfuchs-Modus

#91

Beitrag von Theo » So 2. Dez 2012, 11:26

Sabi(e)ne hat geschrieben::engel: Das brauch ich nicht, mir reicht, was ich sehe, wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe - und was auf den Kassenzetteln der Lebensmittelgutschein-Empfänger (wenn sie sanktioniert wurden) bei der Abrechnung steht.
Frisches oder TK-Gemüse kommt da nicht vor, Obst ebensowenig, aber jede Menge Knabberkrams, gallonenweise Limos, Zuckertee-Granulat für die Flasche, abgepacktes Weißbrot, Fruchtzwerge, Fertigpizzen, gekühlte Billig-Fertiggerichte, usw. - es werden alle Vorurteile bestens bedient.
Low-budget-gesund & lecker Kochen kann da vielleicht noch die Großmutter, aber darunter fast keiner mehr.
Die Evolution kommt eben letztlich doch zu ihrem Recht, egal wie sehr man das verhindern will...
Gruß
Theo

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hobbygaertnerin
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Re: Im Sparfuchs-Modus

#92

Beitrag von hobbygaertnerin » So 2. Dez 2012, 18:58

Hallo Sabi(e)ne
Wäre ja mal interessant, wie die "Stellung der Hausarbeit und des Essens" in anderen Ländern gesehen wird.
Das Rollenvorbild der Mütter und Grossmütter, auch Jungens haben Väter, Grossväter.
Glücklich die Kinder, die sich von ihren Eltern oder Grosseltern was abschauen können.

Adjua
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Re: Im Sparfuchs-Modus

#93

Beitrag von Adjua » So 30. Dez 2012, 15:07

Es gibt Leute mit wenig Geld, die gut kochen, und welche, die sinnloses teures Zeug kaufen. Türkisch oder nicht - ich hatte eine türkische Nachbarin mit 3 kleinen Kindern und wirklich sehr wenig Geld, die vom Supermarkt jedesmal mit Semmeln und Schokolade (und sonst nichts) heimkam ... Und das in Österreich geborene Kind hat sie im Gegensatz zu den beiden anderen auch nicht gestillt, weil ihr im KH die Babynahrung als Fortschritt verkauft wurde ....

Ich habe von meiner Mutter nicht kochen gelernt, das bringt man sich auch gut selber bei, wenn es einen interessiert. Interessieren wird es einen dann, wenn man als Kind gesund essen gelernt hat - Obst zur freien Entnahme statt Süsses, und frisch gekochte Dinge.

Wenn man schlechte Ernährung und gesellschaftliche Folgekosten derselben nachhaltig ändern wollte, müsste man wie immer bei den Kindern ansetzen - und entsprechend hochwertiges Schul- und Kindergartenessen anbieten, verbunden mit einem absoluten Süssigkeits- und Junkfoodverbot in Kindergärten und Schulen. Im Zuge dessen könnten die Kinder auch lernen, wie man das Essen zubereitet - und je nach räumlichen Gegebenheiten, auch anbaut.

Ich wär sowieso dafür, bereits ein Schulfrühstück einzuführen ....

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