Forstseilwinde für Kleintraktor

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AlterSchwede
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Forstseilwinde für Kleintraktor

#1

Beitrag von AlterSchwede » Sa 29. Dez 2012, 16:27

Ich habe einen Kleintraktor mit einer Masse von 750kg. Nun stellt sich mir die Frage ob es Sinn macht an einem so vergleichsweise leichten Fahrzeug (mit ca. 20 kw) eine Forstseilwinde zu verwenden. Geldacht hatte ich da an eine Winde mit rund 3to Zugleistung wie sie passend zu Kleintraktoren angeboten werden.
Beim Einsatz hatte ich primär an das Herausziehen von dünneren Bäumen (Stamm dm 20-30cm) gedacht - fener das rücken von bereits auf bis zu 4m abgelängter Stämme mit dm 40-70 cm.
Bringt da eine Seilwinde was im Vergleich mit "normalen Ketten" und "Greifzug"? Hat da Jemand Erfahrung?
Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]

zaches
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Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#2

Beitrag von zaches » Sa 29. Dez 2012, 16:36

hm - also ich habe zu meinen Waldaktiven zeiten KEINE Seilwinde an meinen Defender montiert, weil das Gefährt mit 1,5 t viel zu leicht war, um wirklich im Wald damit "aufräumen" zu können.

Sinnvoll wäre es gewesen, um bei der Durchforstung von Fichtenbeständen aus eine gewissen Entfernung heraus (Seillänge) kleinere Stämme herausziehen zu können. Die haben wir dann aber vor Ort direkt in Kaminholzstücke gesägt und in die Schaufel eine alten Schleppers mit 4x4 Antrieb geworfen und abtransportiert. Am Hang habe ich öfter mit Umlenkrollen gearbeitet, damit ich weniger ZUgstrecke mit dem Auto zurücklegen musste. Ist je nach Gelände ja nicht immer so einfach.

Alles andere habe ich mit meinem Defender bisher gut mit Schlingen, Drahtseilen (Achtung wegen Zurückschnellen/Köpfen bei evtl Reißen) und Abschleppseilen hinbekommen.
Aaaaaber: ich war nie professionell 6 Tage die Woche im Wald. Sondern eben nur 8-12 Tage im Monat für kleinere Arbeiten, die man als 30 jÄhrige Frau so alleine erledigen kann. Wobei ich sagen muss, daß ich damals doch wesentlich mehr Kraft hatte, als jetzt nach 2 Kindern und 12 Jahren Hofarbeit und 7 Jahre Renovierung als Paralleljob mit chronischen Schlafmangel.

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

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Manfred

Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#3

Beitrag von Manfred » Sa 29. Dez 2012, 18:50

Die Winde wird ja ein Schild haben. Beim Windeneinsatz wird das Schild in den Boden gedrück und nimmt so einen Großteil der Zugkräfte auf.
Spannend wird es, wenn der gezogene Stamm irgendwo blockiert, z.B. an einem Baumstumpf.
Dann könnte ich mir vorstellen, dass der Traktor einen Salto rückwärts oder seitwärts macht, wenn die du die Winde nicht schnell genug gestoppt kriegst.
Und du solltest keinesfalls direkt am Traktor stehen, wenn das passiert.
Also wäre eine Winde mit einer Art Fernbedienung angebracht. Mind. ein langes Steuerseil zum Betätigen des Antriebs. Besser gleich eine Kabel- oder Funktfernbedienung.
Die zweite Herausforderung sind Rückefahrten mit angehängten Stämmen.
Bei dem geringen Eigengewicht und dem Gewicht der Winde gehen die Vorderräder schnell in die Luft.
Also Frontgewicht dran, und mögl. tief anhängen?
Die von dir genannten Stammmaße dürften für den Kleinen schon hart an der Grenze des Machbaren sein, vorallem wenn du kein ebenes Gelände hast.

Holzknecht

Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#4

Beitrag von Holzknecht » Sa 29. Dez 2012, 19:54

Moin,
Forstwinden für die drei Punktaufnahme haben ein sogenanntes Rückeschild dieses Schild zieht sich bei "richtigen" Gebrauch ( Also die Heckhydraulik auf schwimmen stellen, das sich die Winde frei rauf und runter bewegen kann) in den Boden und stellt so sicher das je größer der Zugwiderstand das Rückeschild tiefer in den Boden dringt. Und so für einen festes Widerlager für die Winde sorgt:
3to Forstwinden für die dreipunkt Aufnahme sind in den seltensten Fällen mit einer Fernbedienung ausgestattet, üblicherweise werden diese Winden über 2 Zugseile gesteuert.
1 für die Kupplung ( Also um die Winde zum arbeiten zubewegen) und das zweite um die Bremse zulösen)
Das rücken von Stammholz ist gut möglich im Rahmen der Möglichkeiten des Heckkrafthebers ( z.b. Heckkraftheber hebt 1000kg, das Gewicht der Winde 200kg bleiben 800kg Holz zum anheben) da man die Stämme nur einseitig anhebt kann man schon ein bissel was bewegen!
Bei deinem Traktor wird die Hubkraft bei 500kg liegen 150- 180kg für die Winde abziehen der Rest bleibt fürs Holz


Nur mal grob zur Erklärung, wenn mehr Fragen einfach los!

