Auf der Seite von Laing ist ein Anwendungsbeispiel beschrieben. http://www.laing.de/file/570
Dort nutzen sie eine Regelung, die ebenfalls direkt an das Photovoltaik-Panel angeschlossen werden kann. Damit sollten einige der Probleme zu umgehen sein.
Jürgen
Erfahrung mit Laing Solarpumpen
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Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
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Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Eine schöne Regelung mir der ich meine gesamte Anlage regeln könnte, aber das geht ja nicht weil Nachts und im Winter zu wenig Sonne scheint. Für meinen "Sommerbetrieb" finde ich sie etwas überdimensioniert, ich würde nur einen kleinen Teil der Funktionen nutzen.
Jetzt hab ich mal noch ein wenig meinen Kopf und die Suchmaschinen benutzt und eine 12V Regelung aus dem KFZ-Bereich (Standheizung) gefunden die eigentlich funktionieren sollte. Daß ich da nicht früher drauf gekommen bin, im KFZ Bereich läuft ja alles auf 12V und da wird viel Wasser temperaturgeregelt wie Motorkühlung, Heizung, Klimaanlage, Lüfter, Standheizung.....Ob das so funktioniert muss ich aber noch mal mit dem Elektriker abklären, der ist zum Glück recht offen für unkonventionelle Lösungen.
Wäre super wenn es mir der Regelung geht, sie erscheint relativ unkompliziert (langlebig?!) und kostet als Ersatzteil unter 20,- Euro
Jetzt hab ich mal noch ein wenig meinen Kopf und die Suchmaschinen benutzt und eine 12V Regelung aus dem KFZ-Bereich (Standheizung) gefunden die eigentlich funktionieren sollte. Daß ich da nicht früher drauf gekommen bin, im KFZ Bereich läuft ja alles auf 12V und da wird viel Wasser temperaturgeregelt wie Motorkühlung, Heizung, Klimaanlage, Lüfter, Standheizung.....Ob das so funktioniert muss ich aber noch mal mit dem Elektriker abklären, der ist zum Glück recht offen für unkonventionelle Lösungen.
Wäre super wenn es mir der Regelung geht, sie erscheint relativ unkompliziert (langlebig?!) und kostet als Ersatzteil unter 20,- Euro

Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Es hat jetzt etwas gedauert, die Pumpe war momentan nicht lieferbar, aber heute ist sie gekommen.
Interessant (für mich) ist folgender Text:
Ergänzungen zur Bedienungsanleitung
Das Modell D5 solar unterscheidet sich von der vario-Pumpe nur durch ein anderes Steuerverfahren,
welches erlaubt, die Pumpe direkt an einem 12V-Solargenerator (mit einer typischen Ausgangsspannung
von 15-19V im Leistungsoptimum) zu betreiben. ...
Die Pumpe wird normalerweise direkt (d.h. ohne Pufferbatterie) an einem 12V-Solargenerator mit einer
Nennleistung von 10 bis 40W betrieben. .......
In der typischen Anwendung dieser Pumpe als Umwälzpumpe in einer thermischen Solaranlage kann so
in den meisten Fällen auf eine Differenz-Temperatur-Steuerung verzichtet werden. Die Pumpe passt au-
tomatisch die Förderleistung der aktuellen Einstrahlung an. Das in diesen Anlagen übliche Rückschlag-
ventil sorgt dabei dafür, dass bei zu kleiner Einstrahlung noch keine Flüssigkeit zirkuliert, erst ab einer ge-
wissen Pumpendrehzahl ist genügend Druck vorhanden, um das Rückschlagventil aufzudrücken und so
den Kreislauf in Gang zu setzen.
Ich werde also die Anlage erst mal ohne Regelung betreiben, so wie das wohl auch möglich ist. Eine Temperaturdifferenzregelung lässt sich ja relativ einfach nachrüsten, aber mein Ziel ist ja die Brauchwasseranlage im Somer netzunabhängig zu betreiben.
Interessant (für mich) ist folgender Text:
Ergänzungen zur Bedienungsanleitung
Das Modell D5 solar unterscheidet sich von der vario-Pumpe nur durch ein anderes Steuerverfahren,
welches erlaubt, die Pumpe direkt an einem 12V-Solargenerator (mit einer typischen Ausgangsspannung
von 15-19V im Leistungsoptimum) zu betreiben. ...
