Gummihahn - Wo ist der Fehler?

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Theo
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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#71

Beitrag von Theo » Fr 16. Nov 2012, 19:33

kleinesLicht hat geschrieben:Da du nun zugibst, dass die Ruecken trocken werden, kann ich mich ja aus der Schämecke wieder hervorwagen :haha: ich hab' bisher noch nicht einen vernuenftigen Ruecken hinbekommen. Zum Glueck bin ich bei uns die Einzige, die immer was an meinem Essen zu maekeln hat.

Fuer Nachhilfe bin ich immer dankbar! :grinblum:
Zartes Fleisch braucht eine andere Temperatur als durchwachsenes.
Gruß
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utebo
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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#72

Beitrag von utebo » Sa 17. Nov 2012, 00:11

hobbygaertnerin hat geschrieben:Hallo Sabi(e)ne,
du machst mir mit dem Slow Cooker immer mehr lange Zähne. :holy: Schön langsam fang ich doch an, mich um so ein Teil zu bemühen.
Vielleicht kann ich Deine Entscheidung noch ein wenig forcieren :holy: . Man kann da wirklich leckere Sachen drin machen. Wir kochen ab und an Hähnchenfleisch oder auch Zickleinfleischgerichte drin. Das wird wirklich butterzart und da alles in dem einen Topf kocht, spart man zudem Abwascherei.
Man kann da drin aber auch noch Brot backen! Dafür braucht's eine passende Form, die etwas Abstand zu den Seiten der Innenschale hat und die Form muss auch leicht "aufgebockt" werden. Viele Amis mit ihren riesengrossen runden Slow Cookers nehmen dafür eine passende runde Keksdose oder dergleichen. Ich selbst hab' ein ovales 3 l Teil (geometrisch: Kegelstumpf mit ovaler Grundfläche) und habe eine Weile in der Bucht gebraucht, bis ich eine volumenoptimierte alte Puddingschüssel gefunden hatte. Dann hat's noch 'ne Weile gebraucht, bis ich das Rezept von der Menge so hin hatte, dass der Teig nicht oben den Deckel hochdrückt. Aber jetzt funzt es. Es dauert höchstens 10 min, bis der Teig fertig in der Form und im Slow Cooker ist. Backzeit 4 Std. Um den eh geringen Stromverbrauch noch weiter runterzuschrauben, hab' ich dick Zeitung aussen drum und oben überm Deckel ein paar Schichten Alu. Sehr praktisch, wenn öfter mal kleine Mengen frisches Brot möchte, ohne gleich den Backoften anschmeissen zu müssen. Wenn Interesse an dem Rezept besteht, kann ich das gern an anderer Stelle einstellen.
LG
Ute :ziege:

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#73

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 17. Nov 2012, 07:58

Hallo utebo,
wenn es dieses Teil im Fachgeschäft zu kaufen gäbe, hätt ich schon längst eines. Bin nicht der Versandeinkaufstyp.
Ich muss etwas in den Händen halten können, es anschauen und vor mir sehen können.
Was ist besser, englisches Fabrikat oder ein deutsches Produkt?
Wenn ich mich recht entsinne gibt es einen Crokpotthread.
Wenn du dort das Rezept einstellen würdest, wäre toll.
@sybille, danke, ein interessantes Rezept, werd ich sicher ausprobieren. Ich hab neulich auf dem Flohmarkt ein Kochbuch über alte Bauernküche aus aller Welt gefunden, dort war auch so ein ähnliches Rezept.
Aus dem, was vorhanden ist, etwas leckeres zuzubereiten, war sicher früher auch eine wichtige Gabe.

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#74

Beitrag von utebo » Sa 17. Nov 2012, 12:47

hobbygaertnerin hat geschrieben:Hallo utebo,
wenn es dieses Teil im Fachgeschäft zu kaufen gäbe, hätt ich schon längst eines. Bin nicht der Versandeinkaufstyp.
Ich muss etwas in den Händen halten können, es anschauen und vor mir sehen können.
Was ist besser, englisches Fabrikat oder ein deutsches Produkt?
Moin,
Das kann ich Dir nicht sagen. Ich hab' nur den einen. Die gibt's hier in den Haushaltsabteilungen grösserer Supermärkte und eben im Versandhandel.
Wenn ich mich recht entsinne gibt es einen Crokpotthread.
Wenn du dort das Rezept einstellen würdest, wäre toll.
Mach' ich.