Gruß Holzknecht

Forstseilwinden haben eine Einzuggeschwindigkeit zwischen 18 - 35m in der Minute bei einer Seillänge zwischen 60-80m, versuch das mal mit einem Greifzug
hinzubekommen!

Geändert weil ich was vergessen hatte!

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AlterSchwede
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Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#5

Beitrag von AlterSchwede » Sa 29. Dez 2012, 22:16

Vielen herzlichen Dank für die Antworten/Gesichtspunkte.

Daß ich da weit von einer "Profi-Ausstattung" entfernt bin - ist mir natürlich klar. Es geht ja auch nicht darum saisonal wochen- oder monatelang im Holz zu arbeiten sondern eher um die Arbeiten die ich halt bislang mit einem (Honda) Hand-Raupentranspoter als "Traktorersatz" und einem TU-16 als "Rückehilfe" gemacht habe. Dabei gings primär darum mir Stämme für das mobile Kleinsägewerk ranzuschaffen. Wobei dabei auch das Sägewerk so weit wie möglich in Richtung Bäume wandert... und eben nicht umgekehrt. Es geht da also im Wesentlichen um Entfernungen bis etwa 150 Meter.
Der Gedanke für diese Arbeiten (und evtl. noch ein bissl Brennholzgewinnung wo ich eben bislang auch gleich vor Ort auf Scheitlänge geschnitten habe) den Traktor zu verwenden rührt ja auch eher von dem Umstand her daß ich mir den Traktor für andere Arbeiten ohnedies angeschafft habe. (Für diese Arbeiten wäre wiederum ein größerer Traktor nicht vorteilhaft gewesen).

Meine erste Überlegung ging ja nur in Richtung rücken mit dem Traktor (also als Ersatz für den Raupentranspoter) - aber über ein angebotenes Rückejoch (das mir im Zusammenhang mit dem leichten Traktor eher ungeeignet erschienn wg. "Hebelwirkung"...) kam ich zu einem reinen Rückeschild und landete schließlich bei diesen Forstseilwinden.
Und mit denen kam ich auf den Gedanken daß Ziehen mit der Seilwinde vielfach sogar einfacher sein könnte als Ziehen mit dem Traktor. (Ziehen blieb mit dem Greifzug natürlich immer eher eine "Ultima-Ratio"... Wenn man mal einen veritablen Stamm über ca. 200 m centimeterweise bergan bugsiert hat... versucht man schon sowas in Zukunft schon zu vermeiden...:D )

Der Gedanke mit dem "In den Boden-Stemmen des Schildes" leuchtet mir ein. Im Extremfall (oder zur Absicherung) könnte man da ja vielleicht sogar noch überlegen den Traktor Vorne mit Seil/Gurt an einem Baum festzumachen... Damit sollte sich ja vor allem das (seltenere) Bergan-Arbeiten erleichtern lassen. Meist richte ich mir den Arbeitsplatz natürlich so ein daß ich bergab arbeiten kann... Da war das Rücken auch schon mit dem Raupentranspoter eher unspektakulär... :D
"Neu" wäre ansonsten eigentlich nur das Herausziehen von Brennholzbäumen im Ganzen. Primär um sie in "ergonomisch geeigneteren Umfeld" weiterverarbeiten zu können als das bislang oft möglich war. (Stellenweise habe ich stark verblocktes Gelände mit Steigungen von 45°-60° - da macht das "Herumturnen" mit der Säge ebensowenig Spaß wie das nachfolgende einzelne Heraustragen der abgelängten "Klötze"... und wenn dann auch noch der Wunsch besteht die Äste rauszuschaffen um sie zu verbrennen... wird der innere Schweinehund schnell zum Dinosaurier... :D)

Als echtes Problem sehe ich auch vor allem die fehlende "Fernbedienung" (wäre mir aber auch schon zu teuer...). Am besten arbeitet es sich ja "direkt am Holz"... schon weil man da mit ein paar Handgriffen dafür sorgen kann daß man eben nicht ständig irgendwo "in die Erde bohrt" oder "sonstwo hängenbleibt". Mit einem entfernt arbeitenden Bediener an der Winde stelle ich mir mit Blick auf die anliegenden Kräfte und Seilgeschwindigkeit zu gefährlich vor... würde also bei mir wohl auf entsprechend mehr "Laufarbeit" hinauslaufen... (Am Traktor mit der Winde ziehen bis es "spannt/klemmt" - lockerlassen und gucken wie sich das mit Schubsen und Brett-Unterlegen o.Ä. lösen läßt - wieder zum Traktor und ziehen undsoweiter... Brennholz ist ja auch "verklemmtechnisch" ein bissl "dankbarer" als entastete große Stämme - weil die Äste noch dran sind und dabei für Abstand zum Bodern und zu Hindernissen sorgen und damit einem Festbohren entgegenwirken...

