Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#11

Beitrag von gedaechtnisbuero » Fr 28. Dez 2012, 00:01

Ja, das nennen Sie "express" allerdings sehr teuer, weil DHL nur bis 31,5kg und Fedex nur bis 28kg reguläre Preise bietet. 31,5 kg bei DHL wären dann etwa 130 Euro, darüber noch teurer. Ich suche ja kein Liebhaberstück :))

Benutzer 146 gelöscht

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#12

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 28. Dez 2012, 10:58

Little Joe hat geschrieben:http://www.snowmobil.com/home/0-0-0-100 ... /home.html

war im Erzgebirge nicht Bayern :pfeif:
und aus Japan, nicht aus China :pfeif:

zum Mulcher bekommst Du gleich eine PN :)

Manfred

Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#13

Beitrag von Manfred » Fr 28. Dez 2012, 11:38

Für den Einsatz an einem Traktor (auch Kleintraktor) schaut das Cina-Ding sehr windig aus. Da fällt bei jedem Steinkontakt was ab oder ist verbogen.
Und wie funktionierd die Umstellung von Mais auf andere Getreide? Ist ein Walzenset enthalten?
Welche Flächen willst du bearbeiten?
(Schau dir zum Vergleich mal die Kleinsätechnik von Terradonis an.)

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AlterSchwede
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#14

Beitrag von AlterSchwede » Fr 28. Dez 2012, 12:30

Zu den "Japanern" muß ich noch schnell was loswerden! Wenn man mal bissl genauer in "Alibaba" rumsucht kommt man da schnell zu dem Ergebnis daß es sich bei den Traktoren/Maschinen um restlos in Japan "runtergerittene" Dinger handelt die anschließend in Nord-Korea "aufgeduscht" worden sind.
Ganz abgesehen von der Frage was da tatsächlich technisch aufgearbeitet wurde (und nicht nur bissl neues Dichtungsmaterial, Farbe, Blechteile...) bleibt da halt auch noch die ethische Frage ob man wirklich so ein Verbrecher-Regime wie das von Nordkorea mit Devisen unterstützen will...

Dafür daß da wohl Mehr im Argen liegt spricht m.E. auch die Erfahrung daß die deutschen Händler auch auf konkrete Anfrage zu dem Thema nicht mit der Sprache rausrücken. Da kommen dann so vielsagende Antworten wie "kommt aus Asien" und ähnlicher Schmäh. Mit Blick auf den "Snowmobil-com" war da eben auch schon die von mir erwartete nötige Vertrauensbasis restlos zerstört.

Die China-Geräte tauchen eigentlich Alle bei ebay auf... Da dort die Konkurrenz auch schon entsprechend ist würde ich eigentlich sagen daß es wohl schlauer ist dort zu kaufen als sich selber den Stress mit dem Import anzutun. Erfahrungsgemäß macht man ja bei Allem das man zum ersten mal macht recht viele Fehler die die Sache unnötig stressig machen und verteuern... Also selbermachen lohnt da wohl nur dann wenn man die Absicht hat das in Zukunft öfter zu machen...

Ich persönlich bin sowohl beim Traktor als auch bei den Anbaugeräten letztendlich bei neuen Europäern gelandet. Da fehlt zwar weitgehendst eine "Hobby-Preis-Segment" - dafür hat man es aber auch mit Geräten zu tun die professionellen Anforderungen genügen. Und im Detail fällt dann schon auch auf daß bei den teureren Geräten auch mehr Hirnschmalz und Material drinstecken... Noch ganz abgesehen von der Frage der Ersatzteilbeschaffung... bei der ich ja dann schon lieber einen verlässlichen Partner im Handel habe...
Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]

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Dagmar
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#15

