Medien- und Programmhinweise

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kraut_ruebe
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Re: Medien- und Programmhinweise

#51

Beitrag von kraut_ruebe » Do 8. Nov 2012, 08:25

ja, absolut empfehlenswert.

neben schönen aufnahmen wird die tödliche ausbeutung und massenhaltung im geschäft bestäubung gezeigt - more than honey ist ein werk von allegro, der filmtitel 'we feed the world' ist hier sicher einigen ein begriff, und schlägt in die selbe kerbe wie dieser.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Picassa

Re: Medien- und Programmhinweise

#52

Beitrag von Picassa » Do 8. Nov 2012, 09:26

Freitag, 9.11.12, SWR, um 7:15 - 7:45:

Das Schwarzwaldhaus anno 1902

Zweiter Teil am kommenden Freitag, selbe Zeit

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Theo
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Re: Medien- und Programmhinweise

#53

Beitrag von Theo » Mo 12. Nov 2012, 11:49

Gehört nicht direkt zum Thema, aber man könnte Parallelen zur Ernährung sehen:
Bemerkenswertes zu MP3
"MP3 hat sich binnen weniger Jahre weltweit als Standard durchgesetzt. Das datenreduzierte Format hat nebenbei die gesamte Audiowelt grundlegend verändert. So zeigen Experimente von Musik-Wissenschaftlern, dass sich unsere Hörgewohnheiten an MP3 angeglichen haben, was wiederum Musikproduzenten beeinflusst. ...
Schon seit einigen Jahren führt der Wiener Musikwissenschaftler Emil Lubej ein
Experiment mit seinen Studenten durch. Er spielt ihnen MP3-Musikdateien in
unterschiedlicher Qualität und Musik von CD im Blindvergleich vor. Können die
Studenten die Klangqualität unterscheiden, hören, was datenkomprimiertes MP3, was
CD ist? ...
In den ersten Jahren haben sie relativ gut unterscheiden können. Da hat die Mehrheit
festgestellt, wo's nicht gleich ist. Mit den Jahren ist es dann immer schwieriger
geworden für die Studenten, zu unterscheiden.
Vor allem die jüngeren Generationen, die bereits mit MP3 aufgewachsen sind, haben
sich anscheinend an den MP3-Klang als Standard gewöhnt. Manipulationen, selbst bei
niedrigen Datenraten, werden nicht wahrgenommen."
Gruß
Theo

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luitpold
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Re: Medien- und Programmhinweise

#54

Beitrag von luitpold » Mo 12. Nov 2012, 11:55

Theo hat geschrieben:Manipulationen, selbst bei niedrigen Datenraten, werden nicht wahrgenommen."
zerstören die mit diesen stöpseln nicht ohnehin rapide ihr gehör? :hmm:
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Theo
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Re: Medien- und Programmhinweise

#55

Beitrag von Theo » Mo 12. Nov 2012, 12:02

luitpold hat geschrieben:zerstören die mit diesen stöpseln nicht ohnehin rapide ihr gehör? :hmm:
:lol:
Ja, und dann kommts sowieso nicht mehr drauf an...
Im Grunde aber eine irritierende Form der Degeneration.
Gruß
Theo

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Buchkammer
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Re: Medien- und Programmhinweise

#56

Beitrag von Buchkammer » Mo 12. Nov 2012, 13:46

Ja, an mp3 kommt keiner mehr vorbei. Ist halt wegen der geringen Größe der Dateien praktisch, wenn man große Musiksammlungen verwalten möchte.

