Bilder Xy
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Re: Bilder Xy
Hallo Florian,
darf ich dich fragen, wie tief du für deine Rüben ausgräbst?
Gruss hobbygaertnerin
darf ich dich fragen, wie tief du für deine Rüben ausgräbst?
Gruss hobbygaertnerin
Re: Bilder Xy
Hm, ich schätze mal heuer einen knappen Meter, aber es geht auch weniger.
Letztes Jahr haben wir viel weniger tief gegraben, und es is eigentlich alles gut gegangen.
Als Unterlage Stroh, wenn man fertig auf geschlichtet hat wieder ca 20- 30 cm Stroh, und vielleicht 10 cm Erde drüber.
Stroh verwenden wir am liebsten das vom Roggen, das ist gröber als z.b das vom Weizen.
Letztes Jahr haben wir viel weniger tief gegraben, und es is eigentlich alles gut gegangen.
Als Unterlage Stroh, wenn man fertig auf geschlichtet hat wieder ca 20- 30 cm Stroh, und vielleicht 10 cm Erde drüber.
Stroh verwenden wir am liebsten das vom Roggen, das ist gröber als z.b das vom Weizen.
Re: Bilder Xy
hast du die schweine das ganze jahr im freien ich hab grade eine strohhütte gebaut aus großballen aus platzmangel für 40 mastschweine die fühln sich wohl wenn schlamm wird kommt einfach ein ballen stroh hin zum breiwühlen
Re: Bilder Xy
Ja die sind eigentlich das ganze Jahr im freien, zumindest können sie immer raus.
Haben aber auch einen Stall (Holz) der ihnen immer offen steht.
Strohballen geht natürlich auch, besser wäre aber eine Art Erdhöhle
Welche Rasse hast du denn ?
Bei den Hochleistungsrassen stell ich mir das im Winter etwas problematisch vor.
Haben aber auch einen Stall (Holz) der ihnen immer offen steht.
Strohballen geht natürlich auch, besser wäre aber eine Art Erdhöhle

Welche Rasse hast du denn ?
Bei den Hochleistungsrassen stell ich mir das im Winter etwas problematisch vor.
Re: Bilder Xy
Haben heute den ersten Topinambur geerntet, angebaut hab ich ihn eigentlich mal als Versuch.
Um zu sehen wie er mit der Trockenheit und dem sandigen Boden hier klar kommt.
Ich würde mal sagen das Ergebnis ist Ok, und somit werden wir die Fläche von heuer ca 150m² auf eventuell 1500² vergrößern.
Das ganze dann so, das die Schweine sich selbst bedienen können, erspart das ausgraben
Gedacht ist er hauptsächlich für die Schweine, aber auch für Schafe und Ziegen.
Neben Kartoffeln Kürbis Rüben ist das nun die 4te Futterart die wir frisch im Spätherbst bzw Winter verfüttern können.
Hier noch ein paar Bilder,
Um zu sehen wie er mit der Trockenheit und dem sandigen Boden hier klar kommt.
Ich würde mal sagen das Ergebnis ist Ok, und somit werden wir die Fläche von heuer ca 150m² auf eventuell 1500² vergrößern.
Das ganze dann so, das die Schweine sich selbst bedienen können, erspart das ausgraben