Beitrag von Dagmar » Fr 28. Dez 2012, 19:09

Hallo Alter Schwede,
AlterSchwede hat geschrieben:Wenn man mal bissl genauer in "Alibaba" rumsucht kommt man da schnell zu dem Ergebnis daß es sich bei den Traktoren/Maschinen um restlos in Japan "runtergerittene" Dinger handelt
Klar sind das alte Maschinen. Ist so ähnlich wie die alten PKW hier in Deutschland die zum Teil nach Afrika exportiert werden und da dann noch viele Jahre lang ihren Dienst verrichten. Ich habe jetzt schon einige Zeit ein solch "runtergerittenes" Ding in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Verrichtet klaglos und zuverlässig seinen Dienst, auch bei extremer Überbelastung von mir - ich also bin mit dem "alten Gelump" sehr zufrieden.
AlterSchwede hat geschrieben:die anschließend in Nord-Korea "aufgeduscht" worden sind
Ist das nur eine Vermutung von dir, oder hast du dafür irgendwelche Belege, Links, etc.
AlterSchwede hat geschrieben:Die China-Geräte tauchen eigentlich Alle bei ebay auf
Leider eben noch nicht. Natürlich gibt es viele Dinge die man direkt in China kaufen kann mittlerweile auch in Europa. Aber leider eben noch immer nicht alle. Gerade so einen kleinen Mähdrescher - wie ich es oben schon mal erwähnt habe - gibt es derzeit noch nicht. Von daher finde ich die Idee solche Teile selber zu importieren gar nicht so schlecht.
AlterSchwede hat geschrieben: daß es wohl schlauer ist dort zu kaufen als sich selber den Stress mit dem Import anzutun
Leider gibt es eben noch nicht alle möglichen Anbaugeräte dort, von daher muss man vielleicht so "dumm" sein und es selbst versuchen.

Und leider haben eben nicht alle Menschen die finanziellen Möglichkeiten sich teure Geräte zu kaufen. Wenn du das kannst umso schöner für dich, wir anderen müssen eben versuchen mit den geringeren Geldmitteln die uns zur Verfügung stehen, auszukommen.

Das erinnert mich an so manche Menschen die überhaupt nicht verstehen konnten, daß ich mir vor über drei Jahren einen neuen Dacia gekauft habe - so ein "Geschiss". Aber für meine Belange reicht der bisher mehr als aus und ich fahre den auch seither ohne irgendwelche Probleme.

Manchmal muss man eben nicht unbedingt einen Mercedes oder BMW kaufen - etwas Billigeres und/oder Preiswerteres langt auch. Und so sehe ich das eben auch beim Traktor und Anbaugeräten. Vor allem, da die meisten die soetwas kaufen, sich auch nicht durch die Arbeit mit solchen Geräten ihr Brot verdienen müssen. Sind eben mehr oder weniger anspruchsvolle Hobbygeräte, mit klaren Grenzen.


Dagmar
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gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#16

Beitrag von gedaechtnisbuero » Fr 28. Dez 2012, 22:47

Für Manfred:
Ja, vielen Dank, ich habe mal auf Terradonis nachgeschaut.
Ich habe allerdings eher das Gefühl, dass ich nun in jedem Falle aus China importieren möchte.
Die Preise für die Maschinen sind ja ein Mehrfaches der chinesischen Maschinen.
Die abgebildeten Maschinen sehen teilweise sehr komplex und filigran aus. Ob die immer heil bleiben?
Ich weiss es nicht.
Der Versuch mit China lohnt für mein Empfinden. Ich habe für die von mir beschriebene und abgebildete Sämaschine heute ein Angebot aus China für 80 Dollar bekommen. Notfalls kaufe ich da 5 Stück alleine und gebe Dagmar eine ab, dann habe ich immernoch viel weniger ausgegeben, als hier und kann mir ziemlich viel Bruch leisten.
Zur Einstellung muss ich sagen, dass ich Mais und Weizen, vielleicht auch Soja und Sonnenblumen säen möchte. Dafür wird die Maschine ausreichen. Echte Feinsämereien sind damit wohl nicht zu machen. Auch so subtile Sachen wie Einstellung von Einzelsaat und Häufchensaat werden wohl eher nicht möglich sein. Gemüse würde ich auch nicht vermuten, dass das geht.

Zu alter Schwede:
Dein Post erinnert mich wirklich ein bisschen an Schweden. Da fahren die Bauern nämlich immer mit den besten und teuersten John Deere Maschinen durch die Gegend :) Aber Spass beiseite. Natürlich gebe ich Dir recht, dass man viel bei Ebay kaufen kann. Ich habe auch einige Sachen dort auf meiner Liste: 2 Schaar-Pflüge für 298, Eine Kreiselegge für 600, einen Heuwender (Band oder Kreisel) für um die 1000Euro.

Zu Dagmar:
Ich gebe Dir recht! Schön, wenn man richtig teuer einkaufen kann, aber das kann nicht jeder. Ich finde das auch manchmal -sorry an alle, die sich angesprochen fühlen- etwas reichlich absurd. Man kauft sich einen Maschinenpark, der nachher in die Zehntausende Euro geht, um Produkte zu produzieren, die für die ergänzende Selbstversorgung oder für den kleinen Verkauf gut sind. Das ist eigenlich "Lifestyle-Farming", wie es wohlhabende Leute aus der Stadt in England und Australien machen. Nix dagegen, aber meinem Gefühl für Ökonomie widerspricht das völlig. Auf der anderen Seite sind da die Idealisten, die mit der Hacke über 3000qm ziehen und glücklich sind, wenn der Rücken so richtig weh tut (auch nicht mein Ding) :(
Ich möchte scharf gerechnet Einkaufen und soviel arbeiten, wie es mir Spass macht und mein Rücken ist mir heilig.