Ab und an leg ich mal die großen schwarzen runden Dinger, auch unter dem Namen Langspielplatte, auf den Teller. Da gibt es dann ordentlich was auf die Ohren. Man hört den Unterschied und nicht nur das nostalgische Knacksen der Scheiben erinnert an längst vergangene Zeiten.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: Medien- und Programmhinweise

#57

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 12. Nov 2012, 14:34

Theo hat geschrieben:Gehört nicht direkt zum Thema, aber man könnte Parallelen zur Ernährung sehen:
Bemerkenswertes zu MP3
"MP3 hat sich binnen weniger Jahre weltweit als Standard durchgesetzt. Das datenreduzierte Format hat nebenbei die gesamte Audiowelt grundlegend verändert. So zeigen Experimente von Musik-Wissenschaftlern, dass sich unsere Hörgewohnheiten an MP3 angeglichen haben, was wiederum Musikproduzenten beeinflusst. ...
Schon seit einigen Jahren führt der Wiener Musikwissenschaftler Emil Lubej ein
Experiment mit seinen Studenten durch. Er spielt ihnen MP3-Musikdateien in
unterschiedlicher Qualität und Musik von CD im Blindvergleich vor. Können die
Studenten die Klangqualität unterscheiden, hören, was datenkomprimiertes MP3, was
CD ist? ...
In den ersten Jahren haben sie relativ gut unterscheiden können. Da hat die Mehrheit
festgestellt, wo's nicht gleich ist. Mit den Jahren ist es dann immer schwieriger
geworden für die Studenten, zu unterscheiden.
Vor allem die jüngeren Generationen, die bereits mit MP3 aufgewachsen sind, haben
sich anscheinend an den MP3-Klang als Standard gewöhnt. Manipulationen, selbst bei
niedrigen Datenraten, werden nicht wahrgenommen."
Gab`s so eine Untersuchung nicht auch schon mal vor längerer Zeit bzgl. Unterschied zwischen LP und CD ? :hmm:
Ich bin der Auffassung, auf der CD fehlt auch mehr als die Staubkörner...

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65375
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Re: Medien- und Programmhinweise

#58

Beitrag von 65375 » Mo 12. Nov 2012, 20:06

Wenn ich das hier so lese, wünsche ich mir ein altes Röhrenradio zurück. Ich hatte mal eins, das hatte einen Klang, wow!

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Theo
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Re: Medien- und Programmhinweise

#59

Beitrag von Theo » Mo 12. Nov 2012, 22:03

frodo hat geschrieben:Gab`s so eine Untersuchung nicht auch schon mal vor längerer Zeit bzgl. Unterschied zwischen LP und CD ? :hmm:
Ich bin der Auffassung, auf der CD fehlt auch mehr als die Staubkörner...
Klar, das kommt auch in der Sendung. Durch die Digitalisierung geht einiges verloren.
"Die CD erlaubt zwar einen größeren Frequenz- und auch Dynamikumfang als die LP,
doch ist auf ihr nicht das ursprüngliche analoge Signal zu hören, und darauf spielt Neil
Youngs radikale Aussage an, sondern eines, das zuvor in 44,1 kHz, also in 44.100
Samples, in Einzelteile pro Sekunde zerschlagen und dann wieder zusammengesetzt
wurde."
Gruß
Theo

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Re: Medien- und Programmhinweise

#60

Beitrag von Reisende » Mi 14. Nov 2012, 17:03

Ausgebrannt - vom Ende der Glühbirne

Film von Alexandra Pfeil

Läuft grade auf Phönix. Sehr erschreckendes Urteil für Energiesparlampen. Nicht nur der Quecksilberanteil macht gesundheitliche und umwelttechnische Probleme, die Birnen dünsten auch einen ganzen Cocktail krebserregender Stoffe aus. Die genannten Leuchtdauern werden nicht erreicht, da die ESL für den dauereinsatz und nicht für häufiges An- und Ausschalten konzipiert sind. Hinzu kommt noch das entsorgungsproblem. Der Handel nimmt die Lampen idR nicht zurück.

Als Alternative werden LEDs genannt, sowie neuere Forschungen vorgestellt (organische Leuchtdiode).

Ein mMn gut recherchierter Film, der.mich grade davon überzeugt hat, trotz der deutlich höheren Preise von LEDs diese zu kaufen und auf ESL zu verzichten.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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