Federlose Beine und Hintern

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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Zacharias
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Re: Federlose Beine und Hintern

#1

Beitrag von Zacharias » So 11. Nov 2012, 16:07

Parasiten oder Mauser - würde angesichts der Jahreszeit eher letzteres vermuten. Warum 2 von 5? Na, die sprechen sich schließlich nicht ab, wann sie mit der Mauser beginnen. Auf jeden Fall kein Grund zur Beunruhigung.
Grüße,
Birgit

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Re: Federlose Beine und Hintern

#2

Beitrag von Spottdrossel » So 11. Nov 2012, 16:16

Sind die kahlsten Hühner vielleicht die Lieblingshennen?
Nachdem meine amtierende First Lady ihre letzten 3 Federn dank Mauser verloren hat, sieht sie absolut erbärmlich aus...
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Re: Federlose Beine und Hintern

#3

Beitrag von michi » So 11. Nov 2012, 18:45

sieht es aus, als wären die federn ausgerissen/ ausgepickt?

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Re: Federlose Beine und Hintern

#4

Beitrag von Spottdrossel » So 11. Nov 2012, 18:59

Albatross75 hat geschrieben:Lieblingshenne ? Versteh ich iwie nicht. Wir haben keinen Hahn.
Und gestreichelt wird auch keine mehr oder weniger.
"Wir haben keinen Hahn" ist die entscheidende Auskunft, ich dachte auch nicht, daß ihr sie kahlgestreichelt habt ;) .
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Re: Federlose Beine und Hintern

#5

Beitrag von Thomas/V. » So 11. Nov 2012, 19:21

Hi!

Es kann der Beginn der Mauser sein, allerdings fängt die bei meinen meist mit den großen Federn an (Schwanz-,flügel).
Es könnte aber auch sein, das die betreffenden Hennen neben einer Federpickerin/Federfresserin sitzen nachts im Stall.
Federfressen deutet auf einen Mangel an irgendwelchen Nährstoffen hin, kann aber auch nur eine Macke einzelner Hennen sein.
Andererseits gibt es wohl auch Parasiten, die unter der Haut leben und diese reizen, sodaß man die nicht sieht, aber das Huhn sich dort oft beknabbert, weil es juckt. Ich weiß allerdings nicht mehr, was für Parasiten das sind, hab ich mal irgendwo gelesen (vermutlich Hühnerforum). Die befallenen Hautstellen waren meistens der Schwanzbereich-Unterbauch und die Oberschenkel.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Federlose Beine und Hintern

#6

Beitrag von michi » So 11. Nov 2012, 20:51

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Vogelmilbe
schau mal, die schreiben, dass milbenbefall an den beinen zuerst sichtbar sein kann.

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Re: Federlose Beine und Hintern

#7

Beitrag von Thomas/V. » So 11. Nov 2012, 23:27

Der Wikipedia-Artikel ist nicht ganz korrekt.
Da werden die Rote Vogelmilbe und die Kalkbeinmilben zusammengeschmissen.
Die Rote Milbe verursacht keine Schadbilder an den Beinen, sondern saugt hauptsächlich am Kopf und Hals.
Die Kalkbeinmilbe frißt (saugt also nicht) Gänge in und unter den Schuppen der Beine, sind aber nicht in der normalen Haut.
Ich weiß das, weil bei meinen Hühnern beides schon mal aufgetreten ist.
Diese roten Hautpartien waren dabei nicht zu sehen und Federn haben die Hühner dabei auch nicht verloren.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Federlose Beine und Hintern

#8

Beitrag von Zacharias » Mo 12. Nov 2012, 00:37

Genau deswegen würde ich ja auf Mauser tippen.
Grüße,
Birgit

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Re: Federlose Beine und Hintern

#9

Beitrag von michi » Mo 12. Nov 2012, 07:44

Thomas/V. hat geschrieben:Der Wikipedia-Artikel ist nicht ganz korrekt.
Da werden die Rote Vogelmilbe und die Kalkbeinmilben zusammengeschmissen.
Die Rote Milbe verursacht keine Schadbilder an den Beinen, sondern saugt hauptsächlich am Kopf und Hals.
Die Kalkbeinmilbe frißt (saugt also nicht) Gänge in und unter den Schuppen der Beine, sind aber nicht in der normalen Haut.
Ich weiß das, weil bei meinen Hühnern beides schon mal aufgetreten ist.
Diese roten Hautpartien waren dabei nicht zu sehen und Federn haben die Hühner dabei auch nicht verloren.

thomas danke für die information. :daumen:

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Re: Federlose Beine und Hintern

#10

Beitrag von Spottdrossel » Mo 12. Nov 2012, 08:18

Meine Oma-Henne hatte vor zwei Jahren die Marotte, dem Hahn die Federn am Heck zu klauen.
Ich konnte das auf der Wiese beobachten, der Depp dachte, sie dackelt andächtig hinter ihm her, dabei hatte sie es auf seine "Unterwäsche" abgesehen.
Auf der Sitzstange käme eine Kollegin ja kaum an die betroffenen Stellen ran.
Ursache waren überstrapazierte Hennen mit vom Hahn verletzen Flügeln, da wurde tatsächlich abends an den Schadstellen der Nachbarin gepickt.
Seitdem werden von mir verlockende rosa Hautstellen so schnell es geht mit Spray versilbert und es gibt einmal die Woche Huhndefutter ;) , seitdem ist Ruhe.

Bei Mauser müßten demnächst ja die "Stacheln" von neuen Federchen zu sehen sein?
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