Für Dagmar nochmal zur Maschine: Feinsämereien gehen mit Sicherheit nicht: Mais, Weizen oä, aber kein Raps, kein Gemüse, das fein und präzise in die Erde muss. Für 200 Dollar, statt 80 Dollar gibt es so ein Modell das etwas massiver ist und 45 kg wiegt, für etwa den gleichen Preis kriegt an auch einen double sower, der Dünger parallel mit sät.

Schöne Grüße von Sönke

gedaechtnisbuero
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#17

Beitrag von gedaechtnisbuero » Fr 28. Dez 2012, 22:51

Ach ja Dagmar, der Combine Harvester interessiert mich natürlich auch. Ich glaube ich weiß, welchen Du meinst. Ist jetzt nur ein bisschen früh dafür. Habe Angebote um die 3500 Dollar ohne Fracht. Vielleicht kann man zu zweit sogar günstiger kommen.

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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#18

Beitrag von Narrenkoenig » Sa 29. Dez 2012, 02:14

ach deine Erfahrungen,
Gute Geräte kosten gutes Geld.
Rechne ich die Stunden, den Stahl und die Schweißmaschine kann ich dafür auch was gutes kaufen.
Billig gibt nur billig.
Der Chinese hatn Dorfschmied der ihm das hindengelt, hast du den nicht wirst du auch nicht glücklich mit.

Grüße

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#19

Beitrag von Dagmar » Sa 29. Dez 2012, 08:47

Hallo Narrenkönig,
Narrenkoenig hat geschrieben:Gute Geräte kosten gutes Geld.
das ist wohl etwas was hier die meisten unterschreiben werden. Es ist aber nur die Frage, brauche ich persönlich eben für jeden Zweck immer das beste Gerät.

Ich habe einen Bekannten der beruflich sehr viel mit dem Akkuschrauber arbeiten muss. Von dem habe ich mir mal seinen Festool Akku Schrauber ausgeliehen. Ein tolles Gerät (hätte ich auch sehr sehr gerne! :rot: ) , aber z.B. für meine Zwecke einfach zu teuer und ich würde den einfach nie ausnützen, da ich ihn nicht so häufig benutzen würde.

Mir reicht da einer von Makita, auch nicht schlecht und hat mich auch noch nie im Stich gelassen, obwohl ich ihn beim Renovieren auch häufiger benötige.

Und ich gucke bestimmt nicht auf Menschen herunter, die sich im Baumarkt einen Akkuschrauber für 20,00 Euro kaufen, nur weil sie nicht mehr Geld haben und/oder den vielleicht nur einmal im Leben für einen bestimmten Zweck brauchen.
Narrenkoenig hat geschrieben:Rechne ich die Stunden
Dieses Argument höre ich auch immer, aber da wird immer davon ausgegangen, daß ich eben unbegrenzt Stunden arbeiten kann, die mir irgeneiner bezahlt. Das mag bei manchen Menschen dann auch ein Argument sein. Ich z.B. habe aber einen Job, wo ich Überstunden maximal abfeiern kann und dafür also kein Geld sehe. Damit dieses Argument z.B. auf mich (wahrscheinlich aber auch auf viele andere Menschen) zutreffen würde, müsste ich mir einen Nebenjob suchen, um damit Geld zu verdienen, um dann mit diesen Mehrarbeitsstunden mir sehr gutes Werkzeug kaufen zu können.

Diese Sichtweise ist auch dann angebracht, wenn man mit dem Werkzeug z.B. als Unternehmer, selbstständiger Handwerker, etc. Geld verdient. Im Hobbybereich oder auch dem semi-professionellem Bereich, stelle ich die Anforderungen nicht so hoch.

Wenn bei mir im Hobby Bereich was kaputt geht, dann ist es eben ein Hobby und da macht es mir teilweise sogar Spaß, das kaputte Werkzeug zu reparieren.