Gibt's an diesen Überlegungen aus Sicht von Erfahrenen noch was "auszusetzen" oder hinzuzufügen?
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Holzknecht

Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#6

Beitrag von Holzknecht » So 30. Dez 2012, 00:26

Moin,
Das weiß ich überhaupt nicht wo ich anfangen soll beim auszusetzen!
Fangen wir mal mit dem arbeiten am Berg an:
Bergab seilen bei Gefällen von 45-60Grad ist vorsichtig ausgedrückt völlig bescheuert, wenn das Holz ins schießen kommt gehst du mit deinem Traktor und der Forstwinde direkt hinterher! Lass bitte die Finger von Holz das im Berg liegt, vorallem bei solchen Gefällen! Und lass bitte die Baüme im Steilhang stehen, das Fällen und aufarbeiten im Steilhang ist gefährlich im Quadrat! Sei mir nicht böse aber an Hand deines Schreiben merkt man das du nicht allzu erfahren in der Waldarbeit bist! Deswegen möchte ich dir dringend ans Herz legen: Im Steilhang nur erfahrene Waldarbeiter die schon im Steilhang gearbeitet haben! Oder 1Unerfahrener der mit einem erfahrenen zusammen arbeitet und von ihm lernt! Bitte kein "learnig by doing"!

Ich werde einen Teufel tun und hier schreiben wie man das richtig macht, da kommen nur dumme Gedanken auf und irgendein Depp wills nachmachen!

Zu dem raus seilen von ganzen Bäumen: Finger weg, richtig gefährlich! Weil die Krone ziemlich breit ist und somit die Möglichkeit das Äste der Krone irgendwo an anderen Bäumen oder Sträuchern hängen bleiben sehr groß ist. Die hängenbleibenden Äste ziehen anderes Holz auf Spannung, das dann schlagartig freikommen kann und völlig unkontrolliert größeres oder kleineres Holz in der Gegend herum wirft!

Warten bis das Holz sich festgelaufen hat und dann die Spannung vom Seil nehmen ist auch nicht ohne! Versuche das festgelaufene Holz unter Zug von der Seilwinde zubefreien ist auch eine gute Methode nette Krankenschwestern kennen zulernen! Beim Vorseilen mußt du die Richtung vom Holz ändern bevor es sich festgelaufen hat!

Suche dir mal bitte einen Forstbetrieb der im Steilhang arbeitet und frage ob du ihnen mal zusehen kannst und ein paar Fragen stellen!

Zur Fernbedienung: Fernbedienung gehören nur in die Hände von erfahrenen Holzrücker, weil es Leute gibt die versuchen die Richtung des Holzes zu ändern während die Winde zieht. Oder diese Menschen laufen neben dem Holz her und halten den Knopf von der Fernbedienung gedrückt!

Auch eine gute Methode in die Zeitung zu kommen:

Tragischer Unfall im Wald, 1 Toter! Der Mann wurde von einem herumschlagenden Baum getroffen der vor einen Stucken stieß während der Mann mit der Fernbedienung der Seilwinde neben dem gezogenen Stamm her lief! Der herumschlagende Baum verletzte den Mann so schwer das er noch im Walde verstarb!

Sei mir nicht böse aber die Arbeit die du da machen willst ist richtig gefährlich!

Gruß Holzknecht!

ludwig
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Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#7

Beitrag von ludwig » So 30. Dez 2012, 13:41

Soweit ich weiss gibt es nicht nur Motorsägenkurse beim zuständigen Forstamt sondern inzwischen auch Kurse für die Seilwinde.

ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.

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Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#8

Beitrag von AlterSchwede » So 30. Dez 2012, 16:12

Ok - das war jetzt wieder das klassische Problem mit Problembeschreibungen ohne Bild... und zu vielen Infos zwischen den Zeilen :)
Zu Deiner Beruhigung - ich habe keinen *Kleintraktor* weil ich mir einbilde damit einen Harvester ersetzen zu können... und es geht hier folglich auch nicht um "hochalpine Einästze an potenziellen Lawinenschneisen". :holy:

Primär pflege ich mit demz Traktor ehem. Weide- und Ackerflächen (primär um die typische bedrohte Vegetation vor Verkrautung/Verbuschung zu erhalten) - Und das Gros der Bäume die ich fälle stehen auch auf ehem. Weideflächen - sind also auch entsprechend gut mit fahrbarem Gerät erreichbar und zumeist auch befahrbar. Mitunter halt etwas beengte Verhältnisse (mitten im Bestand, Findlinge usw.)... um die man halt "herumzirkeln" muß... weswegen wiederum großes Gerät (das ich ja gerne geheuert hätte...) nicht in Betracht kommt (auch wegen der damit einhergehenden Kollatoralschäden...)
Die "Steilhänge" befinden sich also ausschließlich in direktem Anschluß an o.G. Flächen, wobei es sich fast ausschließlich um eiszeitliche oder gegenwärtige Uferbereiche handelt. Also Hänge mit Schrägen von 5-20 Meter Länge entsprechender Steigung die natürlich vollkommen "unbefahrbar" sind - auch wegen (entsprechend locker liegender) Verblockung... In diesen Hängen arbeitet es sich dementsprechend "besch....". Es geht also mit Blick auf die Winde primär darum ganze Bäume oder bei größeren Bäumen Teilstücke mit Windenhilfe aus diesen "Problembereichen" herauszuziehen.
Letzteres kann ich halt bisher nur mit dem Greifzug - und mit Blick auf Brennholz halt mit "im Hang Kleinsägen"... und das ist Beides zeitraubende Schinderei sondergleichens.
Die Frage ist also ob eine motorgebundene Winde (zu der ich keinerlei Erfahrung habe) für die beschriebene Problematik von Nutzen ist. Nicht einschätzen kann ich da halt die Präzission bei der Bedienung... vor allem mit Blick auf die für mein Gefühl erhebliche Geschwindigkeit des Seils.
Brennholzbäume (Stammstärke ca. 20cm) sollten sich natürlich schon möglichst ohne vorheriges Entasten rausziehen lassen... ansonsten brächte der zusätzliche Technikeinsatz ja auch keinen nennenswerten Vorteil mehr...
Bei dem Holz für die Säge ist die Situation im Hang nicht ganz so dramatisch weil's da ja auch um einen entsprechend werthaltigeren Ertrag geht. Da geht's also mehr um die Rückeeigenschaften des Traktors unter unproblematischen Bedingungen und weniger um die Vorteile der Winde.

Die meisten Rückearbeiten hab ich halt bislang mit sowas da gemacht: http://www.wildblog.eu/blogarchiv/205.php - mit dem Ding konnte ich zum Bergen von abgelängtem Brennholz mitunter auch in die genannten "Problemzonen" einfahren... wobei der gesuchte Vorteil ja nicht ein "lustigeres Rumgurken" im steilen Gelände mit dem Traktor ist... sondern das Verlagern-Können der meisten Arbeit (einschließlich des Abtransports) auf Flächen in denen es sich angenehmer und sicherer arbeiten läßt.
Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]

Benutzer 2365 gelöscht

Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#9

Beitrag von Benutzer 2365 gelöscht » So 30. Dez 2012, 21:08

Hallo,
ich habe einen Traktor (Allrad,Knicklenker) mit 1,3 to, der mit einer 3 to - Winde bestückt ist und dieses Verhältnis ist stimmig. Ich denke Du wirst mit einem starken Frontgewicht ebensowenig erreichen, wie mit Anbinden der Front. Letzteres hat immer noch genug Spiel zum Aufkippen und ersteres wird sicher nicht ausreichen, da es ja gilt eine Hebellast zu eliminieren, die um ein vielfaches durch den Hebelpunkt Erdschild verstärkt wird.

Hast Du mal über eine Motorsägen-Anbauwinde nachgedacht ?. Die zieht erstunliche Lasten, ist sehr flexibel weil tragbar ordentlich schnell und über Flaschenzugprinzip von der Tonnage ausbaufähig -wenn dies überhaupt nötig ist.

Gruß Gianni

Holzknecht

Re: Forstseilwinde für Kleintraktor

#10

Beitrag von Holzknecht » So 30. Dez 2012, 22:25

@ Alter Schwede
Das liest sich ja schon ganz anders!

@italia

Welche Hebellast ???
Und wo ist der Hebelpunkt am " Erdschild"??

Hast du einen Forstseilwinde für die 3 Punktaufnahme?

Motorsägenwinden sind sehr beweglich ,sie brauchen aber ein stabiles Widerlager! Das mit dem tragbar ist so eine Sache, ich habe ein Vik 1000 die wiegt knapp unter 50kg( mit voller seiltrommel)! Dann ist das ein Mordsgerödel mit dem Baumgurt . Ausserdem schlagen die Mistbiester aus sobald sich das Seil spannt. Wenn man sich mit dieser besonderen Art der Seilwinde erst einmal angefreundet und Frieden mit den Besonderheiten geschlossen hat sind die super und man arbeitet gerne mit ihr. Oder man haßt sie!

Gruß Holzknecht

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