Gedacht ist er hauptsächlich für die Schweine, aber auch für Schafe und Ziegen.
Neben Kartoffeln Kürbis Rüben ist das nun die 4te Futterart die wir frisch im Spätherbst bzw Winter verfüttern können.
Hier noch ein paar Bilder,
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Re: Bilder Xy
Florian, das Überirdische kannst du auch verfüttern, wenn Du es früh genug abschneidest.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Bilder Xy
Ja Natürlich, aber ich dachte mir das es sich positiv auf die Anzahl der Knollen auswirkt, wenn ich es nicht schneide.
Sollen ja auch als Saatgut für die größeren Flächen dienen.
Wenn die Schweine dann mal immer wieder auf das Feld dürfen, fressen die sowiso das Grünzeug auch mit.
Sollen ja auch als Saatgut für die größeren Flächen dienen.
Wenn die Schweine dann mal immer wieder auf das Feld dürfen, fressen die sowiso das Grünzeug auch mit.
Re: Bilder Xy
Hei, Florian,
befass dich mal mit Sida und Silphie als Dauerkulturen (sind Stauden, einmal pflanzen, 20 Jahre ernten), die schlagen beide noch den Mais in den Trockenmasseerträgen und Eiweißgehalten.
Sind aber eben Stauden - teuer zu pflanzen, deshalb die Zögerlichkeit der deutschen Bauern, weil auch kaum jemand eine Pacht auf 20 oder mehr Jahre bekommt.
Im ersten Jahr bilden die nur Rosetten und Wurzeln, die stark unkrautgefährdet sind, aber danach brauchen die kaum Pflege.
Die Thüringer Landwirtschaftskammer hat da schon sehr lange (schon noch zu DDR-Zeiten) daran geforscht - beide Pflanzen sind gut für alle Arten von Viechern, auch Milchtieren, und auch als Biogassubstrat.
Vom Eiweißgehalt nur knapp unter Soja.
Und die Bienen lieben sie auch, gemäht wird erst nach der Blüte.
befass dich mal mit Sida und Silphie als Dauerkulturen (sind Stauden, einmal pflanzen, 20 Jahre ernten), die schlagen beide noch den Mais in den Trockenmasseerträgen und Eiweißgehalten.
Sind aber eben Stauden - teuer zu pflanzen, deshalb die Zögerlichkeit der deutschen Bauern, weil auch kaum jemand eine Pacht auf 20 oder mehr Jahre bekommt.
Im ersten Jahr bilden die nur Rosetten und Wurzeln, die stark unkrautgefährdet sind, aber danach brauchen die kaum Pflege.
Die Thüringer Landwirtschaftskammer hat da schon sehr lange (schon noch zu DDR-Zeiten) daran geforscht - beide Pflanzen sind gut für alle Arten von Viechern, auch Milchtieren, und auch als Biogassubstrat.
Vom Eiweißgehalt nur knapp unter Soja.
Und die Bienen lieben sie auch, gemäht wird erst nach der Blüte.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Bilder Xy
Ich befasse mich auch gerade (wieder) mit der Pflanze und bin in diesem Zusammenhang auf folgende Angabe gestossen:Florian hat geschrieben:Ja Natürlich, aber ich dachte mir das es sich positiv auf die Anzahl der Knollen auswirkt, wenn ich es nicht schneide.
Sollen ja auch als Saatgut für die größeren Flächen dienen.
Wenn die Schweine dann mal immer wieder auf das Feld dürfen, fressen die sowiso das Grünzeug auch mit.
Either a crop of forage or a crop of tubers can be harvested from a planting, but not both. The maximum yield of green tops for forage is available at or just before flowering. Then the yields of green tops and dry matter decline rapidly, due to movement of food materials from tops to tubers. At this stage of maximum top yield, the tuber yield would be about 40%–60% of the normal yield of tubers.
http://www.hort.purdue.edu/newcrop/duke ... rosus.html
Sprich: Krauternte geht stark auf Kosten der Knollenernte. Ist ja auch logisch.
Auf eine weitere interessante Angabe stiess ich in einer Publikation aus 1947 "Topinambur Anbau und Nutzungsmöglichkeit
Das Wissenswerte aus Theorie und Praxis, zusammengetragen durch Dr. G. A. Küppers-Sonnenberg
http://www.regenwurm.de/pdf/kueppers-so ... nambur.pdf
Für den Betrieb, welcher Topinambur nicht in die Fruchtfolge einbaut, sondern
ihr ein Standquartier zuweist und sie sozusagen als Restverwerter betrachtet,
kommt eine Kombination mit der Gründüngung in Frage. Man nutzt
die Zeit bis zum Schluß des Bestandes, also bis August, um eine Unterkultur
zu betreiben, die natürlich keine lange Vegetationszeit haben darf. Es empfehlen
sich schnellwüchsige Kulturen mit allenfalls drei- bis viermonatiger Entwicklung,
die womöglich im Herbst schon eingebracht werden können, wo der Topinamburbestand
sich zu lichten beginnt. An Leguminosen kommen Winterwicken,
wohl auch noch frühe, unempfindliche Erbsen in Frage. Anstelle der
Leguminosen läßt sich auch eine winterfeste Ölfrucht bauen. Sogar der Anbau
von Gemenge wäre denkbar. Durch dieses kombinierte Verfahren — das zunächst
noch genauer zu erproben und auszubauen wäre — könnte die Topinamburanlage
fortlaufend mit Nahrung versorgt werden. Sie würde damit zum.
Zubringer für die Wirtschaft. Natürlich wählt man in diesem Falle eine Standweite
von 60 cm von Reihe zu Reihe. Man kann dafür in den Reihen auf einen
dichteren, heckenartigen Stand gehen. Es wäre sogar der Anbau von Ackerbohnen
und Wollbohnen (Saubohnen) für die Grünpflücke möglich, insbesondere
dann, wenn als Streichrichtung der Pflanzenreihen die NS-Richtung gewählt
wird. Inzwischen ist mir ein Fall aus der Praxis bekannt geworden, wo
zwischen den Topinamburreihen Puffbohnen und in den Reihen Erbsen gebaut
wurden, die an den Topinamburstauden hochranken.
Hat mal jemand von Euch eine solche Mischkultur ausprobiert? Angesichts der allelopathischen Effekte von Topinambur kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass das gut klappt, aber vielleicht hat ja wer damit Erfahrung. Ich werd' das nächstes Jahr mal antesten. Northern European Three Sisters