Dagmar
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Re: Einkaufsgemeinschaft für kleine Landmaschinen

#20

Beitrag von emil17 » Sa 29. Dez 2012, 09:28

Die Lösung für das Problem wäre wohl ein Maschinenring oder eine Landmaschinengenossenschaft. Gewisse Dinge braucht man selbst, das meiste steht aber fast immer nutzlos herum. Kauft man zu mehreren eine gute Maschine, hat jeder eine gute Maschine fürs gleiche Geld, statt irgend einen Neuschrott.

Das Problem ist leider, dass es nur Grossbauern in der Nähe hat, die sich mit solchem Spielzeug nicht abgeben mögen.
Bei Maschinen, die man wirklich braucht, würde ich nie billig kaufen, und nie Sachen, wo es keine Werkstatt in vernünftiger Distanz gibt, und nichts, was sich nicht schon bei anderen in der Praxis bewährt hat.
Da steht man dann mit dem so herrlich billigen Ding im Wald oder auf dem Acker, nach einer Viertelstunde ist Dienstverweigerung und statt die Arbeit zu machen muss man an dem Scheissding herumfrickeln. DAS NERVT!
Mein alter Hausschmied würde, käme ich mit sowas in seine Werkstatt, mich unter der Brille hindurch angucken und sagen, geh damit nach Tschungking, wo dus her hast, und lass es dort flicken, ich kann das nicht.
Die Idee, dass es ja keine Rolle spiele, wenn mal was kaputt gehe, weil man für den Preis einer guten zehn billige Geräte bekommt, hilft auch nicht, denn erstens steht dann das Mehrfache an Neuschrott zu Hause im Weg herum, und man muss, statt zu arbeiten, sich trotzdem drum kümmern.
Maschinen geben viel Autonomie - aber nur wenn sie zuverlässig sind und keine exotischen Betriebsstoffe und Serviceteile brauchen.
Die Zuverlässigkeit und der Mehrwert für das scheinbar baugleiche viel teurere Qualitätsgerät steckt nicht zuletzt in den schlecht sichtbaren Details wie Lager, Stahlqualität usw. Warum Kugellager, wenn es eine Plastikbuchse tut, ein Blitzniete ersetzt eigentlich eine Schweissnaht, wo das Original ein gesenkgeschmiedetes Teil hat, ist nur ein gefaltetes Blechprofil, und so weiter.
Zudem wissen Hersteller mit einem guten Namen, wo die Schwachstellen sind, und optimieren. (Bis dann ein frischgebackener Betriebswirt von der Uni das blödsinnige "Quaität zuerst" -Denken der Firmengründer modernen Konzepten unterordnet, den alten Markenbetrieb "endlich wieder auf vernünftige Eigenkapitalrendite bringt", alles etwas billiger und auch in Fernost produzieren lässt und in ein paar Jahren die Marke ruiniert hat).

Warum sollen chinesische Billig-Sämaschinen besser sein als chinesische Billig-Fahrradpumpen oder chinesische Billig-Gartenhäcksler oder chinesische Billig-Tischkicker?

Um so eine Maschine beurteilen zu können, wäre ein Bild nach hundert Betriebsstunden aussgekräftiger als eins in fabrikneuem Zustand.

Alternative zu Maschinen aus Fernost: Kann man nicht alte Landmaschinen aus der Pferdezug-Zeit auftreiben und die wieder zurechtmachen oder umbauen?
Wäre eine dankbare Winterarbeit, das Schweissgerät wäre amortisiert, und die Sachen sind robust und erprobt.

@Dagmar: Geräte reparieren macht Spass, wenn:
- man das Gerät reparieren kann, was eine gewisse Mindest-Qualität der Fertigung voraussetzt
- man selbst und nicht das Gerät entscheidet, ob gearbeitet wird.
Es gibt eine Mindestqualität, unterhalb dieser ist der Gebrauchswert negativ, d.h. man spart dann Zeit, indem man das Gerät gar nicht hat. Und eine Mindestqualität hat einen Mindestpreis - das ist Marktwirtschaft und die gilt auch in China.

Beim Akkuschrauber hat das Hobby-Modell vielleicht weniger Drehmoment und keine Schnelllade-Akkus, aber wenn das Futter nach einer halben Stunde keinen Bohrer mehr festhalten will oder das Zweigang-Getriebe dahin ist, weil die Schraube zu gross war, dann hast du keinen Hobby-Akkuschrauber, sondern gar keinen Akku-Schrauber, und statt am Bau verbringst Du deine Zeit damit, zum Baumarkt zu fahren oder das Teil zum Rückversand an den Online-Versandhändler zu verpacken. Das ist aber nicht das, weshalb du das Teil gekauft hast.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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