Die Pumpe wird normalerweise direkt (d.h. ohne Pufferbatterie) an einem 12V-Solargenerator mit einer
Nennleistung von 10 bis 40W betrieben. .......
In der typischen Anwendung dieser Pumpe als Umwälzpumpe in einer thermischen Solaranlage kann so
in den meisten Fällen auf eine Differenz-Temperatur-Steuerung verzichtet werden. Die Pumpe passt au-
tomatisch die Förderleistung der aktuellen Einstrahlung an. Das in diesen Anlagen übliche Rückschlag-
ventil sorgt dabei dafür, dass bei zu kleiner Einstrahlung noch keine Flüssigkeit zirkuliert, erst ab einer ge-
wissen Pumpendrehzahl ist genügend Druck vorhanden, um das Rückschlagventil aufzudrücken und so
den Kreislauf in Gang zu setzen.
Ich werde also die Anlage erst mal ohne Regelung betreiben, so wie das wohl auch möglich ist. Eine Temperaturdifferenzregelung lässt sich ja relativ einfach nachrüsten, aber mein Ziel ist ja die Brauchwasseranlage im Somer netzunabhängig zu betreiben.
Re: Erfahrung mit Laing Solarpumpen
Nachdem die Anlage jetzt ein paar Wochen in Betrieb ist, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht:
Wir haben die Anlage so errichtet wie das im Text oben beschrieben ist. Also nur die Solarpumpe im Solarkreislauf an einem 30w Modul welches dirket neben den beiden Kollektoren hängt. Kein Solarregler, keine Pufferbatterie. Auch auf eine Steuerung der Solaranlage wurde komplett verzichtet, da ich ja, wie schon geschrieben, im Sommerbetrieb die Anlage netzunabhängig betreiben möchte.
Die Pumpe läuft im Automatikbetrieb bei Sonneneinstrahlung etwas verzögert an (ein paar Sekunden) und wird dann nochmal durch das Rückschlagventil verzögert. Diese Verzögerung ist nicht lange genug um zu verhindern, daß erst mal kalte Trägerflüssigkeit aus den Kollektoren in den Boiler kommt. Das finde ich allerdings nicht so schlimm, es sind nur ein paar Liter aus den Kollektoren, dann kommt aus dem Boiler schon vorgewärmte Flüssigkeit in den Vorlauf. Selbst bei der derzeit eher bescheidenen Einstrahlung kommen immer noch 20-25°C Temperaturdifferenz in den Boiler (und das alles völlig ohne Netzstrom
). Kurze Schwankungen (Sonne/Wolken) fängt die Pumpe ab, sie läuft dann nur etwas langsamer aber fördert weiter. Bisher ist also alles so wie ich es mir vorgestellt habe, den reinen"Sommerbetrieb" kann ich noch nicht beurteilen zu dieser Jahreszeit.
Wir haben die Anlage so errichtet wie das im Text oben beschrieben ist. Also nur die Solarpumpe im Solarkreislauf an einem 30w Modul welches dirket neben den beiden Kollektoren hängt. Kein Solarregler, keine Pufferbatterie. Auch auf eine Steuerung der Solaranlage wurde komplett verzichtet, da ich ja, wie schon geschrieben, im Sommerbetrieb die Anlage netzunabhängig betreiben möchte.
Die Pumpe läuft im Automatikbetrieb bei Sonneneinstrahlung etwas verzögert an (ein paar Sekunden) und wird dann nochmal durch das Rückschlagventil verzögert. Diese Verzögerung ist nicht lange genug um zu verhindern, daß erst mal kalte Trägerflüssigkeit aus den Kollektoren in den Boiler kommt. Das finde ich allerdings nicht so schlimm, es sind nur ein paar Liter aus den Kollektoren, dann kommt aus dem Boiler schon vorgewärmte Flüssigkeit in den Vorlauf. Selbst bei der derzeit eher bescheidenen Einstrahlung kommen immer noch 20-25°C Temperaturdifferenz in den Boiler (und das alles völlig ohne Netzstrom