Mein Ziel ist frisches Saftfutter im Herbst für unsere Ziegen und die Knollenernte als Winterzusatzfutter (gekocht) für die Hühner, vor allem als Zusatz zum Mastfutter. Allerdings hab' ich auch gelesen, dass Hühner gern die Blätter fressen und Ziegen auch die (gesäuberten) Knollen

Gruss,
Ute

Re: Bilder Xy
Hm, also zwischen den Reihen, selbst bei größeren Reihenabstand stell ich es mir schwierig vor, Nutzpflanzen zu bauen.
Eventuell im ersten Jahr.
Im zweiten ist die Fläche voll von Topi, zumindest bei uns, und lässt da nicht einmal mehr Beikraut richtig durch.
Zusatz zum Mastfutter ist ein Stichwort, bei den Schweinen gibt es Züchter, die behaupten das bei zufütterung von Topinambur die Fähigkeit Getreide zu verdauen um bis zu 30% steigert.
Auch die alten Leute hier berichten ähnliches, vor und nach dem Krieg wurde hier viel Topi angebaut, für Mensch und Tier.
So wie er sich beim Schwein positiv auf die Verdauung auswirkt, so tut er es auch bei Wiederkäuer.
Schafe wie Ziegen fressen ihn auch ungewaschen, sobald sie ihn kennen, scheint so als würden sie lernen das er ihnen gut tut.
Mir geht es aber darum wie sich das ganze Praktisch gewährleisten lässt.
Bei Sida und Silphie "danke Sabine" ist es einfach umständlicher als beim Topi, muss man ja silieren, allerdings wären die trotzdem eine Überlegung wert, wegen dem Eiweiß
Na egal, Topinambur lässt sich zumindest bei den Schweinen hervorragend in die Weidehaltung integrieren, einfach eine Fläche mit einzäunen die im Frühjahr vollpflanzen, und bei Bedarf die Schweine selbst im Winter immer wieder mal drauf lassen.
Pflegebedarf minimal, kein Silieren, kein Ernteaufwand, dauerhaft.
Grüße aus Ungarn
Eventuell im ersten Jahr.
Im zweiten ist die Fläche voll von Topi, zumindest bei uns, und lässt da nicht einmal mehr Beikraut richtig durch.
Zusatz zum Mastfutter ist ein Stichwort, bei den Schweinen gibt es Züchter, die behaupten das bei zufütterung von Topinambur die Fähigkeit Getreide zu verdauen um bis zu 30% steigert.
Auch die alten Leute hier berichten ähnliches, vor und nach dem Krieg wurde hier viel Topi angebaut, für Mensch und Tier.
So wie er sich beim Schwein positiv auf die Verdauung auswirkt, so tut er es auch bei Wiederkäuer.
Schafe wie Ziegen fressen ihn auch ungewaschen, sobald sie ihn kennen, scheint so als würden sie lernen das er ihnen gut tut.
Mir geht es aber darum wie sich das ganze Praktisch gewährleisten lässt.
Bei Sida und Silphie "danke Sabine" ist es einfach umständlicher als beim Topi, muss man ja silieren, allerdings wären die trotzdem eine Überlegung wert, wegen dem Eiweiß

Na egal, Topinambur lässt sich zumindest bei den Schweinen hervorragend in die Weidehaltung integrieren, einfach eine Fläche mit einzäunen die im Frühjahr vollpflanzen, und bei Bedarf die Schweine selbst im Winter immer wieder mal drauf lassen.
Pflegebedarf minimal, kein Silieren, kein Ernteaufwand, dauerhaft.
Grüße aus Ungarn