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#75

Beitrag von Sabi(e)ne » So 18. Nov 2012, 11:39

:lol: http://neulichimgarten.de/blog/dies-und ... versorger/
Jedenfalls wissen wir jetzt, dass auch eine Gummiente lecker und zart zubereitet werden kann. Man muss sie nur lange genug im Ofen belassen. Irgendwann gibt sich auch die zaeheste Barbarieente von Moechtegern-Selbstversorgern geschlagen. Fuer die restlichen Enten sollte ich vielleicht schon mal einen Strom-Sonderpreis mit RWE aushandeln. 13 Enten, jede fuenfeinhalb Stunden, macht 71,5 Stunden Zubereitungszeit.
:holy:
Hätte er uns mal vorher gefragt.... :pft:
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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#76

Beitrag von kleinesLicht » Fr 23. Nov 2012, 08:54

So. Unsere letzten beiden Haehnchen von diesem Jahr hingen zwei Tage in der Garage. Temperaturen waren zwischen 1 und 7Grad.

Einen davon habe ich zerpflueckt und die Brueste separat gebraten. Ich habe noch nie eine solche Haehnchenbrust gegessen! Saftig, zart und mit himmlischem Geschmack.
Der Andere ging ala Minze in die Roehre. Einfach nur traumhaft!

Vielen Dank an alle, die mir Tips gegeben haben und vor allem den Mut, die Tiere haengen zu lassen! Es hat sich wirklich gelohnt! :daumen:

PS: Alle, die selber schlachten, haben mich mit grossen Augen angesehen, wenn ich gefragt habe, wie lange sie die Tiere abhaengen und ALLE haben gesagt, ueber Nacht und dann werden sie eingefroren. Egal, welches Tier, egal, wie schwer.
Fuer mich hat sich mal wieder bestaetigt, dass man doch beruhigt einen Blick zurueck wagen kann, um zu schauen, wie es die Altvorderen gemacht haben. In vielerlei Hinsicht waren die wirklich schlauer, als wir heute mit unserem Frische- und Hygienewahn!

Danke!
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#77

Beitrag von Adjua » Fr 23. Nov 2012, 09:06

Sabi(e)ne hat geschrieben::engel: Ich empfehle allerwärmstens einen Slow-Cooker - da wird nix trocken drin, sondern schön saftig & zart. Bei der langen Gardauer und der niedrigen Temperatur kein Vergleich mit konventionell Gebratenem/Geschmortem.
Ich kann meinen geliebten und viel gebrauchten Römertopf empfehlen. Wird immer alles zart, saftig und doch knusprig darin, vom Lamm bis Huhn. Huhn dauert darin 2,5 bis 3 Stunden bei 160 grad. Gemüse unten, Huhn obenauf, alles gewürzt, Topf zu und in den Ofen, fertig. 3 Stunden später fertig, einfacher geht's nicht.

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#78

Beitrag von fuxi » Mi 5. Dez 2012, 13:36

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#79

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 1. Apr 2013, 17:49

Ich hab heute eine Sendung nur im Halbschlaf auf dem Sofa gesehen, es ging um alte Tierrassen, unter anderem war das Sulmtalerhuhn zu sehen. Mindestens 24 Wochen dauert es, bis es schlachtreif ist. Es wird zuerst gekocht und dann erst gebraten, als Vorteil wurde genannt, dass es dabei auch noch eine sehr gute Hühnersuppe abgibt.
Ich hab es nicht mitbekommen, wie lange die Bratdauer ist, ich kann mich nur noch dunkel daran erinnern, dass es in meiner Kindheit immer die Backhenderl gegeben hat, die zuerst gekocht und dann paniert und im Fett rausgebraten wurden.

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Re: Gummihahn - Wo ist der Fehler?

#80

Beitrag von sybille » Mo 1. Apr 2013, 18:22

Du kochst die Hähnchen gar, läßt sie kalt werden (wichtig! warum weiß ich nicht) und läßt sie unter dem Grill einfach nur noch knusprig werden.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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